Der neue grüne Strom On/Offshore/Sonne/Wind/-Anlagen
Der neue grüne Strom On/Offshore/Sonne/Wind/Wasser-Anlagen
11.11.2019 Enercon in der Krise
Angst vor Kahlschlag in der Windbranche
Der Hersteller Enercon aus Aurich will Tausende Stellen streichen und schreckt Politik und Gewerkschaften auf. Geschäftsführer Kettwig fordert Hilfe für die Industrie. Braucht es die tatsächlich
Die Energiewirtschaft braucht Innovationen, die die nachhaltige Stromproduktion beschleunigen. Großes Potenzial sehen Experten in Regionalstromlösungen.
«Windindustrie droht Kahlschlag» - 3000 Jobs bei Enercon weg
Für die Windbranche ist es ein Schock mit Ansage: Als einer der größten deutschen Hersteller von Windkraftanlagen kündigt Enercon harte Einschnitte an - das gefährdet auch die politischen Klimaziele. An der Bundesregierung lässt das Unternehmen dabei kein gutes Haar
Der Tübinger Projektierer Baywa r.e. hat in den Niederlanden einen schwimmenden Solarpark gebaut. Die Module sind auf einer speziellen Unterkonstruktion und eigens entwickelten Schwimmkörpern montiert.
Berlin (energate) - Mit dem Klimapaket hat die Bundesregierung pauschale Abstandsregelung für Windenergieanlagen beschlossen. Dass sich dadurch die möglichen Flächen für die Windenergienutzung deutlich verringern war der Koalition bewusst, wie ein bisher unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Wirtschaftsministeriums zeigt, das energate vorliegt.
Nächste Hiobsbotschaft für die deutsche Windkraft: Ausgerechnet das Umweltbundesamt warnt vor einem Entsorgungsproblem von ausgedienten Rotoren. Doch damit nicht genug: Bei den Betreibern klafft eine 300-Millionen-Euro-Lücke.
Mit dem Öko-Boom steigt die Gefahr der „Stromlücke“
Die deutsche CO2-Bilanz dürfte sich endlich aufhellen: Wind und Sonne liefern erstmals mehr Strom als Kohle. Doch das bringt ein neues Problem. Schon in wenigen Jahren fehlt die „gesicherte Leistung“ von wetterunabhängigen Kraftwerken.
Berlin (energate) - Per Umrüstpflicht wollte die Bundesregierung das nächtliche Dauerblinken von Windanlagen beenden und für mehr Akzeptanz sorgen. Weil es nicht genügend Technikanbieter am Markt gibt, verschob die Bundesnetzagentur nun eine gesetzliche Frist. Aus der Branche kommt weiter Kritik an dem Vorhaben.
22.10.2019 Erneuerbare Energien Eingestellt am 25.10.2019
Ausbau der Windenergie an Land kommt kaum voran
Lange Verfahren, viele Klagen: Seit Beginn des Jahres gibt es kaum neue Windräder an Land. Neue Abstandsregeln bremsen den Ausbau zusätzlich, beklagen Umweltschützer.
NRW-Start-up will Wellenkraftwerk zur Marktreife führen
Duisburg (energate) - Trotz jahrelanger Forschung sind Wellenkraftwerke bislang nicht über das Prototypstadium hinausgekommen. In der belgischen Nordsee unternimmt das Duisburger Start-up des Segelsport-Olympioniken Jan Peckolt derzeit einen neuen Anlauf dies zu ändern.
Preis für Solarstrom in Deutschland ist wieder gesunken
In der vergangenen Ausschreibung von Marktprämien für Solarstrom ist der durchschnittliche Zuschlagswert im Vergleich zur vorhergehenden Auktion wieder zurückgegangen. Das liegt vor allem an den Ackerflächen in Bayern.
In den kommenden Jahren dürfte die Erzeugung von Ökostrom laut Internationaler Energieagentur kräftig zulegen – vor allem in China. Doch in anderen Bereichen bleibt die Entwicklung hinter den Erwartungen zurück.
Die Windkraft-Tochter des Münchner Konzerns übernimmt Teile des Windturbinenherstellers Senvion. Damit verschwindet das erste große Unternehmen der Branche in Deutschland vom Markt – während der neue Riese gestärkt wird.
Bonn (energate) - Ein Wettbewerb um die Fördermittel für den Ausbau der Windenergie an Land findet auch weiterhin nicht statt. Das zeigen die Ergebnisse der technologiespezifischen Ausschreibung zum Gebotstermin 1. Oktober, die die Bundesnetzagentur jetzt veröffentlicht hat
Bundesregierung beschließt Verordnung zu den Innovationsausschreibungen
Auktionen für Kombinationen aus Windenergie-, Photovoltaikanlagen und Speichern laufen erst im nächsten Jahr an. In diesem Jahr verkauf die Bundesregierung ein verändertes Ausschreibungsdesign als Innovation.
Berlin (energate) - In den ersten neun Monaten des Jahres 2019 erzeugten die erneuerbaren Energien in Deutschland insgesamt 185 Mrd. kWh Strom. Damit hat die Ökostromerzeugung gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 17 Mrd. kWh (+10 %) zugelegt, geht aus der aktuellen Monatsstatistik des Umweltbundesamtes hervor.
Mit dem bevorstehenden Ende von Senvion erreicht die Krise der Windkraftindustrie nun auch Hamburg. Die Hansestadt hat sich lange Zeit als europäische Hochburg dieses Wirtschaftszweiges positioniert
Der Ökostromausbau hat die Strompreise nicht nach oben getrieben. Im Gegenteil: Selbst mit EEG-Umlage haben die Verbraucher in Deutschland weniger für ihren Strom bezahlt als wenn keine Solar- und Windkraftanlagen gebaut würden.
Berlin (energate) - Ohne den Ausbau der erneuerbaren Energien wären die Stromkosten in der Vergangenheit deutlich höher ausgefallen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) im Auftrag des Ökostromversorger EWS Schönau.
Viel zu tun: Wirtschaftsminister legt Arbeitsplan Wind vor
Nach dem Windgipfel im September schlägt das Ministerium nun 18 Maßnahmen vor, mit denen Ausbau und Akzeptanz von Wind an Land gesteigert werden sollen.
Der Ausbau von Windkraft lahmt: Die norddeutschen Energieminister haben am Montag mit Vertretern der Bundesregierung und der Wirtschaft über die Flaute beraten – und einen ambitionierten Plan gefasst.
Altmaier will Naturschutz für mehr Windkraft lockern
Die Bundesregierung will bis 2030 einen Ökostrom-Anteil von 65 Prozent erreichen. Damit das klappt, treibt Wirtschaftsminister Altmaier den Windkraftausbau voran. Die Maßnahmen in seinem 18-Punkte-Plan haben es in sich.
Berlin (energate) - Rund einen Monat nach dem Windgipfel im Bundeswirtschaftsministerium fordern die Verbände BDEW, VDMA und BWE von Minister Altmaier (CDU) konkrete Maßnahmen gegen die Ausbau-Flaute. Kritik üben sie dabei auch an den geplanten bundesweiten Mindestabständen.
Der Ausbau der Windkraft stockt. Das stellt Deutschlands Ziele beim Klimaschutz infrage, aber auch die künftige Energieversorgung von Hamburg. Selbst die OECD hat die Lücke im Norden nun kritisiert.
Der „Dogger Bank“ Windpark vor der Küste Englands soll zukünftig 4,5 Millionen britische Haushalte mit Strom versorgen. Möglich macht das eine neue Offshore-Windkraftanlage – die höher ist als alle bisherigen.
Der mit Strom aus Braun- und Steinkohle groß gewordene Energiekonzern RWE setzt auf die Erneuerbaren, will bis 2040 klimaneutral werden. RWE hat damit seine Zukunftsstrategie gefunden. Kann sie erfolgreich sein?
Berlin (energate) - Ein Bündnis aus zwölf Verbänden macht sich gemeinsam für Änderungen im Mieterstromgesetz stark. Beteiligt sind unter anderen der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV), der Deutsche Mieterbund, Hauseigentümerverbände und sowie der Bundesverband Solarwirtschaft
Die Bundesregierung hat beschlossen, den Förderdeckel für Solaranlagen zu beseitigen. Auch für Mieterstrom gibt es noch Hoffnung. Die Onshore-Windkraft kommt allerdings unter die Räder.
Ausgewählte Service- und Onshore Assets stehen vor dem Verkauf. Damit könnten 500 Jobs gerettet werden. Doch in der Branche stehen die Zeichen auf Jobabau.
Chancen für ehemalige Bergbaustandorte 14. September 2019
Montan Solar baut erste Anlage in Frankreich – mit Bürgerbeteiligung
Montan Solar wird auf einer Abraumhalde eines ehemaligen Steinkohlebergwerks einen Solarpark errichten. Die Bürger der Region können sich finanziell beteiligen.
Schleswig-Holsteins Umweltminister auf der Husum Wind
Jan-Philipp Albrecht, seit einem Jahr Grüner Umweltminister von Schleswig-Holstein, im Interview über die Husum Wind, neue Stromtrassen und Erneuerbare.
Stromnetze Berlin, der Betreiber des Verteilnetzes in der Hauptstadt, hat das Anmeldeverfahren für sogenannte Balkonmodule vereinfacht. Das Unternehmen reagiert auf die neue Normierung durch den VDE.
Berlin (energate exklusiv) - Ein Bündnis aus Unternehmen und Verbänden fordert umfassende Änderungen am Mieterstromgesetz. Dies drohe sonst zu einem Rohrkrepierer der Energiewende zu werden, heißt es in einem gemeinsamen Papier, das der Redaktion vorab vorlag.
„Wo war er denn in den letzten Monaten?“ – Scharfe Kritik an Altmaier
Seit 2017 hat die Windindustrie 26.000 Arbeitsplätze abgebaut, der Ausbau stockt. Doch das Krisentreffen zur Zukunft der Energiewende geht in Berlin ohne konkretes Ergebnis zu Ende. Windkraftkritiker und die Opposition zeigen sich nach dem Treffen ernüchtert
Acht Jahre Energiewende – jetzt droht ein Versorgungsproblem
Vor dem Zieljahr 2020 legt das Beratungshaus McKinsey seinen letzten Bericht zur Energiewende vor. Die Experten ziehen eine desaströse Bilanz der vergangenen acht Jahre – und sehen Risiken in allen drei Dimensionen der Energiewirtschaft.
Wie Israel mit „Saurons Auge“ die Energiewende meistern will
Sonnenenergieprojekte in der Negev-Wüste sollen dem kleinen Land helfen, den Markt für erneuerbare Energien auszubauen und Strom bald ganz ohne Kohle und Diesel herzustellen. Und noch mehr ist geplant.
Mit wachsender Sorge um den Klimawandel unternimmt die Weltwirtschaft zunehmend Anstrengungen, sich von treibhausgasausstoßenden fossilen Brennstoffen abzuwenden und sich sauberen, erneuerbaren Energiequellen zuzuwenden.
Offshore-Ausbau konzentriert sich weiter auf Europa
Bremen (energate) - Das Marktforschungsinstitut Wind Research rechnet bis 2030 mit einem weltweiten Zubau von 46.000 MW Windenergie. Das entspreche einem Anstieg von über 180 Prozent.Der Großteil der geplanten Projekte liege mit knapp 36.000 MW in europäischen Gewässern, wobei Großbritannien eine Vorreiterrolle einnehme. Weitere 6.000 MW seien in Nordamerika geplant sowie mindestens 4.000 MW in Asien
Der Ausbau der Windenergie ist in den Bundesländern unterschiedlich geregelt. Das wirkt als Blockade. Der DIHK macht sechs Vorschläge, wie sich das ändern lässt. Daneben stellt er aber auch fest, dass die Energiewende ohnehin an ihre Grenzen stoße.
Über 50 Hindernisse für die Photovoltaik in Deutschland
Der Solarausbau wird durch elementare Hemmnisse ausgebremst, wie die Forschungsgruppe Solarspeichersysteme der HTW Berlin festgestellt hat.
Die Photovoltaik könnte einen riesigen Beitrag zur Energiewende leisten, wenn sie nicht mit zahlreichen Hürden konfrontiert wäre. „Die Hauptverantwortung für die unzureichenden Rahmenbedingungen liegt auf der Bundesebene“
München (energate) - Der Technologiekonzern Siemens hat den Auftrag für die beiden HGÜ-Konverterstationen des dänisch-britischen Interkonnektors "Viking Link" gewonnen. Das in großen Teilen durch die Nordsee verlaufende, 767 Kilometer lange Gleichstromkabel soll ab 2023 den Stromaustausch zwischen beiden Ländern ermöglichen. Siemens wird die Konverter in Lincolnshire....
Landesnetzwerk will bundesweite Energiewende vorantreiben
Zehn Partner haben in Rheinland-Pfalz ein Netzwerk Erneuerbare Energien gegründet. Dem Klimakabinett in Berlin legen sie eine gemeinsame Erklärung vor.
Hafenlohr (energate) - Der Essener Energiekonzern EON hat mit dem Bau des Solarparks in der unterfränkischen Gemeinde Hafenlohr begonnen. Auf knapp neun Hektar entsteht im Landkreis Main-Spessart eine Freiflächen-Solaranlage mit einer Leistung von 10 MW. Die rund 33.600 Solarmodule sollen einen Jahresertrag von mehr als 10 Mio. kWh Strom liefern, teilte Eon mit
Hamburg/München (energate) - Das Start-up Enyway errichtet einen ersten förderfreien Solarpark, der komplett über Crowdfunding finanziert wird. Die Bagger für die Freiflächenanlage mit 1,3 MW Leistung in Hecklingen (Sachsen-Anhalt) seien nun angerollt,
Dessau (energate) - Im Jahr 2017 wurden in Deutschland Herkunftsnachweise für eine Menge von 95,6 Mrd. kWh entwertet. Das entspricht einem Anstieg von 22 Prozent gegenüber 2013, wie aus der "Marktanalyse Ökostrom II" des Umweltbundesamtes hervorgeht.
„Behörden bei Genehmigung von Windkraftanlagen erheblich verunsichert“
Der Ausbau der Windkraft kommt in Deutschland fast zum Erliegen – aus Sicht der Unternehmen vor allem wegen langer Genehmigungszeiten. Und in Bayern zudem wegen einer ganz speziellen Regel.
Experten: EEG-Umlage steigt, Strom wird 2020 teurer
Die Ökostrom-Umlage dürfte Experten zufolge die Strompreise im kommenden Jahr zusätzlich leicht steigen lassen. Die Denkfabrik Agora rechnet mit einem Wert zwischen 6,5 und 6,7 Cent pro Kilowattstunden; in diesem Jahr beträgt die sogenannte EEG-Umlage 6,41 Cent.
Stromverbraucher müssen im kommenden Jahr erneut eine höhere Ökostrom-Umlage zahlen – es könnte die vorletzte Erhöhung sein. Dass der Strompreis danach mit der verringerten EEG-Förderung wieder sinkt, ist aber nicht ausgemacht.
Energiewende bedeutet Zubau von PV und Windstromanlagen. Balkonkraftwerke sind hierbei ein wichtiger Baustein.
Rechtliche Lage:
Jeder ist berechtigt eine private Stromerzeugungsanlage, die den gängigen Vorschriften entspricht, zu kaufen, zu betreiben und in eine normale 230 V Steckdose einzustecken.
Dessau (energate) - Der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch ist im ersten Halbjahr 2019 auf 44 Prozent gestiegen. Wind, Sonne, Biomasse und Wasserkraft erzeugten in den ersten sechs Monaten insgesamt 129 Mrd. kWh und damit 12 Mrd. mehr (+10%) als im 1. Halbjahr 2018, wie die Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik mitteilte.
Hannover (energate) - Der Hannoveraner Versorger Enercity stellt weitere zehn Windkraftanlagen an seinem Standort Klettwitz in der Lausitz auf. Damit steigt die Leistung des Windparks im Braunkohlerevier um 33 MW auf insgesamt 53,5 MW.
Windkraft soll einen entscheidenden Beitrag gegen den Klimawandel liefern. Doch ausgerechnet jetzt ist die Branche im Niedergang. Es sind bereits mehr Jobs verloren gegangen als es in der Braunkohle überhaupt gibt.
Die deutschen Photovoltaik-Hersteller sind tief gefallen, heute ist der Markt fest in chinesischer Hand. Das lässt sich rückgängig machen, verspricht eine Studie – wenn sich Europa zusammentut.
Berliner Grüne wollen Photovoltaik auf jedem Neubau sehen
Die Fraktion von B90/Grüne im Abgeordnetenhaus von Berlin will sich für eine verpflichtende Installation von Solaranlagen auf Neubauten stark machen. Bisher ist das nur eine Idee, doch der Schritt ist überfällig.
Windindustrie verliert in einem Jahr Zehntausende Arbeitsplätze
Die Windkraft soll entscheidend zur Energiewende beitragen. Doch nun zeigt sich, dass die Branche stattdessen drastisch Personal abbaut. Die Bundesregierung tut bislang nichts, um den Trend zu stoppen.
Die Bundesnetzagentur hat einen Vorschlag der Netzbetreiber geprüft und plädiert für eine vierte Stromtrasse - allerdings nur von Schleswig-Holstein bis Nordrhein-Westfalen.
Bis 2030 soll der Ökoanteil im deutschen Stromnetz von derzeit 38 auf 65 Prozent steigen.6.08.2019 Energie - Bayreuth
Offshore-Arbeiter auf Norderney gehen über Laufsteg ins Watt
Norderney/Hilgenriedersiel (dpa/lni) - Ein Laufsteg ins Watt ist derzeit auf der Insel Norderney angelegt. Mitarbeiter des Übertragungsnetzbetreibers Tennet können so zu ihrem Arbeitsponton im Watt gehen,
Tunis Beim Start des Wüstenstromprojektes von Desertec waren die Erwartungen gigantisch. Doch Lobbygruppen torpedierten dsa Vorhaben, aus der Politik fehlte die Rückendeckung. Und dennoch: Richtig beerdigt wurde die Idee nie. Nur die Player sind inzwischen andere.
Mehr Windräder „können wir den Menschen vor Ort nicht zumuten“
Der Ausbau der Windenergie an Land ist fast zum Erliegen gekommen. Das liegt auch an Problemen vor Ort und an fast 1000 Bürgerinitiativen. Ein CDU-Politiker will Mindestabstände zu Wohnhäusern – und für mehr Akzeptanz werben
Im ersten Halbjahr wurden kaum neue Windräder in Deutschland errichtet. Maschinenbauer sprechen von einem „Schlag in die Magengrube der Energiewende“. Schuld seien ausgerechnet Umweltschützer
Die Deutsche Windguard schlägt Alarm: Schon jetzt ist die Obergrenze für den Bau von Windrädern bis zum Jahr 2020 fast erreicht: „Wir machen weniger als wir könnten.“
So steigert der Greta-Effekt die Ökostrom-Nachfrage
Die Flaute ist beendet: Die aktuellen Umweltdebatten beflügeln das Geschäft der Ökostrom-Anbieter. Neben Verbrauchern interessieren sich auch immer mehr Gewerbekunden dafür. Doch der nächste Epochenwechsel kündigt sich bereits an.
Gegner von Windrädern klagen über Kopfschmerzen, Herzrasen und Schlafstörungen. Den Naturschutzverbänden ist das egal, die Umwelthilfe ignoriert den Protest der Bürger.
Berlin (energate) - Die Grünen-Fraktion im Bundestag kritisiert die Energiepolitik der Großen Koalition als "Scherbenhaufen" und legt eigene Sofortmaßnahmen vor. Dabei mahnt sie insbesondere Versäumnisse im Bereich Windenergie an.
Die Klimadebatte treibt die Nachfrage nach grüner Energie in die Höhe. Doch es gibt Unterschiede zwischen Stadt und Land. Eine Analyse zeigt: Je urbaner jemand wohnt, desto mehr „öko“ ist er.
Der Klimawandel ist ein Thema der Stunde. Müssten die Hersteller von Windrädern davon nicht profitieren? Von wegen: Eine Entscheidung im Herbst könnte der Branche die Arbeit weiter erschweren.
Aiwanger will weitere Flächen für Solarauktionen öffnen
München (energate) - Der bayerische Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) will weitere benachteiligte Ackerflächen für die Solarenergie öffnen. Mindestens 600 MW sollten per Verordnung dazu freigegeben werden, sagte Aiwanger in einer Debatte im bayerischen Landtag
Berlin (energate) - Die AG Akzeptanz der Großen Koalition wird frühestens zur parlamentarischen Sommerpause Anfang Juli Ergebnisse präsentieren. Das sagte Wirtschaftsstaatssekretär Thomas Bareiß, der selbst der AG angehört, bei einem Pressegespräch in Berlin zu energate.
Zwar laufen die Windräder in Deutschland auf Hochtouren, doch der Ausbau der Windenergie an Land stockt: Der Neubau ging um 90 Prozent zurück. Das hat auch mit vielen Klagen zu tun.
Zahl neuer Anlagen bricht ein Flaute in Deutschlands Windenergie
Noch vor wenigen Jahren herrschte Hochbetrieb in der Windbranche. Das hat sich radikal geändert. Im ersten Quartal werden 90 Prozent weniger neue Windräder gebaut als in den Vorjahreszeiträumen.
Er war angetreten, um den ins Straucheln geratenen Windanlagenbauer in Eigenregie zu sanieren. Mitte April jedoch musste Yves Rannou, seit Anfang des Jahres Chef von Senvion, Insolvenz anmelden. Und das, obwohl die Auftragsbücher mit fünf Milliarden Euro gut gefüllt sind. Die Branche ist um ein Pleite-Unternehmen reicher.
Berlin (energate) - Die Grünen fordern einen schnelleren Ausbau der Solarenergie in Deutschland. Dazu hat die Grünenfraktion nun eine Initiative in den Bundestag eingebracht. In ihrem Antrag plädieren sie unter anderem dafür, dass die Bundesregierung den bestehenden Förderdeckel für Solarenergie von 52.000 MW ersatzlos streicht
Seit Jahren wird in Schleswig-Holstein über den Ausbau der Windenergie gestritten. Gegner kritisieren zu geringe Abstände, Belastungen durch Schall und Infraschall - und nicht zuletzt eine Verschandelung der Landschaft.
Berlin (energate) - Die Bundesregierung nimmt Stellung zum Fortschritt der Energiewende und kündigt eine Stärkung der Onshore-Windenergie an. Es gelte, den Ausbau bei Wind an Land wieder zu erhöhen- auch um die Klimaziele zu erreichen -, antwortet die Regierung auf eine "Kleine Anfrage" der Grünen
Berlin (energate) - Vertreter der Bundesregierung haben bei einer internationalen Energiewende-Konferenz in Berlin die sicherheitspolitische Bedeutung der globalen Energiewende betont. "Die Energiewende macht die Welt nicht nur sauberer, sondern auch sicherer", sagte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) bei der Eröffnung des "Berlin Energy Transition
Bundestag Offshore-Testfeld vor Warnemünde kann kommen
Berlin/Rostock (dpa/mv) - Ein bundesweit einmaliges Testfeld für Offshore-Windanlagen rund zwölf Kilometer vor Warnemünde kann kommen. Wie das Energieministerium in Schwerin berichtete, beschloss dies der Bundestag am Donnerstag im Rahmen des sogenannten Netzausbaubeschleunigungsgesetzes.
Wenn Stefan Rinck an Solarenergie denkt, dann gerät er geradezu in Schwärmen: „Der Solarmarkt wird weiter gigantisch wachsen – wir haben bisher nur den Anfang gesehen“, meint der Vorstandsvorsitzende des Maschinenbauers Singulus AG
Berlin (energate) - Erneuerbare Energien haben ihren Anteil am deutschen Bruttoenergieverbrauch im vergangenen Jahr um etwa einen Prozentpunkt erhöht. Das geht aus vorläufigen Zahlen hervor, die die Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien Statistik (AGEE-Stat) des Umweltbundesamts nun vorgelegt hat.
Noch nie war so viel Geld auf dem Ökostromkonto. Das überrascht, weil die Umlage gerade reduziert wurde. In den nächsten Monaten dürfte die Rücklage weiter steigen.
Im kommenden Jahrzehnt droht Tausenden von Windkraftanlagen die Stilllegung. Dass die technische Lebensdauer auf 20 Jahre begrenzt ist, resultiert aus der gesetzlichen Festlegung des Förderzeitraums.
Brandenburg: Windbranche stemmt sich gegen Moratorium
Potsdam (energate) - In Brandenburg stehen die finalen Beratungen über das von der Landesregierung geplante Moratorium auf die Windenergie an. Der Landtagsausschuss für Landesplanung soll am 7. März eine Beschlussempfehlung erarbeiten, die dann im April ins Plenum gehen könnte.
Artenschutz und lange Genehmigungsverfahren machen Windparks zu teuer. Die Auktionen sind ein Flop. Dagegen reißen sich die Bieter um Solaranlagen. Forscher meinen, die Politik müsse umsteuern.
Siemens Gamesa kündigt Windturbine mit zehn Megawatt Leistung an
Immer größere Maschinen sollen die Stromkosten aus Meereswindparks senken. Der Weltmarktführer stellt sich mit dem neuen Modell der Konkurrenz von Vestas und GE. Gebaut werden die Anlagen in Cuxhaven.
Die Regierungsfraktionen in Brandenburg, SPD und Linke, wollen die Kommunen an den Erträgen von Windrad-Betreibern beteiligen. Einen entsprechenden Gesetzentwurf haben sie am Dienstag vorgelegt
Nabu sieht "gravierende Mängel" in Schleswig-Holstein
Kiel (energate) - Der Naturschutzbund (Nabu) hält an seiner Kritik an der Windkraftplanung der schleswig-holsteinischen Landesregierung fest. Auch der zweite Entwurf des Windkapitels im Landesentwicklungsplan weise mit Blick auf den Artenschutz "gravierende Mängel" auf, teilte die Organisation mit.
Kiel (energate) - Mit mehr als 5.000 Stellungnahmen haben sich Bürger und Träger öffentlicher Belange zu den Windkraft-Plänen der schleswig-holsteinischen Landesregierung geäußert. Insgesamt seien 5.200 Stellungnahmen eingegangen, die nun ausgewertet und später veröffentlicht werden, teilte das Innenministerium in Kiel mit.
Deutscher Ökostromanteil wird systematisch überschätzt
Erneuerbare Energien legen in der deutschen Stromversorgung einen rasanten Aufschwung hin. Hatte der Energieverband BDEW kurz vor Weihnachten noch von einem „Kopf-an-Kopf-Rennen“ in der Stromerzeugung von Ökostrom und Kohle....
Ökostrom-Anteil in Deutschland 2018 erstmals über 40 Prozent
Der Anteil erneuerbarer Energien am Strommix in Deutschland ist im vergangenen Jahr erstmals über 40 Prozent gestiegen. Vor allem dank der vielen Sonnenstunden im Sommer legte der in Deutschland produzierte Ökostrom 2018 um 4,3 Prozent auf 219 Terrawattstunden zu, wie Wissenschaftler des Frauenhofer-Instituts für Solare Energiesysteme berechneten.
21.12.2018 Hoffnungslos daneben / Eingestellt am 27.12.2018
Die Windstromanlagen in Deutschland standen im Juni in 93,3% der Zeit still
Wenn die Befürworter der Windenergie auf die hoffnungslose Unstetigkeit angesprochen werden, reagieren sie wie Drogenabhängige und geben als Antwort immer „mehr“ – Mehr vom Gleichen, mehr Windräder, mehr Solarpanels, mehr Subventionen, mehr Übertragungsnetzkapazität, mehr nicht vorhandene Mega-Batterien, na ja, einfach mehr vom schon vorhandenen
Der Darmstädter Energieversorger Entega geht für sauberen Strom weite Wege — bis auf die hohe See: 140 Kilometer vor der deutschen Küste laufen 80 Windkraftanlagen, betreut von einer eigenen Mannschaft, die auf einer Plattform mitten im Meer wohnt. Damit hier Ökostrom entstehen kann, musste man sich erst um Lärmschutz für Wale kümmern.
Berlin (energate) - Nach dem Beschluss zum Energiesammelgesetz geben sich die Befürworter der Offshore-Windenergie nicht geschlagen. Ihre Hoffnung auf höhere Ausbauziele liegt nun in der Gesetzgebung im Zuge der Kohlekommission
Verbraucher zahlen Hunderte Millionen Euro für ungenutzten Ökostrom
Windräder, die wegen starken Windes abgeschaltet werden, Ökostrom, der nicht abgeleitet werden kann – dennoch fallen auch dafür Kosten an. Den Verbraucher dürfte das 2018 wohl Hunderte Millionen von Euro kosten.
Hamburg (energate) - Nach den Landesregierungen von Nordrhein-Westfalen und Brandenburg fordert nun auch die Bundes-CDU, die Privilegierung der Windenergie im Baugesetzbuch abzuschaffen. Der CDU-Parteitag in Hamburg beschloss einen entsprechenden Antrag der Jugendorganisation Junge Union und des Kreisverbandes Paderborn um den Bundestags-Fraktionsvize Carsten Linneman
Ökoenergie hat jetzt mehr Kapazität als konventionelle
Erstmals übertrifft die Kapazität von Ökoanlagen die von Kohle- und Atomkraftwerken. Bei der Stromproduktion hinken sie wegen der schlechten Auslastung weiter hinterher. Trotz Ökoausbau bleibt der Strompreis stabil
Union und SPD einig: Photovoltaik-Sonderkürzungen etwas später und weniger hoch
Offenbar haben sich die Koalitionsfraktionen auf einen Kompromiss beim Energiesammelgesetz geeinigt. Wie er genau aussieht, wird vielleicht erst am Mittwoch klar, wenn der Wirtschaftsausschuss des Bundestags final entscheiden.
Gebäudeenergiegesetz: Fotovoltaik und Biomethan werden bessergestellt
Berlin (energate) - Nach langem Warten gibt es einen ersten Entwurf zum Gebäudeenergiegesetz. Das neue Gesetz, das das bisherige Energieeinspargesetz, die Energieeinsparverordnung (Enev) und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz zusammenführt, schreibt die bestehenden Regeln weitgehend fort.
Berlin (energate) - Erneuerbare Energien können einen wichtigen Beitrag zum Strukturwandel in deutschen Braunkohlerevieren leisten. Zu diesem Ergebnis kommt eine gemeinsame Untersuchung verschiedener Forschungseinrichtungen im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums.
50 Hertz und Germanwatch wollen Energiewende forcieren
Berlin (energate) - Der Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz und die Nichtregierungsorganisation Germanwatch plädieren für eine schnelle Entscheidung beim Kohleausstieg. Sofern die Politik die richtigen Rahmenbedingungen setzt, halten die Partner 80 Prozent Erneuerbare bis 2030 für "sicher in Netz und System integrierbar",
Eon baut Windkraft aus: Projekt in Schweden startet
Eon baut sein Engagement in der Windkraft aus. In Schweden will der Essener Energieversorger einen der größten Windparks auf dem europäischen Festland bauen, wie das Unternehmen mitteilte.
Rheinland-Pfalz: 97 195 Anlagen speisen Solarstrom ins Netz
Bad Ems (dpa/lrs) - Aus 97 195 Photovoltaik-Anlagen in Rheinland-Pfalz ist im vergangenen Jahr Strom aus Sonnenergie ins Netz geflossen. Dies sind 3,5 Prozent mehr als 2016, wie das Statistische Landesamt in Bad Ems mitteilte.
Bundeswirtschaftsminister Altmaier in Redwitz und Grafenrheinfeld
Am Freitag, den 16.11.18, kommt Bundeswirtschaftsminister Altmaier nach Nordbayern. Dabei werden nicht die Betroffenen des Südostlink, der P44mod und der Juraleitung berücksichtigt.
Deutsche sind bereit, für Energiewende Opfer zu bringen
Läuft sich die Energiewende tot? Die Proteste gegen Windparks und Stromtrassen nehmen zu. Doch eine Umfrage zeigt, dass die Deutschen für mehr Klimaschutz große Einschnitte in ihrem Alltag in Kauf nehmen würden
Berlin (energate) - Mit mehrmonatiger Verspätung hat die Große Koalition zahlreiche energiepolitische Reformen beschlossen. Sie betreffen die KWK, erneuerbare Energie und Regelungen für stromintensive Betriebe. Die vorgesehenen Kürzungen bei der Solarenergie sorgen für Kritik bei der SPD.Dass die Verabschiedung des Sammelgesetzes am Schluss außerfahrplanmäßig zwei Tage früher erfolgte, täuscht nicht über die lange Verzögerung hinweg.
Meyer: "Die Energiewende braucht einen Generationenvertrag"
Düsseldorf (energate) - Die Energiewende stößt in Deutschland sieben Jahre nach der Nuklearkatastrophe zunehmend auf Widerstand in der Bevölkerung. "Der entscheidende Schlüssel für dauerhafte Akzeptanz ist Teilhabe", sagt Tim Meyer, Vorstand Naturstrom AG. In seinem Gastkommentar votiert Meyer daher für einen Generationenvertrag.
Mittwoch, 31. Oktober 2018 Mehr Windräder und Solarenergi
Koalition einigt sich auf Ökostrom-Paket
SPD und Union verständigen sich nach langem Zwist auf einen Plan zum Ausbau der Ökostromversorgung. Im Zentrum stehen mehr Windräder und Photovoltaikanlagen. Doch wie die Akzeptanz der Windräder erhöht werden soll ist unklar - noch
Experten rätseln über Ursache für gebrochenes Rotorblatt am Windrad
Röckrath Bei einem Windrad in Neuss ist ein Rotorblatt gebrochen. Experten rätseln über die Ursache des Vorfalls in 110 Meter Höhe. Die Reparatur kann Monate dauern.
Bundesregierung will Stromsteuerbefreiung anpassen
Berlin (energate) - Selbstverbrauchter Strom aus erneuerbaren Energien und KWK-Anlagen soll auch künftig von der Stromsteuer befreit bleiben. Das Bundeswirtschaftsministerium hat dazu einen Gesetzesentwurf vorgelegt. Damit reagiert die Bundesregierung auf Forderungen seitens der EU-Kommission.
Bundesregierung will Offshore-Umlage rechtlich absichern
Berlin (energate) - Ab dem kommenden Jahr zahlen Stromkunden eine Offshore-Netzumlage. Die Netzbetreiber sollen damit die Kosten für die Anbindung der Windparks finanzieren. Noch fehlt es jedoch an wichtigen Voraussetzungen
Ökostrom 100-prozentige Versorgung mit sauberem Strom in Deutschland möglich
Es ist eine Erzählung, wie sie Industrievertreter gerne verbreiten: Eine hundertprozentige Versorgung Deutschlands mit Ökostrom wäre schon wegen des Mangels geeigneter Flächen nicht möglich
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schlägt strengere Lärm-Richtwerte für Windturbinen vor. Der Gesetzgeber sollte sie unbedingt ernst nehmen, raten Experten. Denn das Problem wird sich durch die Energiewende noch verschärfen.
Die Koalition will endlich Sonderausschreibungen für mehr Windparks auf den Weg bringen. Doch sie kommen zu spät. Der Bau von rund 1380 Windrädern extra entfaltet jetzt nicht mehr die gewünschte Wirkung.
„Solstråle“Mit einem Kampfpreis will Ikea den Solarmarkt erobern
Der schwedische Möbelriese arbeitet an seinem grünen Image. Nach der Rücknahme alter Möbel kommen jetzt Fotovoltaik-Anlagen in den Verkauf. Für Ikea-Kunden umfasst der Weg zur Anlage auf dem eigenen Hausdach vier Schritte.
Energiewende„In weniger als zehn Jahren ist Wind Europas größte Stromquelle“
Deutschlandweit steigt die Skepsis gegenüber der Windkraft. Doch die Branche will weiterwachsen und 2027 die größte Energiequelle Europas bereitstellen. Wie der Ausbau voran gehen könnte, zeigt sich bereits im Ausland.
Hamburg (energate) - Die Energieminister aus fünf norddeutschen Bundesländern haben zusammen mit Vertretern der Windenergiebranche einen "Aufruf Windenergie" unterzeichnet. Darin fordern sie die Bundesregierung auf, die in ihren Augen wichtigsten Maßnahmen zum Ausbau der Windkraft noch im laufenden Jahr umzusetzen
EEG-Bilanz: Kostensturz bei Solar- und Windenergie
Berlin (energate) - Die Vergütungen für neue Wind- oder Solarenergieanlagen sind seit dem Jahr 2010 stark geschrumpft. Allein von 2010 bis 2016 gingen sie im Durchschnitt um mehr als 50 Prozent zurück. Mit dem Start der EEG-Ausschreibungen folgte ein weiterer Kostensturz.
Deutsche Windenergie-Branche fühlt sich ausgebremst
Hamburg -Wenn sich kommende Woche alle wichtigen Vertreter der Windenergie-Branche in Hamburg zur Fachmesse WindEnergy (25. bis 28.9.) treffen, dann müsste eigentlich eine überschäumende Stimmung herrschen.
Berlin (energate) - Berlin und Thüringen wollen mehr dezentrale Energieerzeugung in den Städten ermöglichen. Beide Länder brachten dazu am 21. September eine Initiative in den Bundesrat ein.Um die Klimaziele zu erreichen, sei es notwendig, die urbanen Zentren des Landes in die Energiewende maßgeblich mit einzubeziehen,
Landbesitzer wurden jahrelang zu Unrecht geschröpft
Karlsruhe/Berlin -Landkäufer in Ostdeutschland sind für Windkraftanlagen auf ihren Flächen nach einem BGH-Urteil jahrelang zu Unrecht zur Kasse gebeten worden.
Zwölf Schadensfälle an Windkraftanlagen seit dem Jahr 2001
Mainz (dpa/lrs) - Insgesamt zwölf Schadensfälle an Windkraftanlagen in Rheinland-Pfalz seit dem Jahr 2001 sind der Landesregierung bekannt. Dabei handelte es sich um zwei Brände der Rotornarbe, vier Schäden an Rotorblättern, vier Ölaustritte, einen sogenannten Gesamtbruch der Windkraftanlage und einen Fall, bei dem Eis sich gelöst hat, wie aus einer Antwort des Energieministeriums in Mainz auf eine Kleine Anfrage aus der CDU-Fraktion hervorgeht. Die meisten Schadensfälle - nämlich vier - passierten 2002.
Die Linke in Brandenburg hat sich für ein Windkraft-Moratorium ausgesprochen. Für maximal zwei Jahre solle die Genehmigung neuer Windkraftanlagen im Land ausgesetzt werden, sagte Fraktionschef Ralf Christoffers am Dienstag in Potsdam.
Brandenburg beschließt Initiative gegen Windenergieprivileg
Potsdam (energate) - Per Bundesratsbeschluss will Brandenburg den Zubau von Windenergieanlagen erschweren. Das rot-rote Kabinett in Potsdam hat ein Maßnahmenpaket mit dem Titel "Erneuerbare Energien und Bürgerinteressen im fairen Miteinander" beschlossen
Dieser Mast soll das Giganten-Problem der Energiewende lösen
Hohe Strommasten sind vielen Gegnern der Energiewende ein Dorn im Auge. Doch jetzt gibt es eine Lösung für einige konfliktträchtige Engpässe im Stromnetz. Doch auch die hat ihren Preis – diesmal nicht in der Höhe, sondern in der Tiefe.
Berlin (energate) - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) schlägt mit seiner Forderung nach einer Ent-Privilegierung der Windenergie im Planungsrecht hohe Wellen. Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) und der Windverband BWE kritisieren ihn dafür, die privilegierte Zulässigkeit von Windrädern im Außenbereich von Städten und Gemeinden kippen zu wollen
Bundesregierung lehnt TÜV-Pflicht für Windräder ab
Havarien von Windkraftanlagen sorgen immer wieder für Schlagzeilen. Doch das Wirtschaftsministerium möchte trotzdem keine Prüfpflicht für die Anlagen einführen – und beweist gleichzeitig, dass es das Problem gar nicht genau überblickt.
Deutsche Windanlagenbauer kämpfen mit Preisdruck und Auftragsflaute aus dem vergangenen Jahr. Umsatz und operatives Ergebnis der Hersteller Nordex und Senvion brachen im ersten Halbjahr erneut ein, wie sie am Dienstag mitteilten.
Berlin (energate) - Der Präsident des Bundesverbandes Windenergie (BWE), Hermann Albers, warnt vor dem Verlust weiterer Arbeitsplätze in der deutschen Windindustrie. Mit Blick auf die jüngste Ankündigung des niedersächsischen Windradherstellers Enercon, in der Zulieferung mehrere hundert Stellen zu streichen (energate berichtete), sagte er im Gespräch mit Journalisten in Berlin: "Wir sehen eine wesentliche Veränderung in der Akteursstruktur."
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion beharrt auf größeren Abständen zwischen Windrädern und Wohnhäusern und will auch im Baurecht Privilegien für Windstromanlagen abschaffen. Die SPD ist strikt dagegen, ein Ende des Streits nicht in Sicht.
Berlin (energate) - Die Kohlekommission sieht sich einem engen Zeitrahmen und heiklen Fragen gegenüber. Ihren Abschlussbericht soll sie zum Jahresende vorlegen. energate befragt in einer Serie Akteure der Energiebranche zu ihren Erwartungen an die Arbeit der Kommission, heute: Hermann Albers, Präsident des Bundesverbandes Windenergie.
Albers: Energiewende als Chancenwende nutzen (Teil 2)
Berlin (energate) - In einer Serie befragt energate Akteure der Energiebranche zu ihren Erwartungen an die Arbeit der Kohlekommission. Im zweiten Teil des Interviews äußert sich Hermann Albers, Präsident des Bundesverbandes Windenergie (BWE) zum Zeitplan der Kommission und zu einer möglichen CO2-Bepreisung
Berlin (energate) - Die Umlage für die Ökostromförderung bleibt zum Jahreswechsel weitgehend unverändert. Nach Berechnungen des Berliner Think-Tanks Agora Energiewende dürfte sich die EEG-Umlage im Jahr 2019 auf 6,7 bis 6,9 Cent/kWh belaufen. Aktuell zahlen reguläre Stromverbraucher 6,79 Cent/kWh.
Am 22. März 2018 gab Minister Altmaier (CDU) im Bundestag per Regierungserklärung zu Protokoll: „Ich verspreche Ihnen: Wenn ich ein halbes Jahr im Amt bin, werde ich jede problematische Leitung persönlich kennen und besucht haben.“ (S. 1984)
Es ist ein märchenhafter Wald voller knorriger, jahrhundertealter Baumriesen, seltener Tiere und sagenhafter Burgen. Die Heimat von Grimms Märchen beherbergt mit dem Urwald Sababurg das älteste Naturschutzgebiet des Landes und entlang der Weserhänge alte Laubbäume mit wertvollen Lebensräumen für geschützte Arten und einem einzigartigen Naturwaldreservat.
Varel (energate) - Die Offshore-Windenergiebranche mahnt die deutsche Politik, ihre Ausbauziele für alle erneuerbaren Technologien anzuheben. Nur so könne das Ziel erreicht werden, 65 Prozent der Stromerzeugung bis zum Jahr 2030 aus erneuerbaren Energien zu decken.
Die Regierung streitet über den Ausbau der Windenergie zulasten der Kohlekraftwerke. Doch es wäre schade, wenn die Chancen der Windkraft verpasst würden, um dem Untergang geweihte CO2-Schleudern unnötig lang am Leben zu erhalten.
10.07.2018 BDEW veröffentlicht Erzeugungszahlen für 1. Halbjahr 2018
Erneuerbare überholen erstmals Braun- und Steinkohle bei der Stromerzeugung
Anteil der Erneuerbaren steigt um 10 Prozent gegenüber Vorjahreszeitraum
Der Anteil der Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung lag im ersten Halbjahr 2018 erstmals vor der Braun- und Steinkohle: Nach ersten Schätzungen haben die Erneuerbaren mit fast 118 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) zur Bruttostromerzeugung beigetragen
Warum der Ausbau der Windenergie ins Stocken gerät
Wurden 2017 noch 1792 neue Windräder aufgestellt, dürfte es 2018 wesentlich weniger werden. Obwohl die Stromerzeugung günstiger geworden ist, verlangsamt sich jetzt der Ausbau der Windenergie
Berlin (energate) - Agora Energiewende hält das Ziel von 65 Prozent Grünstrom bis 2030 trotz des lahmenden Netzausbaus für machbar. Dazu hat der Berliner Thinktank nun einen Katalog an zwölf Maßnahmen vorgelegt, wie sich die Netze für die zusätzlichen Strommengen ertüchtigen ließen.
Grüne wollen Windenergie-Zubau in den Süden lenken
Berlin (energate) - Die Bundestagsfraktion der Grünen will bei den anstehenden Sonderausschreibungen für Onshore-Windenergie eine Regionalquote für den Ausbau in Süddeutschland durchsetzen. Darauf zielt ein Antrag ab, den die Grünen in den Bundestag eingebracht haben
BERLIN (may-) Im Streit um Abstandsflächen zwischen Wohnungen und Windkraftanlagen plant die Bundesregierung derzeit keinerlei baurechtliches Entgegenkommen. Das geht aus einer unserer Redaktion vorliegenden Antwort des Innenund Bauministeriums auf FDP-Anfrage hervor.
Ökoenergie trägt immer mehr zur Stromversorgung in Deutschland bei – vor allem wenn der Wind stark weht. Dann stammen schon mal 80 Prozent des benötigten Stroms aus Erneuerbaren
Berlin (energate) - Die FDP-Bundestagsfraktion will die Errichtung von Windrädern in Wäldern dauerhaft unterbinden. In einem Antrag fordert sie die Bundesregierung auf, einen Gesetzentwurf vorzulegen, der Waldflächen, Nationalparks,
Saarbrücken (energate) - Im Saarland sollen Fotovoltaikanlagen künftig auch auf benachteiligten Agrarflächen entstehen können. Der saarländische Ministerrat beschloss am 19. Juni, einen entsprechenden Verordnungsentwurf in die externe Anhörung zu geben.
Klare Zielverfehlung bei EU-Verpflichtung zum Ausbau Erneuerbarer Energien in Deutschland
Berlin, 17.06.2018.Nach einer aktuellen Prognose des BEE wird Deutschland im Jahr 2020 einen Anteil von 16,4 Prozent Erneuerbare Energien am Brutto-Endenergieverbrauch erreichen. Verpflichtend vorgegeben sind gemäß EU-Richtlinie 18 Prozent.
Bis 2035 wollen Hamburg und Schleswig-Holstein den Norden komplett mit Ökostrom versorgen. Wie dies funktionieren kann und welche Rolle Wasserstoff dabei spielt, zeigt das Unternehmen GP Joule aus Husum.
Im Norden steht modernstes Windturbinenwerk der Welt
Siemens Gamesa eröffnet für rund 200 Millionen Euro in Cuxhaven die modernste Windturbinenfabrik der Welt. Sie soll die Energiewende voranbringen und der Wirtschaft den Aufschwung bescheren.
Freiburg (energate) - Deutschlands Solarindustrie appelliert in einem offenem Brief an die Bundesregierung für einen "Neustart" bei der Fotovoltaik. Über 30 international tätige Unternehmen und Forschungseinrichtungen fordern die Politik darin auf, bei Solarprodukten das Kriterium Nachhaltigkeit zu honorieren.
Windbranche pocht auf rasche Sonderausschreibungen
Berlin (energate) - Die Windkraftbranche ruft die Bundesregierung in einem geschlossenen Appell zum raschen Handeln bei den geplanten Sonderausschreibungen auf. Im Koalitionsvertrag hatten sich Union und SPD auf die Sonderausschreibungen von 4.000 MW für Onshore-Windkraft und einen nicht näher benannten Ausbau der Offshore-Windkraft geeinigt.
Bundesregierung vergeigt zentrales Projekt der Energiewende
Der Bundesverband Windenergie (BWE) bringt es zurückhaltend zum Ausdruck und spricht von „fehlerhaftem Ausschreibungsdesign“. Im Klartext könnte man auch einfach davon sprechen, dass die Bundesregierung ein zentrales Projekt der Energiewende komplett vergeigt hat,
Gezerre um Sonderausschreibungen bremst Erneuerbaren-Ausbau
Essen (energate) - Das politische Gezerre um die Sonderausschreibungen von erneuerbaren Energien erweist sich als Hemmschuh für die Branche. Dies hätten die Ergebnisse der jüngsten Auktionsrunde Onshore-Wind gezeigt, erklärten mehrere Marktbeobachter. Erstmalig war bei einer Ausschreibungsrunde Windenergie-an-Land nicht das volle Volumen ausgeschöpft worden
Energie- und Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) verspricht, dass Öko-Strom bald ohne Subvention auskommt. Das Gegenteil ist richtig: bis 2050 zahlen Stromkunden bis zu 3 Billionen extra für Energie, die niemand braucht
Deutsche Hersteller von Windenergieanlagen legen Zahlen vor
Hamburg (dpa) - Zwei der führenden deutschen Hersteller von Windenergieanlagen, Nordex und Senvion, legen heute ihre Geschäftszahlen für die ersten drei Monate dieses Jahres vor.
Zu viel Strom am Maifeiertag: Experten fordern Neuausrichtung der Energiewende
Am 1. Mai hat Deutschland mal wieder Strom im Überfluss gehabt. Windkraft und Solarmodule produzierten so emsig, dass der Strombörsenpreis ins Negative fiel. Experten fordern eine andere Energiepolitik.
Brüssel und Berlin einigen sich bei KWK-Eigenstrom
Berlin (energate) - Die lang avisierte Einigung zwischen Brüssel und Berlin über eine reduzierte EEG-Umlage für KWK-Eigenstrom von Neuanlagen ist in trockenen Tüchern. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und die EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager haben sich am 7. Mai auf eine entsprechende Regelung für Anlagen verständigt, die zwischen dem 1. August 2014 und dem 31. Dezember 2017 errichtet wurden.
In Ländern mit einer attraktiven Förderung seien die Vorteile erneuerbarer Energien offensichtlich, und zwar in ökonomischer, sozialer und ökologischer Hinsicht. Diese Aussage stammt nicht von einer fanatischen Umweltorganisation, sondern von Adnan Amin.
Berlin (energate) - Die für Energie und Umwelt zuständigen grünen Landesminister haben einen Brandbrief an die Bundesregierung verfasst. Darin fordern sie deutlich höhere Ausbauziele für erneuerbare Energien, einen verbindlichen Kohleausstiegsplan und notfalls eine nationale CO2-Steuer
Kleine Solarmodule für die Steckdose beteiligen Mieter an der dezentralen Energiewende und helfen die Stromkosten zu senken. Doch mancher Netzbetreiber verbietet den Anschluss der Stecker-Solarmodule, eine Sicherheitsnorm des Elektrotechnik-Verbandes verhindert die Nutzung. Dabei ist die befürchtete Überlastung der Stromkreise eher eine theoretische Gefahr
Berlin (energate) - Die Sonderkonditionen für Bürgerenergie-Projekte bei den Windstromausschreibungen sollen befristet außer Kraft gesetzt werden. Der Bundestag hat einen entsprechenden Antrag zur Korrektur des EEG in erster Lesung zur weiteren Beratung an die Ausschüsse überwiesen.
Berlin (energate) - Eine rein erneuerbare Stromerzeugung könnte günstiger sein als derzeit in mehreren osteuropäischen EU-Staaten geplante Kernkraftwerke (KKW) - bei gleicher Versorgungssicherheit. Das ist das zentrale Ergebnis einer Studie des Berliner Analyseinstituts Energy Brainpool im Auftrag des Ökoenergieanbieters Greenpeace Energy.
800 Megawatt: Dänemark plant Bau des größten Windparks der Welt
Der Windpark soll nicht nur der größte Dänemarks, sondern der ganzen Welt werden. So lautet der Plan der dänischen Regierung. Dieser sieht vor, 50 bis 75 Windkraftanlagen vor der Küste zu errichten. Jede von ihnen rund 250 Meter hoch. Der Windpark soll alleine den Stromverbrauch der sieben größten Städte Dänemarks decken können, sagt Energie-, Forschungs- und Klimaminister Lars Christian Lilleholt (Venstre).
Die deutsche Energiewende verliert ihren Risikopuffer
Die Erneuerbaren Energien können sich nicht mehr auf die Absicherung durch konventionelle Kraftwerke verlassen, warnt die Strombranche. Um eine Unterdeckung abzuwenden, müsse die Politik sofort handeln. Ansonsten sei die Netzstabilität nachhaltig gefährdet
Viele Gemeinden sind von Windrädern umstellt – und haben finanziell nichts davon. Das macht die Energiewende unbeliebt. Jetzt denkt die Bundesregierung darüber nach, Kommunen an den Profiten der Produzenten zu beteiligen.
NRW-Regierung setzt Mindestabstand für Windräder rechtlich um
Düsseldorf - Die schwarz-gelbe Landesregierung von Nordrhein-Westfalen verankert das Mindestabstandsgebot für Windräder im Landesplanungsrecht. Das Kabinett hat Änderungen des Landesentwicklungsplans (LEP) beschlossen, die unter anderem für Windräder - "soweit im Einklang mit Bundesrecht möglich" - einen Mindestabstand von 1.500 Metern von Wohngebieten vorsehen.
Umspannanlage-Richtfest: Strom für Dänemark und Deutschland
Bentwisch (dpa/mv) - In Bentwisch bei Rostock wird heute (16.00 Uhr) Richtfest für eine Umspannanlage gefeiert, durch die künftig der grenzüberschreitende Stromaustausch zwischen Deutschland und Dänemark über zwei Offshore-Windparks ermöglich wird.
Grüner Strom boomt, doch die Investitionen in Deutschland brechen ein
Während die Investitionen in grüne Energien weltweit zunehmen, fließt weniger Geld nach Europa. Deutschland bleibt hinter den eigenen Zielen zurück.
Düsseldorf Es scheint wie eine verkehrte Welt: Auf einmal sind Länder wie China, Indien oder Südafrika Vorreiter in Sachen Energiewende – und die einstigen Pioniere wie England, Deutschland und der Rest Europas fallen auf die hinteren Plätze zurück.
China wird immer mehr zum Vorreiter beim Ausbau der erneuerbaren Energien. Im vergangenen Jahr entfielen rund 45 Prozent der globalen Investitionen in Ökostrom auf das bevölkerungsreichste Land der Welt
Bayern bei Bioenergie vorne: Aber kaum noch neue Anlagen
München (dpa/lby) - Bayern nimmt in der Erzeugung von Bioenergie im Ländervergleich eine Spitzenposition ein. 2016 waren im Freistaat 3756 Biomasseanlagen installiert, wie das Wirtschaftsministerium in München mitteilte - das ist mehr als in jedem anderen Bundesland
Wiesbaden (energate) - Die hessischen Stadtwerke fordern von der Landesregierung mehr Flächen für den Ausbau der Windkraft. "Ein Anteil von zwei Prozent der Landesfläche als Windvorrangfläche reicht in der Praxis für das Erreichen des Ziels von 100 Prozent erneuerbarer Energie bis 2050 nicht aus", sagte Ralf Schodlok, Vorsitzender der VKU-Landesgruppe in Hessen.
Wie ein Projekt im Pfaff-Quartier die Energiebranche revolutionieren könnte
Die Zukunft findet ausgerechnet in einer Industriebrache statt. 150 Jahre lang wurden im Kaiserslauterner Pfaff-Quartier Nähmaschinen hergestellt. Jetzt wird dort ein „Reallabor“ für Wohnen und Arbeiten eingerichtet – mit allem, was in puncto Energieversorgung neu, effizient und umwelt- und klimafreundlich ist. Mit Fassaden, die schick aussehen, aber vor allem Solarstrom erzeugen sollen, mit Batterien, die Energie speichern und Smart Grids, die sie intelligent verteilen
InfraschallForscher klären endlich, ob Windkraft krank macht
Ist der Infraschall von Windrädern schuld an heftigen gesundheitlichen Problemen von Anwohnern? Gleich mehrere groß angelegte Studien sollen Antworten geben. Das könnte die Normen der Branche verändern.
Oberverwaltungsgericht kritisiert NRW-Erlass zur Windkraft
Für umstrittene Einschränkungen beim Ausbau der Windenergie bekommt die schwarz-gelbe Landesregierung jetzt auch Gegenwind aus der Justiz.
Nach einem im September 2017 verabschiedeten Erlass sollen Windräder künftig einen Mindestabstand von 1500 Metern zu Wohngebieten halten und nicht mehr in Wäldern gebaut werden dürfen.
„Grüne verraten Energiewende“: SPD hält größere Windrad-Abstände für unrealistisch
Kiel | Die SPD fordert von der Landesregierung mehr Tempo und klare Ansagen zu künftigen Mindestabständen von Windrädern. „Es liegen derzeit 600 geplante Anlagen auf Halde, das sind zwei Millionen Euro Investitionen“, sagte der SPD-Energiepolitiker Thomas Hölck am Freitag. Den Planungen für die Anlagen lägen die bisherigen Abstände von 400 und 800 Metern zugrunde. CDU, Grüne und FDP wollen die Mindestabstände von Windrädern zu geschlossenen Wohnsiedlungen aber von aktuell 800 auf 1000 Meter erhöhen.
Erneuerbare Energien: China übernimmt Europas Vorreiterrolle
Deutschland und die EU waren lange Vorreiter bei den erneuerbaren Energien, doch inzwischen ist China ganz weit vorne. Die EU wünscht sich wieder eine Führungsrolle. Was wäre zu tun?
Berlin (energate) - Der Bundesrat wird sich wohl hinter den Antrag Nordrhein-Westfalens (NRW) zur Eindämmung von Pseudo-Bürgerwindparks stellen. Der federführende Wirtschaftsausschuss befürwortet, dass die NRW-Initiative mit einigen Änderungen als Gesetzentwurf in den Bundestag eingebracht wird.
Windbranche setzt auf mehr Schwung durch große Koalition
Berlin (Reuters) - Der Ausbau der Windenergie in Deutschland hat sich weiter beschleunigt und ein neues Rekordhoch erreicht.
Im vergangenen Jahr gingen an Land fast 1800 neue Windräder mit über 5300 Megawatt Leistung ans Netz, wie der Bundesverband Windenergie (BWE) am Donnerstag in Berlin mitteilte. Dies ist fast doppelt so viel wie die Bundesregierung eigentlich angepeilt hatte
(20.01.2018) Zur heutigen HNA - Blickpunkt - „30 Stunden Strom verschenkt“
Ja, es knirschtzunehmend in der Umsetzung Energiewende, aber das istdochauch überhaupt kein Wunder. So sitzt die selbst ernannte Klimakanzlerin Angela Merkel die bekannten Klimaziele nach wie vor nach kohlherrenart aus und auch der ehemalige Umweltminister Sigmar Gabriel fungiert als „Abrissbirne der Energiewende“, wie es Oliver Kriescher von den Grünen treffend bezeichnet hat.
Eingestellt am 22.01.2018 Deutschland ist erneuerbar
Energiewende – jetzt!
Deutschland kann sich bis 2050 fast komplett aus Erneuerbaren Energien versorgen. Doch die Energiewende ist nur zu schaffen, wenn die Politik sie durchsetzt
Das Zeitalter der Erneuerbaren beginnt
Atom- und Kohlekraftwerke sind Vergangenheit. Für den Strom sorgen Wind, Wasser, Sonne, Biomasse – zu einem deutlich günstigeren Preis als heute. Technische Geräte verbrauchen 20 Prozent weniger Strom und unsere Autos zwei Drittel weniger Sprit.
17.01.2018 Negative Strompreise Eingestellt am 19.01.2018
Deutschland verschenkt Strom-Millionen an Frankreich – auf Kosten der Verbraucher
Weil Deutschland aus erneuerbaren Energien mehr Strom produziert als benötigt, wird diese Energie häufig ins Ausland verramscht. Immer öfter bekommen unsere Nachbarn sogar Geld dafür, wenn sie überschüssigen deutschen Strom nehmen. Die Rechnung zahlen die Verbraucher.
RWE-Tochter Innogy will ab 2019 ihre Gewinne steigern und setzt dabei auf Wachstum in den Auslandsmärkten. Besonders die USA hätten noch großen Nachholbedarf bei erneuerbaren Energien
Hannover (energate) - Die niedersächsische Landesregierung will sich im Bund für einen stärkeren Ausbau der Windenergie einsetzen. Das kündigte Landesenergieminister Olaf Lies (SPD) bei einem Treffen mit der norddeutschen IG Metall an.Konkret strebt Niedersachsen im Verbund mit den anderen Nordländern eine Aufhebung des Zubaudeckels für Offshore-Windenergie an, denn die könne subventionslos Strom liefern
Mit einem Rekord von 36 Prozent Ökostrom ging 2017 zu Ende – die Rechnung dafür wird gleich Anfang 2018 präsentiert: Netzbetreiber Tennet erschreckt mit Milliarden-Netzkosten und Brandenburgs Ministerpräsident Woidke startet einen fragwürdigen Generalangriff aufs EEG.
Wind und Solar produzieren doppelt so viel Strom wie alle Atomkraftwerke
Münster - Die aktuelle Wetterlage in Deutschland sorgt mit viel Wind für reichlich Strom aus erneuerbaren Energien. Allein im Dezember 2017 produzierten die Wind- und Solaranlagen in Deutschland mit 15,1 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) mehr als doppelt so viel Strom wie alle acht deutschen Atomkraftwerke zusammen (7,2 Mrd. kWh), teilte das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) in Münster mit. Die Angaben basieren auf den vorliegenden Daten der Übertragungsnetzbetreiber.
Der Umstieg auf erneuerbare Energien macht in Deutschland Fortschritte. Es gibt aber auch negative Auswirkungen. Manchmal bekommt der Stromkäufer im Ausland noch Geld dazu.
Die Produktion klimafreundlichen Ökostroms in Deutschland hat ein neues Allzeithoch erreicht. Nach Berechnungen des Energiekonzerns Eon produzierten Solar-, Wasser- und Windkraftanlagen 2017 rund 154 Milliarden Kilowattstunden Strom, ein Fünftel mehr als im Vorjahr
Offshore Windenergie: Nordsee One und Nordergründe gehen in Betrieb
Münster – Kurz vor Jahresende sind in Deutschland neben dem Offshore-Windpark Wikinger zwei weitere Offshore-Windparks in Betrieb gegangen. Mit Nordsee One und Nordergründe steigt die Offshore-Leistung in Deutschland um etwa 440 Megawatt
Die Offshore-Wind-Branche macht sich für einen Systemwechsel beim Netzanschluss stark. Die Netzbetreiber wie Tennet und 50Hertz sollen nicht mehr automatisch für die Anbindung der Windparks zuständig sein.
Ostsee-Windpark "Wikinger" liefert ersten Strom ins Netz
Sassnitz (dpa/mv) - Der Windpark "Wikinger" in der Ostsee hat nach Angaben des Energiekonzerns Iberdrola den ersten Stroms ins Netz eingespeist. Dies sei ein Meilenstein, teilte das Unternehmen mit, das in den vergangenen eineinhalb Jahren nordöstlich der Insel Rügen 70 Windräder errichtet hat.
Windenergieverband: „Die Branche wird in den Ruin getrieben“
Kiel / Mit einem düsteren Ausblick startet die Windenergiebranche in Schleswig-Holstein ins neue Jahr. Die Politik treibe die Branche in den Ruin, und hochqualifizierte Arbeitnehmer gerade aus den strukturschwachen Regionen würden gezwungen, sich woanders in Deutschland Arbeitsplätze zu suchen, sagte Reinhard Christiansen, Landesvorsitzender des Bundesverbandes Windenergie
Warum Bayern am meisten Geld mit Ökostrom verdient
Bayern profitiert am meisten von der Ökostromförderung. Nach neue Zahlen der Bundesnetzagentur flossen im vergangenen Jahr 5,4 Milliarden Euro aus der Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) nach Bayern
Chi In der chinesischen Stadt Jinjang entsteht ein rund zwei Kilometer langes Straßenstück mit integrierten Photovoltaikmodulen. Es ist bereits das zweite derartige Projekt eines chinesischen Staatsbetriebsna baut Solarautobahn
Stadtwerke Haßfurt zeigen eindrucksvoll, wie man mit Power to Gas 100 Prozent Ökostrom meistert
Immer noch beherrschen die Bedenkenträger mit den Argumenten der alten Energiewirtschaft sowohl die großen Medien, als auch die von Union, SPD und FDP dominierte Berliner und Brüsseler Politik. Zentrales Argument ist, man könne den Energiebedarf nicht mit Erneuerbaren Energien alleine decken. Der Ausgleich der Schwankungen von Solar- und Windenergie, sowie die Netzintegration sei nur mit Grundlast von Kohle und Atom machbar.
BDEW-Euphorie beim Ausbau des Ökostromes völlig unangebracht /
Nur noch Strom aus Windkraft ist nennenswert gewachsen
Gestern hat der BDEW die vorläufigen Zahlen für die Stromerzeugung 2017 veröffentlicht. Viel zu positiv kommentierte Stefan Kapferer, Vorsitzender der Hauptgeschäftsführung des BDEW, die Zahlen: „Der gestiegene Beitrag der erneuerbaren Energien ist erfreulich. Leider hält der notwendige Netzausbau nicht annähernd Schritt mit dem Zuwachs an regenerativen Anlagen.“
Offshore-Stromkabel "Ostwind 1" vor erstem Testbetrieb
Direkt aus dem dpa-Newskana
Lubmin (dpa/mv) - Die Offshore-Stromtrasse "Ostwind 1" steht vor dem ersten Testbetrieb. Nach Angaben des Übertragungsnetzbetreibers 50Hertz, der das 90 Kilometer lange Stromkabel vom Windparkfeld "Adlergrund" durch die Ostsee bis zum Anlandepunkt in Lubmin verlegt, laufen derzeit die Funktionstests für zwei von drei parallelen Kabelsträngen.
Für bis zu 10.000 Betriebe steigt ab Januar die Stromrechnung, weil die EU ihnen die Befreiung von der Ökostromumlage gestrichen hat. Zusatzkosten in Millionenhöhe werden erwartet.
Frankfurt/Hamburg - Mini-Solaranlagen für Balkon oder Terrasse waren in Deutschland lange nicht erlaubt, dürfen nun aber betrieben werden. Damit können auch Mieter Ökostrom erzeugen.
Erneuerbare Energien Deutschland: Bundesländer im Vergleich
Erneuerbare Energien sind die wichtigste Stromquelle in Deutschland. Sonne, Wind und Co. sind die Eckpfeiler bei der Umgestaltung des deutschen Energiesystems hin zu einer klimafreundlichen Stromversorgung und der Unabhängigkeit von fossilen Energiet
Berlin (energate) - Der Stadtwerke-Verband VKU dringt auf Anpassungen am Ausschreibungsdesign für Onshore-Windenergie. Da in den jüngsten EEG-Auktionen nahezu ausschließlich Bürgerenergie-Projekte ohne immissionsschutzrechtliche Genehmigung zum Zuge kamen, fordert der Verband eine einmalige Sonderausschreibung mit einem Volumen von 1.400 MW.
EU-Parlament hebt Erneuerbaren- und Effizienzziel an
Brüssel (energate) - Der Industrieausschuss des EU-Parlaments hat die Vorschläge der EU-Kommission zur neuen Erneuerbaren- und zur neuen Effizienz-Richtlinie erheblich abgeändert. So soll das Erneuerbarenziel auf 35 Prozent und das Effizienzziel auf 40 Prozent für 2030 angehoben werden.
Was gut gemeint ist, muss nicht immer auch gut werden. Wie wahr die Redewendung ist, lässt sich anhand der Windkraft an Land zeigen. Die Unternehmen seien in großer Bedrängnis, betont Hermann Albers, Präsident des Bundesverbandes Windenergie. Schuld daran ist die Umstellung des Förderungssystems auf Ausschreibungen.
NRW Die nordrhein-westfälische Landesregierung sorgt mit Regeln für Windkraftanlagen für Irritation. Vor allem wegen vermeintlicher Abstandsregeln zu Wohngebieten. Der Erlass ist so formuliert, dass nicht nur die Branche, sondern auch Städte- und Gemeinden nun verunsichert sind. Und auch Windkraft-Gegner kritisieren das Regelwerk.
Der Umbau der Energieversorgung ist eines der größten Projekte seit der Wiedervereinigung. Jetzt zeigt eine groß angelegte Studie: Solaranlagen und Windkraft finden die meisten okay - aber es macht einen Unterschied, ob an Land oder auf See.
31. Oktober 2017 Eingestellt am 13.11.2017 Atacama-Wüste
Ein Sonnenturm für Chiles Energierevolution
Atacama-Wüste. In dem lateinamerikanischen Land boomt die Erzeugung von Ökostrom, obwohl es keinen Cent Subventionen dafür gibt
Die intensivste Sonneneinstrahlung der Welt, die trockenste Wüste der Welt, die größte Kupfermine der Welt mit einem riesigen Energiebedarf. Alles an einem Ort - und kaum Menschen, die das Experiment stören können
37,6 Prozent Strom aus Solar, Wind, Wasser, Biomasse
Im ersten Halbjahr wurde in Deutschland 177,20 Terrawattstunden (TWh) Strom erzeugt, davon37,6 Prozent aus erneuerbaren Energien (Solar, Wind, Wasser und Biomasse) - eineSteigerung gegenüber dem ersten Halbjahr 2016 um 8%. Der Exportüberschuss lag bei 24,2 TWh. Heißt: Fast 10% unseres Stromes gehen ins Ausland. Die Grafik oben links zeigt, wohin unser Strom in 2017 ging und woher er kam.
Der Strom aus Dänemark, Frankreich und Schweden ist nur Transitstrom.
Die Hausfassade soll unsere Städte revolutionieren
Hauswände, die Strom erzeugen, die Luft säubern, Regenwasser speichern und im Sommer Kühle spenden – was nach einer ambitionierten Zukunftsvision klingt, wird jetzt vielerorts zur Realität.
9.11.2017 Neue Studie aus Finnland – ein Kommentar
Erneuerbare können die Stromversorgung der Welt übernehmen
Die Stromversorgung der gesamten Erdbevölkerung kann komplett mit erneuerbaren Energien realisiert werden. Die Strompreise am Ende der Energiewende sind niedriger als die fossile und atomare Stromproduktion. Die Photovoltaik bildet dabei die Grundlage, flankiert von der Windkraft, der Bioenergie und der Wasserkraft.
44 Prozent Ökostrom-Produktion steigt auf Rekordhoch
Der Oktober war mit Blick auf die Energiewende ein Rekordmonat: 44,1 Prozent der deutschen Stromproduktion kamen aus erneuerbaren Energien - so viel wie noch nie.
Im Oktober ist in Deutschland so viel Ökostrom produziert worden wie noch nie zuvor in einem Monat. Nach Angaben der deutschen Übertragungsnetzbetreiber und der Strombörse EEX steuerten die Solar-, Wind-, Wasser- und Biomassekraftwerke in diesem Monat genau 44,1 Prozent zur deutschen Stromerzeugung bei.
Sturmtief Herwart hatte Deutschland am Wochenende fest im Griff: Entwurzelte Bäume, Überschwemmungen, die Bahn stellte teilweise ihren Zugverkehr ein. Und an der Strombörse? Dort hat Herwart ebenfalls einiges durcheinander gebracht. Am Sonntag stürzten die Preise auf minus 83 Euro pro Megawattstunde. Am Samstag fiel auch zudem ein Rekord: Die in Deutschland installierten Windenergieanlagen leisteten erstmals mehr als 39.000 MW.
Sturmtief „Herwart“ sorgte nicht nur für Verkehrschaos. Auch den Energiemarkt wirbelte er kräftig durcheinander. Der starke Wind erzeugte so viel Energie, dass der Strompreis ins Minus rutschte.
Weltlängstes Stromkabel soll Dänemark und Großbritannien verbinden
"Ökostrom kann der neue Bacon werden": Der dänische Energieminister Lilleholt hat den Bau der weltweit längsten Untersee-Stromleitung angekündigt. "Viking Link" soll ab 2022 Energie nach Großbritannien liefern.
Der Export von Frühstücksspeck nach Großbritannien war für Dänemark ein wichtiger Grund, 1973 mit dem Vereinigten Königreich der Europäischen Union (EU) beizutreten. 44 Jahre später wollen die Briten die EU wieder verlassen - doch die Agrarnation Dänemark hofft auf einen neuen Exportschlager: Ökostrom.
Bewerbung für TV-Sendung - Prototyp des Solarturms steht in Weißes Hausgarten in Höxter
Erfinder melden »Solar-Tower« als Patent an
Höxter (WB). Die Energiewende ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Sie bietet im Stromsektor zahlreiche Möglichkeiten, neuartige Ideen und Projekte zu entwickeln und erfolgreich auf den Markt zu bringen.
Gaildorf (dpa/lsw) - Windrad-Gigant im Südwesten: Eine Windkraftanlage mit einer Gesamthöhe von 246,5 Metern ist in Gaildorf bei Stuttgart aufgebaut worden. Es sei die höchste Anlage der Welt an Land, wie der Hersteller des Windkraftturms Max Bögl Wind AG am Donnerstag anlässlich der Anbringung der Rotorblätter mitteilte. Die Nabenhöhe betrage 178 Meter. Auch der Bundesverband Windenergie bestätigte die Aussage.
4 MWp "Solarpark de Groene Weuste" schreitet voran
B&W Energy realisiert den 4 MWp Solarpark "De Groene Weuste"
Die Bürgermeister der Provinz Overijssel (Niederlande) und die Königskommissarin Frau Ank Bijleveld waren am 13.10.2017 zu Besuch beim Solarpark „De Groene Weuste“. Die Bauarbeiten laufen seit Mitte September unter der Federführung von B&W Energy. Der Bürgermeister von Wierden (Stadt in der Provinz Overijssel) hat in diesem Rahmen nicht nur die Sieger des Wettbewerbs
Warum das Kraftzentrum in der norddeutschen Provinz liegt
In Wilster zwischen Elbe und Nord-Ostsee-Kanal nimmt die neue Fernleitung NordLink nach Norwegen Gestalt an. Schleswig-Holsteins Energieminister Robert Habeck hat viele Ideen, was man daraus machen könnte.
Erneuerbare Energien zogen zuletzt zwei Drittel der weltweiten Kraftwerksinvestitionen auf sich. Die Internationale Energieagentur hob ihre Prognosen für den Ökostrom-Sektor deshalb drastisch an.
BWE: Stillstand bei Windkraftausbau in Schleswig-Holstein
Kiel (energate) - Der Bundesverband Windenergie kritisiert die fehlende Planungssicherheit für Windkraftanlagen im Bundesland Schleswig Holstein. Aktuell herrsche Stillstand bei den Genehmigungsverfahren zukünftiger Windkraftanlagen, so der Verband in seiner Bilanz zu 100 Tagen Amtszeit der neuen Landesregierung bestehend aus CDU, FDP und Grünen.
Viele Start-ups werden von Naturwissenschaftlern mit ökologischem Anspruch ins Leben gerufen. Das bringt ihnen zwar Aufmerksamkeit - erleichtert aber nicht unbedingt die Finanzierung.
Seit Jahresbeginn werden neue Windparks nur noch per Ausschreibung vergeben. Mit Sonderregeln versuchte der Staat, auch einfache Bürger zu beteiligen.Nun stellt sich jedoch heraus, dass längst nicht nur die Bürger profitieren, sondern vor allem Firmen.Wegen der Umstellung auf Ausschreibungen deutet sich ohnehin eine Flaute bei der Windenergie an. Für die Industrie ist die Situation bedrohlich
Mehr Kosteneffizienz bei Erneuerbaren Energien kommt nicht durch Ausschreibungen
Mit der neuesten EEG Novelle hat die Bundesregierung einen Paradigmenwechsel bei der Förderung der Erneuerbaren Energien herbeigeführt. So sollten die angeblich wettbewerblichen Ausschreibungen die Kosten begrenzen. Laut Bundesregierung sei dies auch gelungen. Diese Behauptung ist jedoch wissenschaftlich auch von Uwe Nestle, unabhängiger Berater für Energie- und Klimapolitik, widerlegt
Berlin (energate) - Die Erneuerbaren-Branche will der Politik in Kürze ihre Vorschläge für die Sektorenkopplung präsentieren. Der Dachverband BEE hat erste Ergebnisse einer Studie vorgelegt, um sie in den nächsten Wochen noch mit den Mitgliedern zu diskutieren und zu ergänzen. Die vielen verschiedenen Maßnahmen sollen kategorisiert und priorisiert werden.
Sturm "Sebastian" setzte Stromnetz massiv unter Druck
Bonn . Herabgeregelte Windparks, hohe Stromexporte und Doppelschichten in den Stromnetzzentralen: Das Orkantief "Sebastian" hat das deutsche Netz mit Windstrom überflutet und die Netzbetreiber unter Druck gesetzt.
Düsseldorf (energate) - Die neue schwarz-gelbe Regierung in Nordrhein-Westfalen bläst auf Landes- und Bundesebene zum Angriff auf die Windenergie. CDU und FDP wollen insbesondere die bundesweite Privilegierung von Windrädern im Baugesetzbuch beenden.
Düsseldorf (energate) - In Nordrhein-Westfalen hat sich ein Zusammenschluss von Unternehmen formiert, der gegen die Windenergie-Politik der neuen Landesregierung protestiert. Pünktlich zum Ende der Sommerferien in NRW legten die insgesamt 61 Unterzeichner einen an Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) und Energieminister Andreas Pinkwart (FDP) adressierten offenen Brief vor.
Gesamtkosten für Grünstrom-Anlagen unterlaufen Fossile
Berlin (energate) - Strom aus Wind- und Solaranlagen ist in Deutschland mittlerweile günstiger als jener aus konventionellen Kraftwerken. Neue Grünstrom-Anlagen weisen mit 50 bis 70 Euro/MWh geringere oder maximal gleiche Gesamtkosten auf wie nukleare oder fossile Kraftwerke, zeigt eine kürzlich verfasste Studie des Öko-Institutes im Auftrag der Grünen, die energate vorliegt.
Tiefensee fordert starke Solarindustrie für Deutschland
Trotz der Solarworld-Pleite geht Thüringens Wirtschaftsminister Tiefensee von einem Wiedererstarken der Branche in Deutschland aus. Seine Haltung zu Strafzöllen gegenüber China ist eindeutig
Der Strom der Zukunft soll größtenteils aus erneuerbaren Quellen stammen. Diese Umstellung bringt große Veränderungen mit sich. Das alte System mit vielen fossilen Großkraftwerken hat ausgedient, stattdessen wird die Energieversorgung immer mehr dezentralisiert.
Mit jedem Tag steigt die Nervosität in der Windbranche. Die Manager warten auf eine Mitteilung der Bundesnetzagentur (BnetzA), in der nicht mehr als zwei, drei Zahlen genannt werden. Doch diese Zahlen werden es in sich haben. Sie werden den Weg weisen, wie es mit der Windenergie hierzulande weitergehen wird. Klar ist: Die Branche wird umgekrempelt
Es ist kaum zu erkennen, so langsam bewegt sich das dicke Drahtseil vorwärts. Nur drei Meter schafft es pro Minute, fast Schneckentempo. In einer Bucht nahe der südnorwegischen Stadt Flekkefjord haben Spezialisten des Kabellegers "Nexans Skagerrak" in gut 30 Metern Tiefe das Seekabel für die deutsch-norwegische NordLink-Stromverbindung an ein Stahlseil montiert.
ZSW und BDEW zum Anteil der Erneuerbaren Energien am Strombedarf im 1. Halbjahr 2017:
Erneuerbare Energien decken 35 Prozent des Strombedarfs
Windkraft an Land (39 Mrd. kWh), Biomasse (23 Mrd. kWh) und Photovoltaik (22 Mrd. kWh) sind Haupterzeugungsarten
Im ersten Halbjahr 2017 lag der Anteil von Sonne, Wind und anderen regenerativen Quellen an der Deckung des Strombedarfs in Deutschland erstmals bei 35 Prozent
Hanau (energate) - Die Fotovoltaik-Branche verlangt mehr politische Rückendeckung für den europäischen Solar-Standort. Jede Stufe der Fotovoltaik-Wertschöpfungskette sollte durch mindestens ein bedeutendes Unternehmen in Europa vertreten sein, lautet die Forderung. Sie kommt von mehr als 100 Fachverbänden,
Weil die Deutschen immer mehr Öko-Strom in ihren Haushalten nutzen wollen, greifen die Versorger zu umstrittenen Tricks: sie veredeln Energie aus konventionellen Kraftwerken mit dem Kauf von billigen Testaten aus anderen Ländern – so lässt sie sich teurer verkaufen. Kritiker sprechen von "staatlich verordnetem Etikettenschwindel".
In den Koalitionsvereinbarungen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen einigte man sich auf eine Ausweitung der Abstände von Windenergieanlagen zu Wohnbebauungen. Es reicht Union und FDP also nicht einmal mehr, den Erneuerbare Energien Ausbau ökonomisch mit immer schlimmeren Gesetzes-Novellen, z.B. dem Wechsel zu Ausschreibungen zu erdrosseln.
Brüssel (energate) - Der Verwaltungsrat der Europäischen Investitionsbank (EIB) hat Kreditfinanzierungen im Umfang von 12,4 Mrd. Euro für 63 Projekte genehmigt. Davon entfallen 4,3 Mrd. Euro auf Energieprojekte.
Netzanbindung für Offshore-Windkraftwerke wird günstiger
Bayreuth/Emden (dpa) - Windstrom auf See wird künftig zu geringeren Kosten abtransportiert. Die Konverterstation DolWin6 vor der niedersächsischen Nordseeküste werde mitsamt der notwendigen See- und Landkabel weniger als eine Milliarde Euro kosten und damit um 15 Prozent günstiger gebaut als die Vorgängerprojekte, teilte der Netzbetreiber Tennet am Montag in Bayreuth mit.
Stromkunden zahlen wegen Ökostrom-Umlage zu viel Geld
Derzeit wird das durch die Ökostrom-Zulage erwirtschaftete Geld gar nicht gebraucht.
Es fallen hohe Negativzinsen an, für die nun auch die Stromkunden aufkommen.
Die Lage war düster, kurz vor der Wahl. Monat für Monat verschlangen die deutschen Ökostrom-Anlagen mehr Geld, als die deutschen Stromkunden dafür einzahlten.
Die Nachrichtenagentur Ritzau zitiert den nordischen Chef des IT-Giganten Apple, Erik Stannow, wie folgt: „Wir sind froh, dass wir unseren Rechenzentrumsbetrieb in Dänemark ausbauen können und gleichzeitig in neue grüne Energiequellen investieren können.
Etlichen schleswig-holsteinische Bauern wird eine Formalität zum Verhängnis.
Sie erhielten vom Staat eine Subvention für ihre Photovoltaik-Anlagen, obwohl sie diese nicht der Bundesnetzagentur gemeldet hatten - und müssen nun alle fünf- bis siebenstellige Summen nachzahlen.
Kiel und Düsseldorf stellen Hürden für Erneuerbare auf
Die Koalitionsverträge der neuen künftigen Regierungen in Nordrhein-Westfalen und in Schleswig-Holstein sind beschlossen. Energiepolitisch legen die künftigen Regierungen der beiden Länder viel Wert darauf, die Hürden für die erneuerbaren Energien zu erhöhen.
Kunden in MV zahlen für nicht genutzten Öko-Strom höhere Entschädigungen
Energieüberschuss im Windfeld: Stromkunden in Privathaushalten und in der Wirtschaft müssen in MV für nicht genutzten Öko-Strom immer höhere Millionen-Entschädigungszahlungen an die Betreiber der Öko-Kraftwerke überweisen. Im vergangenen Jahr waren rund 29,7 Millionen Euro an Abfindungen fällig, weil der grüne Strom wegen Netzengpässen nicht eingespeist werden konnte...
Windkraftausschreibungen markieren den nächsten Schlag gegen die Energiewende
Nach dem bereits erfolgten politisch verordneten massiven Einbrechen des jährlichen Ausbauvolumens in der Solar-, Biogas-, Wasserkraft und Geothemiebranche haben viele befürchtet, dass es mit dem Wechsel zu Ausschreibungen nun auch bei der Windenergie zu einem Einbruch kommen würde.
Dormagen. Bei der Eröffnung lobte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks den Solarpark der evd in Broich als "vorbildlich", auch in der Zusammenarbeit von Energieversorger, Stadt und Rhein-Kreis. Der Park erhielt den Namen "sun dorado".
Offshore-Windparks werden immer billiger - und bringen neue Risiken
Windparks werden seit Jahren mit Milliarden von der Gemeinschaft der Stromkunden gesponsert. Nun sollen in der Nordsee die ersten Anlagen ohne öffentliche Förderung entstehen.
Das ist möglich, well sich der Strom mit solchen Anlagen mittlerweile günstig erzeugen lässt. Anbieter fordern, Obergrenzen für Windkraft auf See abzuschaffen.
Das Bundeswirtschaftsministerium warnt aber vor den Folgen. Denn das Stromnetz stößt schon jetzt häufig an seine Grenzen.
Am Wochenende sind zum ersten Mal in Bayern in großem Umfang die Rotoren von Windkraftwerken aus dem Wind genommen worden. Grund: zu viel Strom im Netz. Gleichzeitig liefen das Atomkraftwerk Gundremmingen und Kohlekraftwerke weiter, was die Grünen kritisieren
Am 30. April lieferten Erneuerbare Energien im Mittel fast zwei Drittel des Stroms in Deutschland. Dafür standen so viele Kohlekraftwerke wie noch nie still. Am vergangenen Sonntag (30. April) waren in Deutschland so wenig Kohlekraftwerke am Netz wie noch nie in der jüngeren Geschichte: Von 15 bis 16 Uhr arbeiteten sie nur noch mit einer Leistung von knapp 8 Gigawatt
Ein Netz von vielen kleinen Batteriespeichern soll das Leitungsnetz entlasten.
Das Wetter passt eigentlich, und trotzdem ist für manches Windrad im Land unversehens Schluss. Strom könnte es produzieren, das schon - aber die Leitungen reichen nicht.
BREMERHAVEN / CUXHAVEN. Die Energiekonzerne wollen Windparks ohne Subventionen bauen. Die jüngste Auktionsrunde übertraf die Erwartungen. (red)
Als der Hammer fiel, staunten sogar die Fachleute: Bereits in sieben oder acht Jahren sollen in der Nordsee die ersten Offshore-Windparks ans Netz gehen, die ihren Strom ohne staatliche Subventionen herstellen
Selbst erzeugter Solarstrom soll sich auch für Mieter lohnen
Neben Hausbesitzern sollen künftig auch mehr Mieter selbst produzierten Ökostrom günstig nutzen können. Die Bundesregierung verabschiedete einen Gesetzentwurf zur Förderung von Mieterstrom, der etwa von Solaranlagen auf dem Dach kommt
Ist die Energiewende ein Flop? Macht Deutschland überhaupt Fortschritte bei der Umstellung? Daniel Baumann und Joachim Wille stellen zehn ketzerische Fragen an Energie- und Umweltexperten.
Diese Insel zeigt das ganze Dilemma der Energiewende
Wie unter dem Brennglas sollte die Insel Pellworm den Beweis dafür antreten, dass eine stabile Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen gelingen kann. Ein ähnliches Forschungsvorhaben hat es weltweit bislang nur auf der Azoren-Insel Graciosa gegeben. Die Insulaner waren damals stolz auf das Projekt. Es gab eine nie gekannte Aufbruchstimmung.
Die neuen fliegenden Windparks ernten den Wind gleich in der Luft
E.on setzt auf fliegende Windkraftanlagen. Ob Energie-Drachen oder Flugzeuge - in Irland testet der Ökostromriese bereits die besten Konzepte. Im Vergleich zu Windrädern haben Flugwindanlagen entscheidende Vorteile.
Wenn die Energiewende gelingt, dann wird das geografische Ungleichgewicht zwischen Stromerzeugern und Stromverbrauchern wohl weiter wachsen: Die großen Windparks sind vor allem im Norden, die industriellen Stromverbraucher eher im Süden. Die Energie müsste aber nicht unbedingt über die umstrittenen Stromautobahnen transportiert werden, meinen Forscher.
Offshore-Windparks in Nordsee Liefern deutlich mehr Strom
HAMBURG (dpa-AFX) - Die Offshore-Windparks in der Nordsee haben 2016 mit 10,83 Terrawattstunden 47 Prozent mehr Strom ins deutsche ADVERTISEMENT Netz geliefert als im Vorjahr. Damit könnten rein rechnerisch die Einwohner der Städte Berlin, Hamburg und Bremen versorgt werden, teilte der Netzbetreiber Tennet am Mittwoch mit.
Trotz hoher Bürgerakzeptanz brechen wegen verfehlter Gesetzgebung die Investitionen in Erneuerbare Energien ein, was die Energiewende gefährdet.
Am 20-21. März lud die Bundesregierung erneut die Welt zum „Energy Transition Dialogue“ nach Berlin ein. Wie jedes Jahr gab es große Reden der Bundesminister, die belegen sollten, dass Deutschland ein globaler Vorreiter der Energiewende und des Klimaschutzes ist.
Doch stimmt dieses Bild immer noch? Nein. Inzwischen sind viele andere Nationen an Deutschland vorbeigezogen, zeigen ein wesentlich stärkeres Investitionsverhalten, haben offensivere politische Ziele und eine erfolgreichere politische Gesetzgebung.
Noch ist sie offiziell nicht mehr als eine Vision, eine Insel in der Nordsee, künstlich aufgeschüttet: ein Drehkreuz für sauberen Strom Tausender Windräder. Doch beim Übertragungsnetzbetreiber TenneT ist man sich sicher: "Die Insel wird kommen."
TenneT auf der Doggerbank : Stromnetz-Giganten wollen riesige Insel mitten in die Nordsee pflanzen
8.03.2017
Eine Windkraft-Kolonie in der Nordsee soll entstehen: Sieht so die Zukunft der Stromgewinnung aus?
Eine gigantische künstliche Insel mitten in der Nordsee: Was wie ein Aprilscherz klingt, könnte in einigen Jahrzehnten Wirklichkeit werden, berichtet „Jydske Vestkysten“. Schon am 23. März wird dieser Vision für das Jahr 2050 beim North Seas Energy Forum in Brüssel ein Schritt näher gerückt.
Das Wirtschaftsministerium lässt Wind- und Solarfirmen ab 2018 um Fördergeld für Ökostrom kämpfen. Nicht einmal das Ministerium selbst findet, dass das eine gute Idee ist.
(Berlin) - Ab 2021 endet die EEG-Vergütung für mehrere tausend ältere Windenergieanlagen. Eine von NATURSTROM AG und Deutscher Umwelthilfe (DUH) präsentierte Studie der Deutschen WindGuard GmbH zeigt
Der Europäische Gerichtshof muss entscheiden, ob Zölle auf chinesische Solarprodukte rechtmäßig sind. Nicht einmal die Industrie ist sich in diesem Punkt einig.
EU will Handelsschranken für Solarprodukte erhalten
Aufatmen in der Solarbranche: Die EU-Kommission wird wohl die mit Strafzöllen bewehrten Mindestpreise für Zellen und Module vorerst beibehalten. Der Regierung käme das im Wahlkampf nicht ungelegen.
Analyse zeigt: Windkraft in Bayern ist tot – Atomausstieg massiv gefährdet
München, 24.2.2017 – Der Ausbau der Windenergie in Bayern ist durch die im November 2014 eingeführte 10-H Abstandsregelung praktisch komplett zum Erliegen gekommen. Dies zeigt pdf eine an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf durchgeführte wissenschaftliche Analyse (674 KB) . Sowohl die Genehmigungsanträge als auch die tatsächlichen Genehmigungen für den Bau von Windkraftanlagen sind seit 2014 massiv zurückgegangen.
London will Steuern auf Solaranlagen erhöhen – ein Kommentar
Der britische Schatzkanzler will die Steuern auf Photovoltaikanlagen für den gewerblichen Eigenverbrauch drastisch erhöhen. Damit drohen diese Anlagen unwirtschaftlich zu werden. Die Solarbranche reagiert nicht nur mit Protest, sondern auch mit einer Lösung.
Schwimmende Inseln, die Stürmen trotzen: Das Windrad der Zukunft wird nicht mehr in den Meeresgrund gerammt. Es treibt auf hoher See. Die Lösung aller Energieprobleme?
Sturm und das tagelang – das Meer wäre der beste Ort, um Windräder zu installieren, wäre es nicht so rau und zerstörerisch. Bislang gilt: Je weiter draußen, desto teurer sind Offshoreanlagen.
BMWi veröffentlicht Studie zum Mieterstrom; Auftrieb für den Ausbau der Photovoltaik
Das Bundeswirtschafts-Ministerium hat am 24.01.2017 eine Studie zum Mieterstrom veröffentlicht. Die Studie mit dem Titel „Mieterstrom – Rechtliche Einordnung, Organisationsformen, Potenziale und Wirtschaftlichkeit von Mieterstrommodellen“ haben Prognos AG und die Kanzlei Boos Hummel & Wegerich erstellt.
Regional statt Megatrassen – Informationsveranstaltung in Schnaittach
21.01.2017
Am 19.1.2017 fand in Schnaittach die erste Versammlung der Bürgerinitiativen gegen die Süd-Ost-Trasse in 2017 statt. Die Veranstaltung im Badsaal war gut besucht und die Plätze alle belegt.
Das Grußwort kam von Landrat Armin Kroder und Bürgermeister Pitterlein. Landrat Kroder stellte fest, dass es der Energiewende nicht dienlich sein kann, dass die Kommunen „dreckerten“ Strom von weit her beziehen.
„Wir haben erst 15 Prozent des Weges zurückgelegt“
20.01.2017
Professor Werner Beba und Matthias Boxberger wollen die Energiewende im Norden und in ganz Deutschland vorantreiben. Im Interview erzählen sie, was zu tun ist und wo die Defizite liegen.
Frankreichs Umweltminister Ségolène Royal hat kürzlich die weltweit erste Solar-Straße eröffnet. Sie besteht aus einem Kilometer beziehungsweise 2.880 Solar-Panels und liegt in Tourouvre-au-Perche.
EU-Kommission will Energiemärkte in Europa revolutionieren
Es ist der Auftakt für ein riesiges Gesetzgebungsprojekt – und wahrscheinlich auch für eine Lobby-Schlacht sondergleichen: Die EU-Kommission hat am Mittwoch ein umfangreiches Reformpaket auf den Weg gebracht, das die Energiemärkte in Europa revolutionieren soll. Alles dreht sich um Ökostrom und Energieeffizienz. Die Kommission verspricht einen gigantischen Schub für Klimaschutz, Wirtschaft und Arbeitsmarkt
Eine schöne Bescherung: Über Weihnachten war der in Deutschland erzeugte Strom weitgehend kostenlos. Genauer formuliert: Für die an der Börse gehandelte elektrische Energie mussten sogar so genannte negative Preise gezahlt werden. Nach vorläufigen Berechnungen der Denkfabrik Agora Energiewende wurde der Tiefpunkt am zweiten Weihnachtsfeiertag morgens um sieben Uhr erreicht.
Die EU-Kommission will Solarzellen aus China weiterhin mit Importzöllen belasten. Das nützt zwar dem deutschen Marktführer Solarworld. Für die Energiewende ist die Entscheidung jedoch ein Rückschlag.
Im Dunkeln erinnern die roten Warnleuchten an der B 200 an einen Flughafen oder die Silhouette einer Großstadt. Lindewitt nahe Flensburg hat sich mit diesen Insignien der Windkraft ganz dörflich arrangiert. Nachdem die Rotoren wie Pilze aus dem Boden schossen, gründete sich eine Bürgerwindkraftfirma. 400 Einwohner sind daran beteiligt – Kinder und Alte abgezogen in nahezu jedem Haushalt einer, im Schnitt mit jeweils 7800 Euro.
Die Grünen haben die im Herbst beschlossene Reform des Erneuerbare Energien-Gesetzes (EEG) ab 1. Januar scharf kritisiert.
„Mit den neuen Ausschreibungen gibt es de facto eine Obergrenze für den Ausbau der Erneuerbaren”, sagte die energiepolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion, Julia Verlinden. „Der Strom für Elektromobilität muss auch irgendwo herkommen.”
Entschädigungszahlungen : 300 Millionen Euro für Wegwerf-Strom
Erneuerbare Energien - die Entschädigungszahlungen steigen weiter
Kiel | Die Kosten steigen weiter – nur nicht mehr so schnell: In diesem Jahr dürften sich die Entschädigungszahlungen für nicht abgenommenen Strom aus Erneuerbaren Energien in Schleswig-Holstein auf etwa 300 Millionen Euro belaufen
Halle (Saale) - Vorzeigeland in Sachen Energiewende: Sachsen-Anhalt gehört bundesweit zu den Vorreitern beim Ausbau erneuerbarer Energien. Erstmals wurde im Vorjahr mehr als die Hälfte des erzeugten Stroms aus Energieträgern wie Windkraft, Biomasse und Photovoltaik erzeugt
Der Anteil erneuerbarer Energien an der Bruttostromerzeugung stieg nach Angaben des Statistischen Landesamtes auf
ÖkostromEU-Kommission plant eine große Energierevolution
Brüssel will die Bevorzugung von Ökostrom-Herstellern begrenzen und für mehr Wettbewerb auf Energiemärkten sorgen. Verbraucher sollen zu den Profiteuren der neuen Regelungen gehören.
Die Bundesnetzagentur hat ein Stromangebot für erneuerbare Energie aus Dänemark angenommen. Es ist das erste Mal, dass in Europa einem Angebot aus dem Ausland der Zuschlag gegeben wird.
Erneuerbare Energien sollen künftig grenzüberschreitend gefördert werden können - zumindest in Europa. Deshalb sollen jetzt mit entsprechenden Projekten erste Erfahrungen gesammelt werden. Heute endet der erste Versuch einer solchen Ausschreibung. Die Bundesnetzagentur hat Deutsche und Dänen dazu eingeladen
Bericht: Gabriel setzt Bau von Windparks in Norddeutschland Grenzen
Berlin. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) setzt dem Bau von Windparks in Norddeutschland Grenzen. Das geht aus dem Entwurf einer Verordnung hervor, berichtet das „Handelsblatt“. Betroffen sind laut Verordnungsentwurf das gesamte Landesgebiet von Schleswig-Holstein und von Mecklenburg-Vorpommern sowie in Niedersachsen alle Landkreise nördlich der Linie Emsland-Lüneburg.
Elon Musk ist bekannt dafür, große Ansagen zu machen, die sich dann aber durchaus auch bewahrheiten können. Denken wir an den Recycling-Ansatz für Trägerraketen.
Die Aussage, dass Strom aus konventionellen Kraftwerken günstiger als Grüner Strom ist, stimmt. Doch Strom aus Erneuerbaren Energien wird immer günstiger. Bis Stromkunden dies auch auf der Stromrechnung wahrnehmen, wird es jedoch noch einige Jahre dauern.
Was kommt nach dem EEG? Das Wirtschaftsministerium lässt dazu ein Gutachten erarbeiten. Eine wichtige Frage: Sollen Stromkunden ab 2021 einen fixen Betrag für die Erneuerbaren-Förderung zahlen
Die Bundesregierung will den Ausbau erneuerbarer Energien noch einmal deutlich beschleunigen. Das sieht der jüngste Entwurf des Klimaschutzplans vor. Die Industrie warnt vor einer Kostenexplosion
Für den Naturschutzbund ist das Rauschen im Walde keine schöne Vorstellung. Zumindest dann nicht, wenn es von Windrädern kommt. Deren Ausbau in Wäldern will er enge Grenzen setzen. Es droht ein Streit.
Es ist nicht das erste Mal, dass Netzbetreiber Tennet seine Verbindung Dolwin 2, über die der Strom der Offshore-Windparks Gode Wind 1 und 2 vor Norderney ans Festland gerät, abschalten muss. Und nun schon wieder: Die betroffene Kabelkomponente kommt vom Netz. Zunächst war von einem guten halben Jahr, vom 1. November 2016 bis voraussichtlich 26. April 2017, die Rede, in dem das Kabel vom Hersteller ABB reparieren werden soll.
Die EEG-Umlage ist stärker gestiegen, als Kanzlerin Merkel angekündigt hat. Viel schlimmer ist aber, dass die Bundesregierung die Energiewende vernachlässigt. Das muss sich ändern.
Manche Regionen im Norden sollen künftig mit der Hälfte des bisherigen Zubaus auskommen.Der Grund ist der schleppende Netzausbau. Durch ihn lässt sich der erzeugte Strom in vielen Stunden gar nicht nutzen.Von Michael Bauchmüller,
Neuplanung beim schwedischen Energieriesen: Vattenfall setzt auf Windkraft - nach der Braunkohle folgt die Onshore Windkraft. Am 22.09.2016 wurde der Verkauf der Braunkohlesparte von Vattenfall an den tschechischen Energiekonzern EPH und dessen Finanzpartner PPF Investments genehmigt.
Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hat die Bedeutung der Windenergie für die Energiewende unterstrichen, gleichzeitig aber die gedrosselten Ausbauziele der Bundesregierung verteidigt.
Auf der Wind Energy Hamburg gibt ab dem 27. September viel neue Technik zu sehen. Ein besonderer Hingucker ist dabei Vestas (Halle A4, Stand 235). Der bisherige Weltmarktführer hat eine 900-kW-Konzeptturbine mit vier Rotoren installiert und wird die erwarteten Vorteile im Hinblick auf Skalierbarkeit, Markterschließung und Zukunftsaussichten auf der Wind Energy Hamburg näher erläutern können.
Weltrekord: Solarstrom für 2,91 Cent pro Kilowattstunde
Alarmisten und Ideologen der alten fossil-atomaren Energiewirtschaft gebrauchten lange ein Standartargument gegen die solare Energiewende.
Solar- und Windstrom seien zu teuer und gefährden deshalb die Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft. Jetzt wird genau dieses Argument zum Bumerang gegen alle, die noch immer ein Brett vor der Sonne haben.
„In Chile entsteht ein Solarkraftwerk mit den derzeit weltweit niedrigsten Erzeugungskosten“, meldet der IWR-Pressedienst soeben.
Dunkle Wolkenfelder, schaurige Musik, eine raue Männerstimme: "Ein Sonntagspaziergang in Nordfriesland. Familie Schmidt war mal überzeugt von der Windkraft.
ARD-Beitrag zur Windkraft: Lobbyismus und Desinformation im Öffentlich-Rechtlichen
Von: Dörte Hamann
Am Montag, den 01.08.2016, lief in der ARD der Beitrag „Der Kampf um die Windräder“[1]– nach Ansicht der Autoren eines der „emotionalsten Streitthemen der aktuellen Zeit: politisch forciert, finanziell stark gefördert, getragen von weitreichenden ökonomischen und ökologischen
2,6 Milliarden US-Dollar zahlt der Elektroautohersteller Tesla für den Hersteller von Solaranlagen.
Elektroautohersteller Tesla kann Vollzug seines im Juni verkündeten Planes melden, den Solar-Anbieter SolarCity zu übernehmen. Die beiden Unternehmen hätten sich auf eine Fusion geeinigt, heißt es in einer Mitteilung.
Kennen Sie diese Studie zu den Erneuerbaren Energien?
Sonja Schuhmacher Weiden, Deutschland
27. Juli 2016 — Liebe Fracking-GegnerInnen,
Gesetze und Beschlüsse, die helfen, auf Jahrzehnte klimaschädlichen Kohlestrom im Netz zu halten? Wer würde dafür stimmen? Wer eine Partei wählen, die das durchwinkt?
Das neue vom Bundestag beschlossene EEG hilft den Erneuerbaren Energien ebenso wenig wie der geplante Netzausbau, ein Milliardenprojekt, das die Stromkunden bezahlen sollen.
In Deutschland dreht sich der Wind gegen die Windkraft
Sturm auf die Windräder: Menschen in Deutschlands ländlichen Regionen erfahren die Energiewende nicht mehr als notwendiges nationales Projekt, sondern als zerstörerische Kraft. Der Widerstand wächst.
Stromproduktion auch an ungünstigen Standorten schlägt Netzausbau
20.07.2016
Auch an Standorten mit geringerer Sonneneinstrahlung oder weniger Windangebot ist die Produktion von erneuerbaren Energien sinnvoll. Denn die Produktion von Ort ist auch an schlechteren Standorten günstiger als der Netzausbau und die Stromübertragung von Standorten mit sehr guten Bedingungen. Das ist das Ergebnis des Forschungsprojekts „RES-DEGREE“, das das deutsche Fraunhofer Institut für SolareEnergiesysteme (ISE) gemeinsam mit der Technischen Universität Athen bearbeitet hat.
Das dänische Unternehmen DONG Energy hat als erstes Unternehmen bei Stromgestehungskosten die magische Grenze von 100 Euro je Megawattstunde (MWh) unterschritten. Für die niederländischen Offshore-Windparks Borssele 1 und 2hat sich Dong Energy mit einem Angebotspreis von 72,70 Euro pro MWh (7,27 Cent je Kilowattstunde) durchgesetzt.
Siemens setzt auf die Windkraft und schließt sich mit dem spanischen Konkurrenten Gamesa zum weltweit größten Hersteller von Windkraftanlagen zusammen. Siemens-Chef Joe Kaeser sagte, der Zusammenschluss werde die Windenergie billiger machen.
Das kürzlich rekommunalisierte Stromnetz Hamburg sperrt sich dagegen, kleine Solaranlagen per Schuko-Stecker ans Hausnetz anschließen zu lassen.
HAMBURG taz | So einfach könnte der persönliche Beitrag zur Energiewende sein: Man kauft ein kleines Solarmodul und steckt es in eine stinknormale Steckdose. Statt Strom daraus abzuzapfen, wird er bei Sonnenschein eingespeist und der Gefrierschrank mit selbst gemachtem Strom betrieben
Ende 2014 hat der Bayrische Landtag das sogenannte Windkraftabstandsgesetz beschlossen. Es besagt, dass bayrische Windkraftanlagen zehn Mal so weit vom nächsten Wohnhaus entfernt errichtet werden müssen, wie sie hoch sind. Bei einem modernen Windrad sind das etwa 2 Kilometer.
Frau Bulling-Schröter von den Linken kritisierte die schlechte Informationspolitik:
„Wir von der Opposition haben – das wurde schon gesagt – den Änderungsantrag der Regierungskoalition, diese 412 Seiten, vorgestern eine Viertelstunde vor Ausschussbeginn bekommen.
Rotorblätter von 65,5 Metern Länge sehen schon gewaltig aus. Aber nur, bis Sie an einem Turm montiert werden, der 164 Meter misst. Zusammen ergeben Sie mit 230 Metern Gesamthöhe, die höchste Windturbine der Welt, errichtet von Nordex in Rheinland-Pflanz, genauer Hausbay-Bickenbach, westlich von Frankfurt, oder noch genauer: Mitten im Wald
Mit Solarthermieanlagen kann man nicht nur Wärme, sondern auch Strom erzeugen. Großanlagen jedoch sind technologisch und finanziell eine Herausforderung - denn vielen Investoren ist die Technik noch zu jung
Wer seinen Solarstrom selbst produziert, muss dafür nach Plänen aus Berlin künftig zahlen. Die Branche ist alarmiert – denn schon in der Vergangenheit lief es für Photovoltaik in Deutschland nicht wirklich rund.
München - An Sommertagen mit viel Sonne und Wind übernehmen die Erneuerbaren Energien einen Großteil der Stromversorgung in Deutschland. Doch die Schwankungen kosten. Weil das Stromnetz noch überfordert ist, fallen Milliarden-Kosten für die Gegenmaßnahmen an. Die Zeche zahlen die Kunden.
Siemens und Gamesa errichten weltgrößten Windkraft-Konzern
Der spanische Windkraftkonzern Gamesa und die Windkraft-Sparte von Siemens schließen sich zusammen. So entsteht der weltweit größte Windkraft-Hersteller.
Die neue Firma wird nach der Fusion weltweit Turbinen mit einer Kapazität von etwa 69 Gigawatt besitzen.
Gamesa hat für die Fusion etwa eine Milliarde Euro von Siemens erhalten, der deutsche Konzern hält dafür 59 Prozent des neuen Unternehmens
Als Solarzellen-Lieferant profitiert China bereits seit Langem von der deutschen Energiewende. Nun übernimmt ein chinesischer Investor einen deutschen Offshore-Windpark – gute Erträge inklusive.
Oft bleiben erneuerbare Energien ungenutzt. Die Bürger müssen trotzdem zahlen.
Laut Prognose der Bundesnetzagentur werden die Schleswig-Holsteiner so viel Geld wie nie zuvor für Ökostrom ausgeben, der gar nicht verbraucht wird. Wie die Antwort des Energiewendeministeriums von Robert Habeck (Grüne) auf eine Kleine Anfrage der Piratenfraktion zeigt, haben sich die Ausgaben für Entschädigungen der Ökostromproduzenten im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2012 wohl verzehnfacht
In der Debatte über die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) fällt immer wieder das Argument, der Ausbau gehe zu schnell. Der Strom könne nicht ins Netz integriert werden. Stimmt das?
Erster Durchbruch beim nächtlichen Energiegipfel: Bund und Länder einigen sich auf 2,8 Gigawatt neue Windkraft pro Jahr - das entspricht 1000 neuen Windrädern. Doch mit Bayern droht noch ein Konflikt.
Weitere Stimmungsmache gegen die Erneuerbaren Energien als angeblicher Strompreistreiber
Bei anstehenden EEG-Novellen scheint es immer wieder systematische Aktionen zu geben, die Widerstände gegen diese Novelle zu brechen, um politische Akzeptanz für das vorgesehene Ausbremsen des Ökostromausbaus zu schaffen.
Eine Steuer für Strom-Selbstversorger? Das ist absurd!
Für viele Solaranlagen könnte bald eine Abgabe fällig werden. Das ist, als müssten Hobbygärtner Steuern auf ihre Tomaten zahlen.
Kommentar von Jan Willmroth
Eine klug eingerichtete Dachgeschosswohnung kann schön sein, vor allem aber ist sie während der Sommermonate meist warm. Jahr für Jahr erinnert die Sonne Mieter daran, wie viel Strahlungsenergie auf das Dach trifft, wenn sie die Wohnung schon morgens bis zum Schweißbad aufheizt
Wer sich selbst mit Strom versorgt, soll künftig zahlen
Der Bund fördert eigentlich den Solarstrom, will ihn aber mit einer Steuer verteuern. Betroffen sind vor allem Mehrfamilienhäuser.
Von Michael Bauchmüller, Berlin
Rund um Deutschlands Dächer entsteht gerade ein florierendes Geschäft. Ganze Viertel ließen sich mit Solarzellen versorgen, und da auch die zugehörigen Batteriespeicher immer günstiger werden, könnte das sogar rund um die Uhr gelingen.
Der Bundesregierung wird der ungebremste Aufbau neuer Windräder langsam unheimlich. Daher plant sie eine drastische Senkung der Förderung. Für Wirtschaftsminister Gabriel steht viel auf dem Spiel.
Grüner Superstar fällt Windkraft-Lobby in den Rücken
Mitten im Streit um das Ökostrom-Gesetz EEG lässt Schleswig-Holsteins Energieminister Habeck eine Bombe platzen: Der Grüne Spitzenpolitiker will den Windkraft-Ausbau bremsen. Dafür hat er gute Gründe
Mehr Zeit für Windkraftausbau in SH : Umweltminister Robert Habeck verlängert Energiewende
19.05.2016
Der Energiewendeminister reagiert auf die wachsende Kritik im Land. Die Kompromissbereitschaft bei Abstandsregeln steigt. Kiel | Energiewendeminister Robert Habeck will sich beim zunehmend umstrittenen Windkraftausbau deutlich mehr Zeit lassen. Bisher war es erklärte Absicht, dass Schleswig-Holstein bis zum Jahr 2020 drei Mal mehr Strom aus alternativen Energien produziert als es selbst verbraucht. Der Grünen-Politiker will dieses so genannte 300-Prozent-Ziel jetzt um zehn Jahre bis 2030 strecken
Beim Wort Windkraft denken die meisten sofort an riesige Windräder mit sich drehenden Flügeln.
Ein spanisches Unternehmen möchte das ändern. Das Startup Vortex konstruiert Windturbinen, die ganz ohne Rotoren auskommen. Dabei macht sich die Firma einen Effekt zu Nutze, der Architekten eigentlich sonst nur Probleme macht.
Die Stadt Düsseldorf hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 klimaneutral zu sein. Mit dem neuen Erdgaskraftwerk Block "Fortuna" am Standort Lausward ist ein wesentlicher Meilenstein auf dem Weg dorthin erreicht.
Das neue Kraftwerk ist durch seine klimaschonende Strom- und Wärmeproduktion auf Erdgasbasis und seine hohe Flexibilität eine ideale Ergänzung zu den stetig an Bedeutung gewinnenden Erneuerbaren Energien.
Bedarf fast 90 Prozent gedeckt | Ökostrom-Rekord an Muttertag
Berlin – So hoch war der Ökostrom-Anteil noch nie: An Muttertag wurden hierzulande bis zu 87,6 Prozent des Strombedarfs mit Energie aus Wind und Sonne gedeckt, Rekord!
10-H-Abstandsregel:Bayerisches Gericht gibt Windkraftgegnern recht
Neue Windräder dürfen in Bayern nur mit großem Abstand zu Siedlungen gebaut werden. Das entschied der bayerische Verfassungsgerichtshof. Das Umweltbundesamt warnt bereits vor einem Aus der Energiewende.
San Francisco macht Solaranlagen ab 2017 zur Pflicht
Als erste Stadt in den USA macht San Francisco Dach-Solaranlagen zur Pflicht: Alle Neubauten mit bis zu 10 Stockwerken müssen zwingend Solarmodule installieren. Mindestens 15 Prozent der Dachfläche muss mit Solarpanelen bedeckt sein, die entweder Strom oder Wärme aus der Sonne erzeugen
Nach mehr als 60 Jahren ist Atomkraft noch immer nicht marktreif
26.4.2016 Windenergie dagegen ist die billigste Stromerzeugungstechnologie
Die Atomenergie hat die Hoffnung auf billigen Strom nicht erfüllt. Mehr als 60 Jahre nach dem ersten zivilen Atomkraftwerk zählt der Atomstrom noch immer zum teuersten Strom überhaupt. Dagegen hat sich die Windenergie in der halben Zeit zur billigsten Stromerzeugungstechnologie entwickelt.
Wahlstedt - An fernen Orten bleibt es nachts oft dunkel, doch das könnte sich vielleicht bald ändern. Ein Erfinder aus Schleswig-Holstein hat eine Ökostrom-Laterne entwickelt, die mit Windkraft funktioniert. "Wenn wir hier oben von etwas genug haben, dann ist das Wind", sagt Lichtdesigner Peer Langemak (47) aus Wahlstedt im Kreis Segeberg. "Seit 15 Monaten baue ich daran rum, nun funktioniert es." Die ersten Straßenlaternen sollen bald als Pilotprojekt aufgestellt werden – eine auf der Nordseeinsel Juist.
In der Zeit vom 01.02.2015 bis zum 02.04.2016 war der 17.10.15 der Tag, an dem die Windkraft und die Sonnenenergie den geringsten Anteil am Strommix in Deutschland hatte. Lediglich 63.231 MWh wurde in 24 Stunden aus diesen Quellen an Strom produziert. Insgesamt speisten alle Kraftwerke am 17.10.2015 rund 1.338.475 MWh eingespeist, woraus sich ein Anteil von 4,7% für den Sonnen- und Windstrom ergibt. Zum Vergleich im Jahresmittel liegt der Anteil bei über 30%.
Welche Bedeutung hat ein solches Ereignis mit minimaler regenerativer Erzeugung?
Landtagswahlen: Gabriel bekommt die Quittung für seine Anti-Erneuerbare-Energien-Politik
Sehr geehrte Leserinnen und Leser!
Bei den gestrigen Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt hat die SPD herbe Verluste erlitten. Das hat auch mit der Anti-Erneuerbare-Energien-Politik des Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel und dem Fehlen energiepolitischer Visionäre in der SPD zu tun.
Power-to-Heat: So heizt Münster künftig mit überschüssigem Windstrom
Von Sascha Rentzing 16.02.2016
Die Windkraft bringt das deutsche Stromnetz an seine Grenzen. Immer häufiger schalten Netzbetreiber Windturbinen ab, weil der viele Ökostrom die Netzstabilität gefährden würde.
Sachsen-Anhalt ist das Musterland des Ökostroms: Rund 60 Prozent des Energiebedarfs werden hier durch Sonne, Wind und andere erneuerbare Quellen abgedeckt. Das liegt weit über dem Bundesdurchschnitt (rund 27 Prozent) und sogar über dem großen Ziel, in 15 Jahren die Hälfte des Energiebedarfs mit Ökostrom abzudecken. Doch damit gibt man sich in Sachsen-Anhalt nicht zufrieden: Das Ziel sind 100 Prozent. Ist das realistisch?
Eigentlich wollte Sigmar Gabriel Ökostrom-Förderung begrenzen. Doch nun plant der Wirtschaftsminister für einige Windparks Ausnahmen bei den kleinen und denen mit besonders wenig Wind.
Der dänische Klima- und Energieminister Lars Christian Lilleholt (V) hat die Pläne des staatlichen dänischen Netzbetreibers Energinet.dk und der deutschen Netzgesellschaft 50Hertz genehmigt, ein Stromkabel im Bereich Kriegers Flak zwischen Rügen und Møn zwischen den dortigen Meereswindparks verlegen zu lassen.
Studie attestiert Windkraft Konkurrenzfähigkeit und geht von einem weiter kräftig wachsenden Markt in Europa aus
Das Beratungsunternehmen Roland Berger hat eine Analyse der Onshore-Windenergie in Europa vorgelegt. Diese geht einerseits vom wachsenden Kostendruck, dem allgemeinen Übergang zu Ausschreibungsmodellen und einem hohen Investitionsbedarf für den Netzausbau aus.
Erstes Solarkraftwerk bei Ouarzazate in Betrieb genommen
In Marokko ist jetzt das erste Solarkraftwerk am Netz: Noor I, arabisch für "Licht", hat eine Kapazität von 160 Megawatt und wird Strom für mindestens 350.000 Menschen erzeugen. In den nächsten Jahren werden nahe der Stadt Ouarzazate im Süden des Landes insgesamt vier Kraftwerke mit einer Leistung von 580 Megawatt entstehen, die dann Strom für rund 1,3 Millionen Menschen liefern
„Es gibt genügend geeignete Standorte für Windräder“
Von Frank-Thomas Wenzel
Georg Müller, Chef des Mannheimer Energiekonzerns MVV, will, dass die Bundesregierung die Ausbauziele für erneuerbare Energien nach oben setzt. Wir haben mit Müller über diese ungewöhnliche Forderung gesprochen
Solarzellen statt Asphalt: Diese Technologie könnte unsere Energieversorgung revolutionieren
The Huffington Post | von Katharina Geiger und Tobias Lill
Veröffentlicht: 31/01/2016
Ausgerechnet das Atomstromland Frankreich könnte eine Erfindung geliefert haben, die den erneuerbaren Energien zum riesigen Boom verhilft: In fünf Jahren Forschung hat die französische Firma Colas einen Straßenbelag entwickelt, der Energie aus Sonnenlicht erzeugt. Die ganz speziellen Solarzellen heißen Wattway.
42 Prozent der elektrischen Energie des skandinavischen Landes stammte 2015 aus Windenergie. Laut dem dänischen Energieversorger Energinet ist das die höchste Rate, die ein Land jemals erreicht hat.
Windenergie auf Hochtouren und vor großen Veränderungen
Von Thorsten Knuf
Berlin – Der rasante Aufstieg der Windkraft-Branche hält an. Dies teilte der Bundesverband Windenergie und die Anlagenhersteller-Lobby VDMA Power Systems am Mittwoch mit. Doch die Branche stellt sich auf tief greifende Veränderungen ein.
"Klimaschutz nach Paris heißt: Ausbau der Erneuerbaren beschleunigen!“
Greenpeace-Aktivisten fordern vor Treffen der norddeutschen Bundesländer mehr Klimaschutz
Im beginnenden Streit um den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien demonstrieren Greenpeace-Aktivisten heute beim Treffen der Ministerpräsidenten der norddeutschen Bundesländer für mehr Tempo. Die Klimaschützer stellen vor dem Tagungsort in Wismar ein fünf Meter hohes verknotetes Windrad auf und fordern auf einem Banner: „Klimaschutz nach Paris heißt: Ausbau der Erneuerbaren beschleunigen!“ Anders als Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) fordern die Regierungschefs der Nordländer aus wirtschafts- und aus klimapolitischem Gründen einen weiterhin schnellen Ausbau der Erneuerbaren.
Im vergangenen Jahr gingen mehr Windparks auf dem Meer ans Netz wie nie zuvor. Das Rekordhoch ist erreicht, sagte die Offshore-Branche- die zahlenden Stromverbraucher wird das freuen.
Live-Infografik Stromerzeugung in Deutschland 2015
Die Infografik „Regenerative Energien in Deutschland 2015“ zeigt den Gesamtenergieverbrauch von Strom in Deutschland und in welcher Form dieser produziert wird. Hier wird deutlich wie hoch der Anteil der fossilen und alternativen Energien im Detail ist. Zum Verständnis und um einen Vergleich herzustellen, wird der Verbrauch eines durchschnittlichen Haushalts in Watt-Stunden wiedergegeben
2015 war ein Rekord-Jahr für den Ökostrom. Niemals wurde in Deutschland mehr erneuerbare Energie produziert. Auf der Klimaschutz-Weste der Kanzlerin prangen dennoch dunkle Flecken
Nachgehakt: Erneuerbare Energien – was sind die Prognosen von damals wert?
Die Einschätzung von Konzernexperten der gesamten Energiewirtschaft rief im Bundesumweltministerium ein „bemerkenswertes Echo“ hervor.
Die Annonce aus dem Jahr 1993 ist in der Energie-Szene längst ein running gag. Unter der Überschrift „Wer kritisch fragt, ist noch längst kein Kernkraftgegner“ ließen die großen Stromversorger vier jugendliche Fotomodelle in Diskutier-Pose auf einem Mäuerchen im Grünen ablichten. „Viele junge Leute stellen kritische Fragen. Wir auch. Denn unsere schärfsten Kritiker sind wir selbst“, behaupteten sie im Fließtext und das stimmt vermutlich heute noch genauso wie damals.
Weihnachtsbraten werden in Dänemark überwiegend mit Windstrom zubereitet
Das anhaltend stürmische Wetter im Dezember führt in Dänemark zu einer sehr hohen Einspeisung von Strom aus Windkraftwerken in das Versorgungsnetz. Zugleich haben die Kraftwerke mit fossilen Brennstoffen und Ausstoß des Verbrennungsgases Kohlendioxid einen relativ niedigen Anteil an der Stromversorgung
"Arbeiter Partei" SPD vernichtet gezielt massenhaft Jobs bei Erneuerbare Energien
Die SPD, die sich nach eigenem Bekunden stets für die Belange der Arbeitnehmer einsetzt, ist erstaunlich still angesichts des massiven Jobabbaus in der Branche der Erneuerbaren Energien, den ihr Parteichef Gabriel als Energieminister zur Zeit gnadenlos organisiert
Studie „Der Plan“ für Deutschland: 100 Prozent Erneuerbare Energien bis zum Jahr 2050
Wir müssen nur wollen!
Sonne und Wind treiben Kühlschränke, Autos und Lampen an. Die zerstörende Kraft von Kohle und Atom ist Geschichte. Ein Traum? Nein, „Der Plan“! Den hat Greenpeace nun veröffentlicht.
Erstmals sind Windkraftanlagen an Land die günstigste Art der Stromerzeugung in Deutschland. Das ist das Ergebnis einer Analyse der Finanzexperten von Bloomberg New Energy Finance. Im vergangenen Jahr war dies bereits in Dänemark der Fall.
16.10.2015 – Bei ihren Berechnungen rechneten die Analysten Subventionen für einzelne Stromerzeugungsarten heraus und betrachteten die tatsächlichen Kosten. Enthalten waren auch die Kosten für CO2-Kompensationen bei fossilen Brennstoffen.
Offshore-Windindustrie.deeine Branche mit Zukunftsperspektive
Deutsche Windtechnik baut Offshore-Sektor im Ausland weiter aus
Bremen/Utrecht - Der Boom beim Ausbau der Windenergie an On- und Offshore-Standorten lässt die Nachfrage nach herstellerunabhängigen Service- und Wartungsdienstleistungen steigen. Davon profitiert auch die Deutsche Windtechnik, die jetzt an zwei Standorten im europäischen Ausland neue Gesellschaften einrichtet.
Das war für die "Energie Baden-Württemberg AG" eine großartige Woche: Deutschlands drittgrößtes Strom-Konzern mit dem Sitz in Karlsruhe schaltete am vergangenen Freitag folgende Annonce - unter anderem in der weitestgehend Großanzeigen- freien taz:
Greenpeace-Studie: Erneuerbare können die Welt ab 2050 zu 100 Prozent mit Energie versorgen
Klimafreundliche Komplettwende kann 20 Millionen neue Arbeitsplätze schaffen
21.09.2015 – 06:09
Berlin (ots) - Berlin, 21. 9. 2015 - Die globale Energieversorgung bis 2050 vollständig auf Erneuerbare umzustellen, ist technisch möglich, finanziell attraktiv und kann Millionen neuer Arbeitsplätze schaffen. Dies zeigt die neue Greenpeace-Studie Energy Revolution, die zusammen mit dem Institut für Technische Thermodynamik -Systemanalyse und Technikbewertung des Deutschen Luft- und Raumfahrt Zentrums (DLR) erarbeitet wurde.
Berlin – Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) pocht auf einen Systemwechsel in der Ökostrom-Förderung. Das könnte vor allem für lokale Akteure benachteiligen.
Energie-Projekte in Bürgerhand stärken die lokale Wertschöpfung mit Milliarden-Investitionen und bringen vor Ort vielfältigen gesellschaftlichen Nutzen. Zu diesem Fazit kommt eine neue Studie des Instituts für ZukunftsEnergieSysteme (IZES), die Greenpeace Energy zusammen mit dem Bündnis Bürgerenergie e.V. finanziert und heute in Berlin vorgestellt hat.
In Deutschlands Stromnetz fließt so viel grüne Energie wie nie. Allerdings gibt es ungeachtet des rasanten Ausbaus von Wind- und Sonnenenergie auch noch einen großen Anteil an Energie aus klimaschädlicher Kohle.
Von M. Balser und M. Bauchmüller
Die guten Wetterbedingungen in Deutschland lösen im hiesigen Stromnetz einen neuen Rekord aus: Noch nie floss nach Angaben der Bundesregierung so viel Erneuerbarer Strom in den Netzen des Landes wie im ersten Halbjahr 2015.
Berlin.In Deutschland werden immer weniger Solaranlagen verbaut. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Grünen-Fraktion hervor, die unserer Zeitung vorliegt. So wurden im ersten Halbjahr 2014 insgesamt 38 879 neue Anlagen gemeldet, im selben Zeitraum 2015 waren es 24 068 Solaranlagen.
Moderne Ausgleichskraftwerke sollen dafür sorgen, dass Strom von Offshore-Windparks besser genutzt wird. Denn noch müssen bei einem übergroßen Windstromangebot – etwa bei Sturm – die Windturbinen vom Netz genommen werden, um einen Zusammenbruch des Netzes zu verhindern
Tonstad, Südnorwegen. Die kleine Gemeinde ist nicht gerade der Nabel der Welt. Knapp drei Stunden dauert es, um den 900-Seelen-Ort vom Fährhafen Kristansand aus zu erreichen. Die Gemeinde liegt recht malerisch am Ufer des Sees Sirdalsvatnet, umgeben von hohen steilen Berghängen. Hier entsteht der wichtigste Knoten für den Austausch erneuerbarer Energien in Nordeuropa. In einigen Jahren soll das NordLink-Stromkabel aus Schleswig-Holstein in dieser Region an das norwegische Stromnetz gekoppelt werden. Doch noch ist nichts zu sehen
E.ON setzt auf Neuanlagen, Anlagencheck, Pacht und Speicher
München/Berlin (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
Das Energiegeschäft in Deutschland hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Neben dem Vertrieb von Strom und Erdgas gewinnen regenerative und dezentrale Energielösungen und Beratungsdienstleistungen immer mehr an Bedeutung. E.ON setzt dabei in Deutschland insbesondere auf das Solargeschäft.
Viel Küste, viel Wind, geringe Wassertiefen - das Inselreich Großbritannien ist wie geschaffen für die Erzeugung von Ökostrom.
Von Björn Finke, Hull/Mostyn
Die Wolken hängen tief. Träge strömt das braune Wasser des Humber der Nordsee entgegen. Am Ufer liegen zwei Spezialschiffe mit Kränen. "Die hämmern Pfeiler für die Anlegestelle ins Flussbett", sagt Finbarr Dowling. Auch an Land wird eifrig gearbeitet. Auf einer riesigen Brache stehen Maschinen, die ebenfalls lange Pfeiler in den Grund rammen: Bumm, bumm, bumm.
Stadtwerke-Kooperation plant 500 Millionen-Investment in Wind und Sonne
Trianel weitet Engagement bei Erneuerbaren Energien aus
Aachen (ots) - Mit der Gründung der Trianel Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG (TEE) legt die Aachener Stadtwerke-Kooperation die Grundlage für kommunale Investitionen in Höhe von rund 500 Millionen Euro in Windenergie und Freiflächenphotovoltaik-Anlagen.
Die TEE ist die Nachfolgegesellschaft der 2013 gegründeten Trianel Onshore Windkraftwerke GmbH & Co. KG, die mit ihren 17 Gesellschaftern Windparks mit über 100 Megawatt Leistung in ihrem Portfolio vereinigt
Böblingen/Heiden (ots) - Die beiden deutschen Unternehmen AXITEC GmbH und B&W Energy GmbH & Co. KG wollen gemeinsam in der Türkei Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von zunächst ca. 25 MWp errichten. Die Anlagen sollen noch im laufenden Jahr 2015 realisiert werden.
Zum ersten Mal sind Solaranlagen in Deutschland bei der Stromerzeugung mit den Atomkraftwerken gleichgezogen. Das lag allerdings nicht am sonnigen Wetter
Das ist ein historischer Moment: In den ersten sonnenreichen Tagen des August hat Solarstrom erstmals den Atomstrom überholt. Das wird zwar nicht von Dauer sein. Wir erläutern aber, warum die Erneuerbaren ihren Siegeszug fortsetzen.
Es muss nicht immer eine eigene Solaranlage auf dem Dach sein. Photovoltaik-Panels kann man auch mieten.
Von Susanne Ehlerding, Berlin
Unbemerkt ist die Energiewende auf dem Kleinen Anton eingezogen. So heißt ein Mehrgenerationenhaus in der hessischen Gemeinde Gründau. Seit zwei Jahren hat das Gebäude eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach. Doch der Trägerverein muss sich darum kein bisschen kümmern.
Windenergie im Wald wird von 79 Prozent der Befragten abgelehnt. Das ist das Ergebnis der neuesten repräsentativen Emnid-Umfrage, die von der Deutschen Wildtier Stiftung in Auftrag gegeben wurde.
Der Trianel Windpark Borkum ist am Netz und produziert mit voller Leistung Strom. Der erste rein kommunale Offshore-Windpark Europas mit 40 Windenergieanlagen und einer Leistung von 200 MW liegt rund 45 Kilometer vor der Küste der Nordseeinsel Borkum.
Dänemark konnte am Freitagmorgen bei starkem Wind seinen Stromverbrauch zu 140 Prozent aus Windkraft decken. Das ergibt die Dokumentation des dänischen Übertragungsnetzbetreibers Energinet.dk. Am Donnerstag waren es bereits 116 Prozent gewesen, als um drei Uhr morgens der Anteil durch den niedrigeren nächtlichen Stromverbrauch stieg. Damit war die dänische Windkapazität von 4,8 Gigawatt noch nicht einmal komplett ausgelastet.
Der Photovoltaik-Hersteller Trina Solar bietet in Kooperation mit Tchibo das Rundum-Sorglos-Paket für eine Solaranlage an. Neben dem Trinasmart Photovoltaiksystem beinhaltet das Angebot auch Beratung, Installation, Netzanschluss und Anmeldung sowie ein Gratis-Tablet für das Online-Monitoring der Anlage.
Der Markt für Photovoltaikanlagen ist weltweit ein stabiler Wachstumsmarkt. Allein im vergangenen Jahr stieg die globale Kapazität für Photovoltaikanlagen im Vergleich zum Vorjahr um knapp 40 GW. Insgesamt beläuft sie sich auf 177 GW. Doch obwohl der Markt der Photovoltaikanlagen so schnell wächst, spielen die traditionellen Energieversorger immer noch nur eine marginale Rolle: Auf sie entfällt in Europa nicht einmal 1 Prozent der installierten Kapazität, so die neue Roland Berger-Studie.
Ab Juli können Netzbetreiber Eigenverbraucher zur Kasse bitten
02.06.15 | Redakteur: Carina Schipper
Bis jetzt mussten Solaranlagenbesitzer keine EEG-Umlage auf selbst verbrauchten Strom zahlen. Mit der Neuauflage des EEG im vergangenen Jahr, tritt ab 1. Juli eine neue Zahlungsverpflichtung in Kraft. Dann können Übertragungs- und Verteilnetzbetreiber Abschläge in Rechnung zu stellen. Dies gilt jedoch nur für umlagepflichtige Anlagen mit einer Generatorleistung über 30 kW
Macht der Infraschall von Windrädern krank? Die "Welt am Sonntag" berichtete über Leiden von Anwohnern in Dänemark. Nun reagieren dänische und deutsche Stellen – mit eigenwilligen Antworten.
Die "Welt am Sonntag" ging in einem mehrseitigen Report, der Anfang März auch im Internet erschien und dort lebhaft diskutiert wurde, der Frage nach, ob der unhörbare Infraschall von Windkraftanlagen krank macht.
Deutschland droht, das verpflichtende Erneuerbaren-Ziel für 2020 zu verfehlen: Der Ausbau der Erneuerbaren Energien von 18 Prozent am Endenergieverbrauch wird unter den aktuellen Bedingungen nicht erreicht werden – weder innerhalb der mit dem EEG 2014 festgelegten Korridore noch bei einem fortgesetzten dynamischen Neubau in der Windenergiebranche wie im vergangenen Jahr.
Die Bundesländer Hessen, Saarland, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden Württemberg und Thüringen setzen sich gemeinsam für einen besseren Ausbau der Windenergie ein, wie IWR berichtet. Um den Ausbau der Windenergie zu verbessern, soll Deutschland in zwei Windregionen aufgeteilt werden, in denen ein Mindestausbau garantiert wird.
Strom aus der Wüste: Unternehmensberater Roland Berger stellt sich an die Spitze der globalen DESERTEC-Vision
Roland Berger, schließt in seiner Funktion als neuer Kuratoriumsvorsitzender der DESERTEC Foundation einen Generationenvertrag mit Jugendlichen aus aller Welt und verspricht, sich für die Umsetzung der DESERTEC-Vision weltweit einzusetzen.
Wüstenstrom werde lokal zur Produktion von Nahrung, Trinkwasser und als Grundlage für enkeltauglichen Wohlstand dringend gebraucht, so der Unternehmens- und Politikberater.
Die Windparkbetreibergesellschaften Deutsche Offshore-Testfeld und Infrastrukturgesellschaft mbH & Co. KG, EWE Erneuerbare Energien GmbH, Global Tech I Offshore Wind GmbH und Trianel Windkraftwerk Borkum GmbH & Co. KG kooperieren bei einem Rettungskonzept auf See. Damit haben erstmals verschiedene Betreiber ein einheitliches Rettungskonzept für vier Nordsee-Windparks entwickelt. Die Parks liegen zwischen 15 und 95 Kilometern vor der Insel Borkum. Ziel ist es, eine qualitativ hochwertiges Rettungskonzept aus einer Hand zu erhalten und gleichzeitig Synergien zu schaffen.
Die Solarbranche boomt, viele Hausbesitzer befürchten jedoch eine zu schnelle Leistungsminderung der Solaranlage. Doch entgegen dieser Befürchtungen bestätigt eine aktuelle Studie des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme, dass es nur zu einer minimalen Leistungsminderung der Solaranlage kommt bei zunehmender Betriebsdauer.
Das Finanzministerium von Baden-Württemberg hat dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) in Stuttgart ihren Förderbescheid für 2015 überreicht. Die Förderung des Instituts beläuft sich auf 4,351 Millionen Euro.
In Deutschland haben 2013 die regenerativen Energieträger mit 1,48 Millionen Anlagen ihren Beitrag zur Stromerzeugung geleistet. Den zahlenmäßig größten Anteil daran hatte die Solarenergie mit rund 1,4 Millionen Anlagen, gefolgt von 23.024 Windenergieanlagen an Land und 13.589 Biomasseanlagen. Das haben aktuelle Auswertungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ergeben.
Nachdem das fragwürdige Unternehmen Prokon 2014 Insolvenz angemeldet hat, will nun der baden-württembergische Energiekonzern EnBW angeblich den insolventen Windpark Betreiber kaufen. Der Wert vom Windparkbetreiber Prokon wird auf ca. 500 Millionen Euro geschätzt.
Ökostromprodukte mit dem Gütesiegel Grüner Strom fördern eine ökologische Energieversorgung durch viele verschiedene Projekte. Das zeigt die neue Statistik des Grüner Strom Label e.V. (GSL) für das Jahr 2014 bis heute. Investitionen in neue Technologien, Zukunftsprojekte und Energieeffizienzmaßnahmen sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen und machen nun rund 45 Prozent der Gesamtfördersumme aus. Zudem gehen Fördergelder in Höhe von mindestens 1,6 Mio. Euro in den Bau neuer Anlagen zur regenerativen Stromerzeugung.
Die Investitionen in erneuerbare Energien sind 2014 gestiegen, berichtet die Agentur für Erneuerbare Energien. Offshore-Windprojekte in Europa, Solaranlagen in China und Japan sind nur einige von vielen Projekten, die die weltweiten Investitionen in erneuerbare Energien auf 270 Milliarden Dollar steigen ließ. Das sind 17 Prozent mehr als 2013 und nur drei Prozent weniger als im Rekordjahr 2011 mit Investitionen von 279 Milliarden Dollar.
Der EnBW Offshore Windpark Baltic 2 hat den nächsten Meilenstein erreicht. Am vergangenen Wochenende wurde die erste Kilowattstunde Strom erzeugt und ins Netz eingespeist. Mittlerweile ist der Offshore Windpark Baltic 2 mit 8 Anlagen am Netz.
Die Offshore-Windparks vor der Nordseeinsel Sylt können jetzt Windstrom ins deutsche Stromnetz einspeisen. Das Kabel dafür ist mehr als 200 Kilometer lang.
Büttel . Mit einer Zeremonie hat die Siemens AG unweit von Brunsbüttel die weltweit größte Offshore-Anbindung an den Netzbetreiber TenneT übergeben. Die Übergabestation steht in Büttel nahe Brunsbüttel zwischen Nord-Ostsee-Kanal und Elbe. Dort wird jetzt der Strom der Offshore-Plattformen „Helwin 1“ und „Sylwin 1“ ins deutsche Stromnetz eingespeist
Studie belegt: Die Erneuerbaren Energien sind Jobmotor und kein Jobkiller
Seit dem Beginn der Energiewende ist es das Totschlagargument gegen die Erneuerbaren Energien – die angeblichen Arbeitsplatzverluste in der alten Energiewirtschaft und der Wirtschaft insgesamt. Der BDI und andere Industrieverbände behaupteten immer wieder, durch die Energiewende würden die Strompreise steigen und auch Jobs in anderen Branchen wegfallen. Gerade aktuell wieder pochen Politiker von CDU, SPD und Die Linke zusammen mit der Kohlewirtschaft darauf, 10.000 Arbeitsplätze in der Kohleindustrie zu erhalten.
Talesun Solar, ein führender internationaler Hersteller qualitativ hochwertiger Solarzellen und –module, hat über das türkische Joint Venture Talesun Anadolu Solar Enerji den Bau einer schlüsselfertigen Photovoltaik-Anlage mit 293 kWp in Südostanatolien abgeschlossen. Künftig profitiert das Hotel Sehr-i Nuh Otel der türkischen Acar Group von dem selbst produzierten Strom der Photovoltaik-Anlage.
Die Stromnetze in Deutschland sind für die Energiewende gut vorbereitet. Schon heute könnte die Versorgungssicherheit auch mit einem deutlich höheren Anteil an erneuerbaren Energien sichergestellt werden. Diese positive Bilanz erneuerbaren Energien zieht der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) aus der Sonnenfinsternis am 20. März.
Norwegen exportiert nicht nur sein Öl aus der Nordsee. Schon heute ist das skandinavische Land auch ein bedeutender Stromlieferant. Es fließt sauberer Strom aus Wasserkraft nach Dänemark und in die Niederlande per Unterwasserkabel. Schweden, Finnland und Russland werden über Überlandleitungen versorgt. Nach einem Abkommen mit Deutschland über ein Unterseekabel wollen die Norweger nun auch ein weiteres Kabel nach Großbritannien verlegen.
Die Akzeptanz von Windparkanlagen steht und fällt mit der frühzeitigen und umfassenden Einbindung der Öffentlichkeit. EU-weit nutzen daher Unternehmen der Windbranche vermehrt Kommunikations- und Kooperationsmaßnahmen, allerdings setzen sie diese nicht strategisch genug ein.
Studierende der Technischen Universität München und der University of Texas at Austin entwerfen und bauen ein Plusenergie-Haus, das fast vollständig aus nachhaltigen Materialien besteht und Wasser effizient aufbereitet. Das sogenannten Nexus-Haus tritt bald im renommierten US-Wettbewerb Solar Decathlon 2015 an.
Georg Stumpf Dipl. Ing (FH), BI Leinburg <GStumpf@gmx.net>
Den Trassengegnern wird in den Medien immer wieder vorgehalten, dass sie die Energiewende blockieren. Das Gegenteil ist der Fall. Wir sind für die Wende aber wir wollen die großen HGÜ-Trassen verhindern, die angeblich billigen Windstrom aus dem Norden in den Süden bringen sollen.
Hierzu eine für alle nachvollziehbare Berechnung:
Geplante Kraftwerksleistung der Offshore Windmühlen in Deutschland bis 2020 ca. 6,5 GW, bis 2030 ca.15 GW. Diese Anlagen sind schon alle im Genehmigungsverfahren, oder bereits genehmigt
Solarenergieanlagen werden in wenigen Jahren in vielen Teilen der Welt den günstigsten Solarstrom liefern. Bis 2025 werden sich die Erzeugungskosten von Solarstrom in Mittel- und Südeuropa auf vier bis sechs Cent pro Kilowattstunde verringern, bis 2050 sogar auf zwei bis vier Cent.
Das Unternehmen Tidal Lagoon Power (TLP) plant sechs Gezeitenkraftwerke an der Westküste Großbritanniens. Langfristig sollen Gezeitenkraftwerke rund acht Prozent des britischen Strombedarfs decken.
Das erste der Gezeitenkraftwerke könnte nach Angaben von TLP schon bald gebaut werden. Standort soll die walisische Stadt Swansea an der Nordküste des Bristolkanals sein.
Solarenergie wird in wenigen Jahren in vielen Teilen der Welt der günstigste Strom sein. Bis 2025 werden sich die Erzeugungskosten von Solarenergie in Mittel- und Südeuropa auf 4 bis 6 Cent pro Kilowattstunde verringern, bis 2050 sogar auf 2 bis 4 Cent. Das ist das Ergebnis einer Studie des Fraunhofer Instituts für Solarenergie im Auftrag von Agora Energiewende.
Bereits heute ist Solarenergie kostengünstig: So ist in dem sonnigen Wüstenstaat Dubai vor wenigen Wochen ein langfristiger Solar-Stromvertrag für 5 Cent pro Kilowattstunde Solarenergie abgeschlossen worden, in Deutschland können große Solarkraftwerke Solarenergie für weniger als 9 Cent pro Kilowattstunde liefern. Zum Vergleich: Strom aus neuen Kohle- und Gaskraftwerken kostet heute zwischen 5 bis 10 Cent pro Kilowattstunde, Strom aus neuen Atomkraftwerken bis zu 11 Cent.
Apple investiert 850 Millionen US-Dollar in ein Solar-Kraftwerk. Damit sollen der Apple-Hauptsitz in Cupertino sowie alle weiteren Büros in Kalifornien mit Ökostrom versorgt werden.
Berlin – Viele Haushalte in Deutschland wollen Ökostrom verwenden - nur ist es gar nicht so einfach, an reine regenerative Energie zu kommen. Oft wird der Ökostrom nämlich mit Kohle- und Atomstrom gemischt. Ein neues Modell soll Abhilfe schaffen.
Ökostrom ist hierzulande enorm beliebt. Viele Haushalte würden dafür auch etwas mehr zahlen. Das birgt Chancen für Versorgungsunternehmen. Es ist aber gar nicht so einfach, an die echte regenerative Energie zu kommen. Ein Bündnis aus zwei Dutzend Verbänden und Unternehmen will nun erreichen, dass das durch ein neues Grünstrom-Marktmodell (GMM) besser wird.
Die Stadtwerke-Kooperation Trianel hat die Conergy Deutschland GmbH als bundesweiten Generalunternehmer beauftragt. Mit seinem Angebot "EnergieDach" ermöglicht Trianel Stadtwerken, auf die steigende Nachfrage von Endverbrauchern nach Services rund um eine leistungsfähige PV-Anlage zu reagieren. Die Planung, Umsetzung und Wartung übernimmt Conergy.
Der erste rein kommunale Offshore-Windpark Europas liefert Strom. Gestern wurde die Inbetriebnahme der ersten Anlage abgeschlossen. Der Offshore-Windpark mit seinen 40 Windenergie-Anlagen liegt rund 45 Kilometer vor der Küste der Nordseeinsel Borkum. Die Errichtung wurde windparkseitig bereits Mitte 2014 abgeschlossen. Die mehrfache Verschiebung der Netzanbindung durch den Übertragungsnetzbetreiber hatte den Netzanschluss bis zum Jahreswechsel verzögert.
Im Jahr 2014 sind in Deutschland so viele Windräder wie nie zuvor errichtet worden. Die Gesamtleistung der neu errichteten Windräder liegt nach Angaben des Bundesverbands Windenergie bei 4.750 Megawatt.
Die Leistung der neuen Windräder entspricht den Berechnungen des Verbands zufolge der von drei Atomkraftwerken. Insgesamt gibt es in Deutschland nun knapp 25.000 Windräder.
Ökostrom ist grün, nachhaltig und gut. Ohne Frage - Umwelt und Klima werden dadurch geschont! Fest steht aber, dass es auf dem Weg hin zu einer erfolgreichen Energiewende genauso wichtig ist, Energie einzusparen.
„Energieeffizienz“ ist das Stichwort
Nur durch den bedachten Einsatz von Energie sind endliche Ressourcen langfristig verzichtbar. Nachhaltiger Strom aus Wasserkraft, Solar oder Wind verdient es, sparsam eingesetzt zu werden. Der Energieverbrauch muss aber so niedrig gehalten werden wie möglich, getreu dem Motto „So viel Energie wie nötig – so wenig Strom wie möglich“. Im Alltag kann jeder ohne großen Aufwand dazu beitragen, Energie einzusparen
2014 wurden in Deutschland mehr Windkraftanlagen errichtet als je zuvor. Die Zielwerte der Bundesregierung wurden weit übertroffen. Müssen Verbraucher jetzt eine neue Kostenexplosion fürchten?
Es ist ein Rekord, der aus Sicht mancher Bürger und Experten Fragen aufwirft. Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland 1766 neue Windkraftanlagen errichtet. Die installierte elektrische Leistung von brutto 4750 Megawatt entspricht dabei der von fünf Atomkraftwerken. Der bisherige Jahresrekord von rund 3200 Megawatt Zubau aus dem Jahre 2002 wurde damit weit übertroffen.
Photosynthese: Forscher entwickeln System zur Stromgewinnung
Pflanzen gewinnen mit Hilfe von Photosynthese Energie. Nun haben niederländische Forscher ein Pilotprojekt gestartet, bei der die Energie aus der Photosynthese über den Erdboden angezapft werden kann.
Bei der Methode, die vom Start-Up Plant-e entwickelt wurde, werden Abfallprodukte der Photosynthese genutzt und in Strom umgewandelt. Pflanzen erzeugen bei der Photosynthese nämlich organisches Material, ungefähr die Hälfte davon wandert aber durch die Wurzeln in den Boden. Dort zersetzen natürlich vorkommende Bakterien das organische Material. Als Abfallprodukt entstehen unter anderem Elektronen und Protonen
Die Bundesregierung will Förderungen für Photovoltaik-Freiflächenanlagen für die Bürgerenergie nur noch über Ausschreibungen ermitteln und vergeben. Das geht aus einem jetzt bekannt gewordenen Verordnungsentwurf hervor, der noch im Januar 2015 vom Bundeskabinett beschlossen werden soll.
Energiewende: Verbraucher wollen mehr grünen Strom
Die Mehrheit der privaten Haushalte fordert die Nutzung von grünem Strom zu forcieren. 91 Prozent der Befragten sehen das Hauptproblem der Energiewende in den unzureichenden Speichermöglichkeiten für Wind- und Sonnenstrom und fordern hier neue Kapazitäten. Das ist das Ergebnis des STIEBEL ELTRON Energie-Trendmonitors 2015. 2.000 Bundesbürger wurden repräsentativ befragt.
Photovoltaik: Greenpeace Energy kritisiert Entwurf der Bundesregierung
Als Schlag gegen kleine Solaranlagen-Betreiber und Energieanbieter bewertet Greenpeace Energy das Ausschreibungs-Design für Photovoltaik-Freiflächenanlagen.
Die Bundesregierung will Förderungen für diese Solaranlagen nur noch über Ausschreibungen ermitteln und vergeben. Das geht aus einem jetzt bekannt gewordenen Verordnungsentwurf hervor, der noch im Januar 2015 vom Bundeskabinett beschlossen werden soll.
Stürmisches Wetter bringt neuen Windstrom-Rekordmonat
Münster - Das stürmische und unbeständige Wetter der vergangenen Wochen hat der Windenergie in Deutschland neue Rekorde beschert. Im Dezember 2014 wurde in Deutschland mit knapp neun Milliarden Kilowattstunden (kWh) so viel Windstrom wie noch nie in einem Monat produziert. Auch ein neuer Leistungsrekord wurde aufgestellt
Die Nutzung der Windenergie in Deutschland ist im Dezember 2014 auf Rekordkurs. Neue Bestmarken bei der Windstrom-Produktion und der verfügbaren Windstrom-Kraftwerksleistung wurden in Deutschland aufgestellt
Rekord bei Windstrom-Produktion und Windkraft-Leistung
KfW Entwicklungsbank fördert Solarenergie in Chile
Die KfW Entwicklungsbank hat im Rahmen des "Programms zur Förderung der Solarenergie in Chile" mit der Republik Chile und der Entwicklungsbank in Chile CORFO einen FZ-Entwicklungskredit in Höhe von 100 Mio. EUR unterzeichnet. Das Programm steht im Kontext der Deutschen Klima- und Technologie-Initiative (DKTI) und wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt (BMUB) finanziert.
Erneuerbare Energien erstmals wichtigster Energieträger
Erneuerbare Energien sind im Jahr 2014 erstmals zum wichtigsten Energieträger in Deutschland geworden.
Erneuerbare Energien hatten in diesem Jahr einen Anteil von 25,8 Prozent der Bruttostromerzeugung in Deutschland. Dies berichtet der „Spiegel“ unter Berufung auf eine Statistik des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).
Eigenstrom: Anlagen meist mit Leistung von 4 bis 7 kWp
Wer Eigenstrom produzieren möchte, entscheidet sich meist für Eigenstrom-Anlagen mit einer Leistung von vier bis sieben Kilowatt Peak (kWp).
Dies geht aus Zahlen des Photovoltaik-Anlagen-Herstellers iKratos hervor. Das Unternehmen aus Weißenohe bei Nürnberg hat nach eigenen Angaben rund um die fränkische Metropole circa 4.500 Eigenstrom-Anlagen ausgeliefert.
Greenpeace Energy erhöht Mindestanteil von Sonnen- und Windstrom
Greenpeace Energy erhöht ab 2015 den Anteil von Sonnen- und Windstrom aus wetterabhängigen Quellen in seinem Mix deutlich. Vom 1. Januar 2015 an garantiert Deutschlands größte Energie-Genossenschaft ihren Kunden einen Mindestanteil von zehn Prozent Sonnen- und Windstrom und will diesen Mindestanteil jährlich steigern.
Zu viel Windenergie: Stromnetzbetreiber rüsten sich für den Sturm
Sturmfront "Billie" hat große Effekte auf die Energieversorgung. Die Stromnetzbetreiber schätzen, dass deutsche Windturbinen dreimal so viel Strom produzieren wie sonst - in manchen Stunden so viel wie 28 Atomkraftwerke.
Hamburg - Die für Freitag erwartete Windfront "Billie" wird das Stromangebot in Deutschland stark steigen lassen. Der Übertragungsnetzbetreiber Tennet rechnet mit einer Rekordeinspeisung von 28.000 Megawatt Windenergie in das deutsche Stromnetz. Das entspricht der Kapazität von 28 kleineren Atomkraftwerken und wäre gut dreimal so viel wie Windräder durchschnittlich produzieren.
+++ Sehen Sie die EK30 in Betrieb vom Flugevent Fr, 28. November 2014 - Mo, 1. Dezember 2014 auf unserem Testgelände in Brandenburg. +++
Bezahlbare und saubere Stromversorgung weltweit
Investieren in die Energie aus Flugwindkraftanlagen: Doppelter Ertrag, halbierte Kosten, ressourceneffizient und weltweit wirtschaftlich. www.enerkite.de/fundernation
Die Energie in unerreichten Höhen ernten: Die EnerKíte hat eine Flugwindkraftanlage entwickelt, mit der konkurrenzlos preiswerter Öko-Strom erzeugt werden kann. Mit den EnerKíte-Drachen können Landwirte, mittelständische Betriebe und Kommunen ihren Strombedarf zukünftig unabhängig von Subventionen decken. Darüber hinaus können diese portablen Windkraftanlagen Katastrophengebiete und schwer zugängliche Regionen kostengünstig und nachhaltig mit sauberem Strom versorgen. Sie sind eine wirtschaftlichere Alternative zu Windrädern, Kohle und Diesel.
Fakt ist, die Verbund AG kann die benötigte Strommenge an Bayern liefern. Das habe ich mir telefonisch bei der Verbund AG bestätigen lassen. Der Strom kann über die bereits üblichen Strombörsen von Verbund erworben werden und steht dann auch zur Verfügung.
Das Windkraftwerk DanTysk 70 Kilometer westlich der Insel Sylt speist seit dem 3. Dezember 2014 den ersten Windstrom von der Nordsee in das deutsche Stromnetz ein. Die insgesamt 80 Windenergieanlagen von DanTysk werden nun Anlage für Anlage sukzessive ans Netz gehen.
Österreich kann doch nicht in die Bresche springen
Entgegen anderslautenden Presseberichten kann der österreichische Energieversorger Verbund die abzuschaltenden bayerischen Atomkraftwerke nicht mit Strom aus seinen Anlagen ersetzen. Das stellte der Konzern auf Anfrage des Bayerischen Rundfunks klar.
Woher kommt der Strom, wenn 2022 die Atomkraftwerke abgeschaltet werden? Ein neuer Partner hat sich nun ins Spiel gebracht. Österreich. Der Bayerischen Staatsregierung wurde nach Medienberichten ein Angebot unterbreitet, dass die Energieversorgung für Bayern sichern könnte.
Der österreichische Energieversorger Verbund kann 5200 Megawatt (MW) zur Verfügung stellen, sagte der Vorstandschef des Unternehmens, Wolfgang Anzengruber. Diese 5200 Megawatt entsprechen ziemlich genau der Leistung, die die vier noch in Betrieb befindlichen bayerischen Atomkraftwerke an Energie erzeugen.
Die Unigea Solar Projects GmbH gibt bekannt, dass sie in der Stadt Luckau Solarstrom erzeugen will. Auf 40 Hektar soll im Ortsteil Cahnsdorf auf einer militärischen Konversionsflächen ein Solarkraftwerk gebaut werden. Im vergangenen halben Jahr wurde die Projektidee zur Erzeugung von Solarstrom dem Ortsteilbeirat und den Bürgern vor Ort vorgestellt.
Allianz will 1 Milliarde Euro in Ökostrom investieren
Der Versicherer Allianz möchte 1 Milliarde Euro mehr in Ökostrom investieren, wie das Handelsblatt berichtet. Die Tochter Allianz Capital Partner (ACP) könnte damit in drei Jahren die Marke von drei Milliarden Euro für Investitionen in erneuerbare Energien knacken.
Neuer Meereswindpark soll 360000 Haushalte versorgen
Finanzinvestor Blackstone weiht den dritten Meereswindpark in der Nordsee ein. Mit einer Leistung von 288 Megawatt sollen in Zukunft 360000 Haushalte mit Strom versorgt werden.
Bereits im April wurde der neue Meereswindpark nach nur knapp 18 Monaten fertiggestellt, der Meereswindpark konnte jedoch lange Zeit keinen Strom liefern, da die Anbindung zum Land fehlte
Ein Solardach auf einem Mietshaus ist eher die Ausnahme. Der Ökostrom-Anbieter Naturstrom hat deshalb ein Pilotprojekt in Regensburg gestartet.
Das Naturstrom-Projekt versorgt 35 Mietparteien mit Mietern aus mehreren Generationen. In dem „Haus mit Zukunft“ stammen Strom und Wärme zu 100 Prozent aus erneuerbare Energien. Der Strom wird laut Naturstrom zum Teil direkt vor Ort produziert und verbraucht sowie durch Ökostrom aus dem Netz von Naturstrom ergänzt.
Energie aus dem Meer will das schwedische Start-Up Corpower Ocean mit ihrer neuen Bojen Technologie gewinnen. Blauer Strom könnte bis zu 20 Prozent des weltweiten Energiebedarfs decken, wie die "WiWo Green" berichtet.
Blauer Strom besitzt einen hohen Material- und Kostenaufwand. Dennoch will das Start-Up mit seiner Bojen Technologie blauen Strom für 15 Cent pro Kilowattstunde erzeugen.
Blauer Strom soll in Zusammenarbeit mit Windparks eine stabile Stromerzeugung gewährleisten. Die 18 Meter hohen und acht Meter breiten Bojen sollen zwischen den Windrädern installiert werden und deren Stromkabel mit nutzen. Blauer Strom kann so eine konstante Stromerzeugung sicherstellen, denn die stärksten Wellen kommen drei Tage nach den stärksten Winden.
Vor Mecklenburg-Vorpommerns Küste soll eine schwimmende Windkraftanlage im Dauerbetrieb erprobt werden. Das Stralsunder Unternehmen ESG hat einen Prototypen für neuartige schwimmende Offshore-Fundamente (SOF) für Windkraftanlagen entwickelt.
Das zur Dresdener Gicon-Gruppe gehörende Unternehmen hat die Installation der rund 18 Millionen Euro teuren Anlage in der Nähe des Windparks "Baltic 1" beantragt. Die Genehmigung des Staatlichen Amtes für Landwirtschaft und Umwelt ist in Bearbeitung.
Das Kölner Startup Orcam will die Abwärme aus Blockheizkraftwerke nutzen, um Strom zu erzeugen, berichtet die WiWo Green. Mit verdampftem Wasser wird bereits jetzt Abwärme zu Strom gemacht, allerdings ist die Abwärme von Blockheizkraftwerken und vielen anderen Industrieprozessen dafür zu niedrig.
Mit der sogenannten ORC-Technik (Organic Rankine Cycle) ist es jetzt auch möglich diese Abwärme zu nutzen. Die Abwärme erhitzt dabei eine organische Flüssigkeit, die im Gegensatz zu Wasser bereits bei niedrigen Temperaturen verdampft. Dabei entsteht genug Druck für den Antrieb eines speziellen Turbogenerators.
Solaranlagen auf dem Dach produzieren im Winter bis zu einem Drittel ihrer Jahresmenge. Solaranlagen leisten damit zwar weniger als im Sommer, sind aber auch in der dunklen Jahreszeit wertvolle Strom- und Wärmelieferanten - das zeigen Solaranlagen -Analysen von Stiebel Eltron.
Von der Sonnen-strahlung eines Jahres in Deutschland entfallen nach Angaben der Deutschen Energie-Agentur (dena) in Berlin statistisch auf das Winterhalbjahr von Oktober bis März etwa 21 Prozent - also ein Fünftel.
Das Beratungsunternehmen Ecofys hat im Auftrag von EU-Kommissar Günther Oettinger die Kosten der Energieerzeugung ohne staatliche Eingriffe errechnet. Die Studie zeigt eindrucksvoll, wie günstig erneuerbare Energien geworden sind.
Danach liegt Strom aus Steinkohle bei 75 Euro je Megawattstunde (MWh), Onshore-Wind unwesentlich höher, Atomenergie und Strom aus Gaskraftwerken liegen bei 100 Euro je MWh und Solarstrom bei 100 bis 115 Euro je MWh (je nach Anlagengröße). Dabei muss berücksichtigt werden, dass die Ecofys-Zahlen von 2012 stammen. Seitdem sind die erneuerbaren Energien noch kostengünstiger geworden.
Ein Appell der marokkanischen Abgesandten beim Treffen der Desertec-Initiative in Rom zeigt, wie sehr der krisengebeutelte Nahe Osten weiter auf eine Zusammenarbeit in Energiefragen hofft. Auch die deutsche Politik will die Partnerschaft nicht abschreiben - trotz des jüngsten Rückschlags.
Von Markus Balser, Rom
Grüner Park, weiße klassizistische Villa: Die Sonne über Rom war längst untergegangen, als am Montagabend hoch oben auf dem Monte Mario Emissäre von 18 verbliebenen Gesellschaftern der Wüstenstrom-Planungsgesellschaft Dii gegen eine ganz andere Dämmerung kämpften.
Stromleitung durch die Nordsee : Nordlink-Seekabel: Norwegen erteilt Lizenzen
vom 13. Oktober 2014
Das Seekabel Nordlink durch die Nordsee kann gebaut werden. Mit Nordlink soll überschüssiger Strom aus Windkraft gespeichert werden.
Kiel | Der Weg für die erste Stromverbindung durch das Meer zwischen Deutschland und Norwegen ist frei. Die norwegische Regierung habe die erforderlichen Lizenzen für den Bau des Projekts Nordlink an den Netzbetreiber Statnett erteilt, teilte das Wirtschaftsministerium am Montag in Berlin mit. Das 623 Kilometer lange Gleichstrom-Seekabel soll eine Übertragungskapazität von 1400 Megawatt haben und bis 2019 errichtet sein.
Mit Mini-Solaranlage auf dem Balkon eigenen Stromgewinnen
Samstag, 11.10.2014, 19:42 · von FOCUS-Online-Autorin Maike Knorre
Bisher war es vor allem dem Eigentümer vorbehalten, sich eine Solaranlage aufs Dach installieren zu lassen. Mit modernen, hocheffizienten Photovoltaik-Modulen könnenjetzt auch Mieter ganz einfach ihren eigenen Strom auf Balkon oder Terrasse erzeugen – und Geld sparen.
Die private Energiewende spielt sich vor allem auf den deutschen Dächern ab: 2013 wurden 30 Milliarden Kilowattstunden Strom mithilfe von Sonnenenergie produziert. Während es bisher Eigentümern vorbehalten war, eine Photovoltaikanlage fest auf dem Hausdach zu installieren, können nun auch Mieter ihre eigenes Mini-Solarkraftwerk auf Balkon oder Terrasse aufstellen und Strom aus Sonnenenergie gewinnen.
Goslar. Eine nachhaltige Energieversorgung ist keine Illusion, sie ist alternativlos. Dieses Fazit lässt sich nach Abschluss der 7. Niedersächsischen Energietage (net2014) in Goslar ziehen. Die rund 220 Teilnehmenden der Konferenz, die unter organisatorischer Leitung des Energie-Forschungszentrums Niedersachsen (EFZN) stand, hatten sich zwei Tage intensiv über die Energiewende ausgetauscht.
"Die Akzeptanz für die Energiewende müssen wir täglich neu erkämpfen", unterstrich der Niedersächsische Umwelt- und Energieminister Stefan Wenzel. In seiner Eröffnungsansprache auf der Tagung hatte er zunächst darauf verwiesen, dass es angesichts eines aus der Balance geratenden Klimasystems keine Alternative zum Umbau der Energiewirtschaft gebe: "Je länger gewartet wird, desto teurer wird der Klimaschutz."
München.Kurz vor der entscheidenden Gesellschafterversammlung des Wüstenstromkonsortiums Desertec am Montag, auf der über die Zukunft der Gesellschaft Dii entschieden wird, hüllen sich die beteiligten Unternehmen über ihr künftiges Engagement in Schweigen.
Der Wüstenstromgesellschaft Desertec Industrial Initiative (Dii) droht Ende 2014 die Abwicklung.
Die beteiligten Firmen aus der Energie-, Technologie- oder Finanzbranche können sich nicht auf ein Zukunftskonzept einigen.
Das Projekt sollte unter anderem Strom aus Nordafrika nach Europa liefern.
Von Markus Balser, Berlin
Für Sonnenuntergänge gilt die Villa Miani als einer der schönsten Orte Roms. Auf dem Monte Mario hoch über der Stadt thront der weiße klassizistische Prachtbau umgeben von grünem Park. Weitblick, Sonne, ein historischer Ort wie geschaffen für die Jahreskonferenz der Wüstenstromgesellschaft, dachten sich wohl deren Planer.
Erneuerbare Energien waren in den ersten neun Monaten des Jahres die wichtigste Stromquelle. Insgesamt lieferten sie einen Anteil von 27,7 Prozent des in Deutschland verbrauchten Stroms, so das Ergebnis einer aktuellen Auswertung von Daten zur Stromerzeugung und zum Stromverbrauch durch Agora Energiewende.
Erneuerbare Energien haben damit erstmals Strom aus Braunkohle überholt, dessen Anteil bei 26,3 Prozent lag. Im vergangenen Jahr waren erneuerbare Energien noch die zweitwichtigste Quelle für Strom.
Stromerzeugung aus Windenergie um 23 Prozent gestiegen
Zwischen Januar und August 2014 wurden insgesamt 36.027 Gigawattstunden (GWh) Strom mit Wind erzeugt. Das waren 23 Prozent mehr als im selben Zeitraum im Jahr 2013 (29.288 GWh). Die Stromerzeugung aus Wind lag im August 2014 bei 3.688 GWh. Das geht aus aktuellen Zahlen zur Entwicklung der Windenergie in Deutschland hervor, die der Bundesverband Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) auf der WindEnergy Hamburg 2014 veröffentlicht hat.
Ökostromanbieter wollen Ökostrom künftig direkt vom Erzeuger kaufen
Die Ökostromanbieter Clean Energy Sourcing, Greenpeace Energy, die ElektrizitätsWerke Schönau und Naturstrom fordern neue Vermarktungsregeln für Ökostrom. Das von Ihnen entwickelte „Grünstrom-Markt-Modell" soll die direkte und nachvollziehbare Versorgung der Kunden mit echtem Ökostrom garantieren sowie die schwankende Versorgung aus Wind und Sonne besser an die tatsächliche Nachfrage anpassen.
Grünes Licht für 700-MW-Seekabel zwischen Dänemark und den Niederlanden
300 Kilometer Kabel von Esbjerg zur Emsmündung.
Das Seekabel soll bis 2019 betriebsbereit sien Foto: Tennet
Das seit Jahren geplante Gleichstromkabel zwischen Dänemark und den Niederlanden quer durch die Nordsee kann gebaut werden. Die staatlichen Energienetzgesellschaften Energinet.dk und Tennet haben grünes Licht für die rund 4,5 Milliarden Kronen teure 300 Kilometer lange Verbindung gegeben, durch die 700 MW Strom geleitet werden können
Neuss.2000 Quadratmeter umfasst die Solaranlage bisher, möglich sind insgesamt rund 8000 Quadratmeter.
Allein die Heiz- und Lüftungstechnik für das Atrium und die Flure des Euromoda-Centers verbraucht viel Strom. Auch der Aufzug ist ein Stromfresser. Den finanziellen Aufwand tragen anteilsmäßig die Mieter, die darüber hinaus den Strom in ihren eigenen Räumlichkeiten bezahlen. Um die Kosten zu senken oder zumindest stabil zu halten, entstand auf dem Dach des Centers seit dem vorigen Jahr eine Photovoltaikanlage, die inzwischen 2000 Quadratmeter groß ist und noch erweitert werden kann.
Räder stehen still im größten deutschen Offshore –Windpark
Borkum / Lehrte - Im größten deutschen Meereswindpark "Bard Offshore 1" knapp 100 Kilometer vor der Nordseeküste stehen seit Monaten 80 Windräder still und liefern keinen Strom ans Festland. Nach einer rätselhaften Pannenserie lahmt der Offshore-Park weiterhin.
Im März hatte ein Schwelbrand eine zentrale Anlage des Windparks beschädigt. Danach plagten Probleme mit Überspannungen das Kabelnetz und führten schließlich zur Abschaltung. Die Fehlersuche sollte im August abgeschlossen sein, doch noch immer liegt keine genaue Analyse vor
Während in Deutschland derzeit heftig über die Energiewende, ihre Sinnhaftigkeit und ihre Kosten gestritten wird, blicken andere in die Zukunft. Zum Beispiel die Experten für Energiemärkte der international tätigen UBS-Bank. Und was sie mit ihrem jüngsten Report vorlegen – den das australische Blog Reneweconomy vorstellt – ist einen Blick wert. Denn die Banker sagen nichts weniger als eine komplette Neuordnung des Strom- und Treibstoff-Marktes voraus. Voll in Gang kommen soll diese Revolution schon im Jahr 2020
Kyocera will in Japan zwei Solarkraftwerke bauen, die auf zwei Binnenseen schwimmen.
Die Anlagen sollen im Frühjahr 2015 in Kato auf der japanischen Insel Honshu fertiggestellt sein. Das eine Solarkraftwerk wird laut Kyocera eine Leistung von 1,7 Megawatt, das andere eine von 1,2 Megawatt haben.
Die Solarpanels stellt Kyocera selbst her. Die schwimmende Struktur, auf den denen das Solarkraftwerk befestigt wird, wird vom französischen Unternehmen Ciel et Terre geliefert. In Frankreich hat Ciel et Terre bereits vor drei Jahren ein solches schwimmendes Solarkraftwerk gebaut.
Neue Einspeisevergütungen für PV-Anlagen nach EEG 2014
Die Bundesnetzagentur hat die aktuellen Daten zum Photovoltaik-Zubau im Juni 2014 veröffentlicht. Im vergangenen Monat wurden lediglich 7.078 Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 188,579 Megawatt bei der BNetzA angemeldet. Das neue EEG 2014, dass zum 1. August 2014 in Kraft tritt bringt außerdem neue Vergütungssätze auf fester Degressionsbasis für die Monate August und September mit sich.
PV-ZUBAU IM ERSTEN HALBJAHR 45 PROZENT SCHWÄCHER ALS IM VORJAHR
Die Naturstrom AG ergänzt ihren Windpark in der Nähe von Scheßlitz im Landkreis Bamberg um eine weitere Anlage.
Der bundesweit aktive Ökostrom-Anbieter aus Düsseldorf errichtet eine Senvion 3.0M122 mit einer Nennleistung von drei Megawatt. Im Juni 2014 starteten die Vorarbeiten. Im November dieses Jahres soll die Anlage laut Naturstrom in Betrieb gehen.
Versorger investieren wieder in Meeres-Windparks. Das Problem: Die Technik ist noch unausgereift. Noch bis Mittwoch diskutieren Experten zum Thema auf der Handelsblatt-Jahrestagung Erneuerbare Energien.
DüsseldorfEs muss weh tun: Seit Monaten liefert der Offshore-Windpark Bard 1 keinen Strom – dabei war schon alles fertig, der Windpark ist sogar schon am Netz angeschlossen. Doch im März gab es den großen Knall auf einer Konverterstation.
Der Münchner Energiedienstleister MEP Werke bietet Hausbesitzern ab sofort die Möglichkeit, eine Solaranlage zu mieten. Die günstigste Solaranlage gibt es für einen monatlichen Fixpreis ab 49 Euro (zuzüglich Mehrwertsteuer und einmaliger Service-Pauschale von 699 Euro).
Im ersten Halbjahr 2014 wurden in Schleswig-Holstein 159 neue Windenergieanlagen für 660 Millionen Euro mit einer Leistung von 443 Megawatt errichtet, wie der Bundesverband Windenergie (BWE) mitteilt. Damit wurde ein Viertel der in Deutschland neu zugebauten Windkraftkapazität in Schleswig Holstein zugebaut.
„Das ist ein sehr gutes Ergebnis für Schleswig-Holstein und ein großer Schritt hin zu einer hundertprozentigen Stromversorgung aus Erneuerbaren Energien“, so Hermann Albers, Präsident des BWE.
Mehrheit der Deutschen will Energie selbst erzeugen
Die Mehrheit der Bundesbürger (68 Prozent) hat sich vorgenommen, so viel Strom und Wärme wie möglich selber zu erzeugen. Gleichzeitig wünschen sich 80 Prozent, von den großen Energiekonzernen unabhängig zu sein, wie die Ergebnisse der Umfrage „Energie-Trendmonitor 2014" im Auftrag des Heiz- und Wärmetechnikunternehmens Stiebel Eltron belegen.
Auch Mieter können günstigen Solarstrom direkt vom Dach beziehen, wie der Ökostromanbieter Naturstrom, die Wohnungsbaugenossenschaft NaBau und die Bürgerenergiegenossenschaft Region Regensburg (BERR) in einem neuen Projekt zeigen.
Die NaBau errichtet derzeit ein genossenschaftliches Mehr-Generationen-Wohnprojekt für 35 Haushalte im Regensburger Stadtteil Burgweinting. Auf zwei Dächern des Hauses betreibt die BERR Photovoltaik-anlagen mit einer installierten Leistung von 97,9 Kilowatt peak, das dritte Dach ist der Solarthermie vorbehalten. Die Photovoltaikanlage liefert pro Jahr voraussichtlich rund 91.000 Kilowattstunden Ökostrom, wovon rund 25 Prozent direkt vor Ort von den Verbrauchern einschließlich der Wärmepumpe abgenommen wird. Die überschüssigen Strommengen werden ins Netz eingespeist.
Neuer Rückschlag für Meereswindpark in der Nordsee
Das erste große deutsche Meereskraftwerk steht immer wieder still: im Herbst, im Winter, im Frühjahr, im Sommer. Die Ursachen sind noch nicht behoben. Den Stromkunden drohen hohe Kosten.
Es waren lauter positive Nachrichten, die der niederländisch-deutsche Stromnetzbetreiber Tennet zum Monatsbeginn meldete: Umsatz erhöht, Investitionen ausgeweitet, Eigenkapital gestärkt, Netzausbau geht voran und nicht zuletzt der Umstand, dass die niederländische Regierung das Staatsunternehmen mit dem Aufbau des Stromnetzes vor der niederländischen Küste beauftragen will. Das ist keine Kleinigkeit, denn das Investitionsvolumen wird auf 2 bis 3 Milliarden Euro veranschlagt.
Der Energiekonzern Vattenfall hat die tausendste Windenergieanlage installiert. Sie steht im Offshore-Windpark DanTysk und wird bald in Betrieb gehen.
Im Baufeld des Offshore-Windparks DanTysk, der 70 Kilometer westlich der Insel Sylt von Vattenfall und den Stadtwerken München errichtet wird, stehen mittlerweile bereits mehr als 40 der insgesamt 80 Windenergieanlagen.
Andere Regeln bei der Förderung von Wind- und Solarstrom
Ökostrom-Reform stabilisiert Strompreis
Berlin.Ab heute gelten andere Regeln bei der Förderung von Wind- und Solarstrom. Für Verbraucher, Ökostrom-Produzenten und Firmen ändern sich damit Preise und Kosten. Die Politik muss aber weitere Reformen durchsetzen.
Mehr als 23 Milliarden Euro werden private Haushalte, Industrie, Dienstleister und der Staat in diesem Jahr über den Strompreis für die Förderung des Ökostroms bezahlen - eine riesige Summe, die möglichst nicht mehr steigen soll.
Der Ausbau der Onshore-Windkraft hat im ersten Halbjahr 2014 stark zugenommen. Die neu installierte Leistung lag um 66 Prozent über dem Vorjahreszeitraum, wie der Bundesverband WindEnergie (BWE) mitteilt.
An Land wurden demnach rund 1.723 Megawatt Leistung neu installiert, im Vorjahreszeitraum waren es knapp 1.038 Megawatt. Bis zum Jahresende rechnet die deutsche Windindustrie an Land mit zwischen 3.300 und 3.700 Megawatt neu installierter Brutto-Leistung.
Zivile und militärische Luftfahrtbehörden unterbrechen den Bau von mehreren hundert Windkraftanlagen. Die Rotoren der Windräder könnten Radarsysteme beeinflussen und seien damit ein Risiko für den Flugverkehr, heißt es. Echt?
Von Markus Balser, Berlin
Alexander Prinz von Isenburg ist ein umweltbewusster Mensch. Rund um den Familiensitz der Adelsfamilie im hessischen Birstein betreibt der Unternehmer Solarparks, eine ökologische Landwirtschaft und ein Wasserkraftwerk. Und der Prinz hat noch viel mehr vor: 14 Windanlagen für 65 Millionen Euro sollen bald Strom liefern. Doch das schon genehmigte Projekt wird erst mal auf Eis gelegt. Denn die Rotoren sorgen für Ärger im deutschen Luftraum.
Windkraft ohne Saft: Pleitewelle in der Offshore-Branche
Veröffentlicht am 30.03.2014
Die groß angekündigte Energiewende steckt in der Flaute. Vor allem in der Offshore-Branche herrscht gespenstische Windstille. Gleich in mehreren deutschen Städten gingen die Bürger am Wochenende auf die Straße, weil sie den Glauben an Umweltminister Gabriel verloren haben. Und tatsächlich - wer einen Blick auf die Windparks in der Nordsee wirft, muss feststellen - außer dem Pleitegeier kreist dort kaum noch was. Schon gar nicht die Windräder.
Die Solarstrom-Erzeugung in der EU ist trotz geringerer Ausbaudynamik deutlich gewachsen. Europas installierte Photovoltaik-Leistung lag nach dem aktualisierten Marktbericht des EurObserv'ER Ende 2013 bei 78,8 Gigawatt peak (GWp). Ende 2012 lag dieser Wert noch bei 68,9 GWp. Zugebaut an neuer Photovoltaik-Leistung wurden im vergangenen Jahr in der EU jedoch nur 9.9 GWp, 2012 lag dieser Wert noch bei 16,7 GWp.
EWEA: Windkraft-Leistung wächst um 64 Prozent bis 2020
Die kumulierte Leistung der in den Mitgliedstaaten installierten Windenergieanlagen wird bis 2020 um 64 Prozent steigen. Das geht aus aktuellen Berechnungen der European Wind Energy Association (EWEA) hervor.
Die Windenergie-anlagen aller EU-Mitgliedstaaten zusammen werden dann eine Gesamtleistung von 192,4 Gigawatt (GW) erreichen, wovon 23,5 GW auf Offshore-Windparks entfallen.
Mecklenburg-Vorpommern knackt 50 Prozent-Grenze bei Erneuerbaren
Die Bundesländer treiben die Energiewende voran und profitieren auch davon. Mit ehrgeizigen Ausbauzielen und guten Rahmenbedingungen haben viele Landesregierungen in den letzten Jahren zum dynamischen Wachstum der regenerativen Stromerzeugung entscheidend beigetragen, wie Zahlen der Agentur für Erneuerbare Energien belegen..
Korschenbroich.Norbert Dyckers aus Lüttenglehn betreibt eine Biogasanlage, die stündlich 750 Kilowatt Strom aus Methangas erzeugt. Der Mittelstandsvereinigung erklärte der Landwirt, wie aus Gülle und nachwachsenden Rohstoffen neue Energie wird.
Von Christian Kandzorra
Wer nach ihnen Ausschau hält, sieht die markanten Bauwerke mit den typischen Rundkuppeln überall: Biogasanlagen. Diese alternative Form der Stromerzeugung wird gerade in der Landwirtschaft immer beliebter. Auch im Rhein-Kreis Neuss gibt es inzwischen fünf Anlagen, die aus tierischen Abfallprodukten und nachwachsenden Rohstoffen wertvollen Strom erzeugen können
Verbraucherzentralen: Energiewende von unten fördern
Die deutschen Verbraucherzentralen drängen auf mehr Selbstversorgung von Haushalten mit Strom. Der Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv), Klaus Müller, forderte im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung" größere Anstrengungen und neue Rahmen-bedingungen, die es ermöglichen, Haushalte dezentral zu versorgen und unabhängig von großen Stromlieferanten zu machen.
Branche warnt vor Ausbau-Stopp bei Offshore-Windkraft
Rund 20.000 Beschäftigte sind deutschlandweit in der Offshore-Branche aktiv, davon etwa 2.000 in Schleswig-Holstein. Bis 2020 können es rund 30.000 in Deutschland und 3.000 Arbeitnehmer im nördlichsten Bundesland sein - wenn weiter in Offshore-Windenergie investiert wird. Im „Rendsburger Appell" fordert die Windkraftbranche deshalb stabile und verlässliche Rahmenbedingungen für die Windkraft auf See und warnt vor einem Ausbau-Stopp.
Stadtwerke engagieren sich in drei großen Windparks
Der Windpark Titz im Kreis Düren ist jetzt fertig.FOTO: Stadtwerke
Neuss. Die Stadtwerke Neuss haben über das Gemeinschaftsunternehmen "Green Gecco", den dem sie 1,549 Prozent der Anteile halten, Zugriff auf den erzeugten Strom aus drei Windparks. Damit etabliert sich das Unternehmen nicht nur weiter als Energieerzeuger, sondern verstärkt auch sein Engagement zur Nutzung regenerativer Energien.
Oettinger: Solar- und Windkraftbetreiber „unterwandern“ Deutschland
6.7.2014
Jetzt hat er die Katze aus dem Sack gelassen: Noch -EU-Energiekommissar Günther Oettinger sagte in diesen Tagen vor dem Wirtschaftsrat der CDU: Deutschland sei „unterwandert“ von Eigenheimbesitzern mit Solaranlagen , Bauern mit Bioenergie-Kraftwerken und von Eigenheimbesitzern mit Solaranlagen und Bürgern, die sich finanziell an Windkrafträdern beteiligen. Bisher hat die Politik den Bürgern empfohlen, sich an der Energiewende zu beteiligen. Doch jetzt werden sie für ihr Engagement als „Unterwanderer“ beschimpft. Demokratie pervers!
Selten hat sich ein für die Energie zuständiger Politiker selbst so entblößt und blamiert. Oettinger macht damit ganz deutlich, dass er Energiepolitik ausschließlich im Sinne der alten vier großen Energiekonzerne betreibt und nicht im Interesse von Millionen Bürgerinnen und Bürgern.
TenneT: Seekabel nach Norwegen erreicht wichtigen Meilenstein
TenneT erhält Planfeststellungsbeschluss für NordLink vom Land Schleswig-Holstei
Mit dem Planfeststellungsbeschluss durch das Land Schleswig-Holstein hat das Interkonnektor-Projekt NordLink jetzt einen wichtigen Meilenstein erreicht. Das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (MELUR) des Landes Schleswig-Holstein hat heute bekannt gegeben, dass das Amt für Planfeststellung Energie (AfPE) den Planfeststellungsbeschluss der deutschen 12-Seemeilenzone und des Landabschnitts in Schleswig-Holstein für den Bau und Betrieb von NordLink am 30.06.2014 erlassen hat und den Beteiligten zugestellt wird. Die entsprechenden Unterlagen übergibt das MELUR an die DC Nordseekabel GmbH & Co. KG (NOKA), vertreten durch den Netzbetreiber TenneT. In Kürze werden die planfestgestellten Unterlagen vom MELUR auch an die vom Trassenverlauf berührten Gemeinden zur öffentlichen Auslegung übermittelt.
Zeitenwende in der deutschen Energiewirtschaft: Im ersten Halbjahr sind die erneuerbaren Energien erstmals zur wichtigsten Quelle im Strommix aufgestiegen und haben damit die Braunkohle verdrängt. Dennoch soll die Ökostrom-Umlage nicht weiter steigen.
Hamburg - Die erneuerbaren Energien haben die Braunkohle als wichtigste Quelle im deutschen Strommix abgelöst. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2014 produzierten Windkraft-, Solar-, und Bioenergieanlagen deutlich mehr Strom als im Vorjahreszeitraum, während alle anderen großen Erzeugungsarten weniger Elektrizität bereitstellten.
Länder sollen künftig Mindestabstand bei Windräder festlegen
Bundesländer sollen künftig selbst darüber entscheiden können, welcher Mindestabstand zwischen Windkraftanlagen und Wohnbebauung im jeweiligen Bundesland gilt. Der Umweltausschuss des Bundestages kat mit den Stimmen der Regierungskoalition für einen entsprechenden Gesetzentwurf der Bundesregierung gestimmt, der die Einführung einer Länderöffnungsklausel im Baugesetzbuch vorsieht.
Windpark-Geräusche für die meisten Anwohner kein Problem
Windenergieanlagen gelten oft als geräuschbelästigend. Eine von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Studie von Umweltpsychologen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist jetzt zu einem anderen Ergebnis gekommen: Die Anwohner eines Windparks im niedersächsischen Wilstedt empfenaden die Windenergieanlagen mehrheitlich nicht geräuschbelästigend.
Eicke R. Weber rechnet vor, warum der Zubau bei Wind- und Sonnenstrom die EEG-Umlage nicht in die Höhe treibt. Der Zubau an erneuerbaren Energien, also besonders Wind und Sonne, sei viel zu schnell gewesen, haben wir vielstimmig gehört. Daher sei die Umlage für den erneuerbaren Strom so teuer geworden, dass Hartz-IV-Empfänger ihre Stromrechnung nicht mehr zahlen können. Daraus wurde dringender Handlungsbedarf abgeleitet, was zu dem jetzt vorliegenden Kabinettsentwurf einer Gesetzesnovelle der Bundesregierung führte.
Von Eicke R. Weber
Darin wird zum ersten Mal der selbst hergestellte Solarstrom mit einer Abgabe belegt. Wir sollen also von der Förderung des bisher so erwünschten, von der Sonne geernteten Stroms zu einer Abgabe auf selbst verbrauchten Solarstrom umschalten.
Solaranlagen erzeugen bis zu 40 Prozent mehr Strom
Nach dem milden Winter zeigt sich auch der Frühsommer von seiner besten Seite. Die rund 1,5 Millionen Photovoltaik-Anlagen in Deutschland sind ausgelastet wie nie.
In Deutschlandweit gab es bis Ende Mai bereits 667 Sonnenscheinstunden. Die Sonne schien rund 15 Prozent öfter als üblich. Vor allem im März gab es viele wolkenlose Tage. Eine Solaranlage mit einer Leistung von fünf Kilowatt Peak, das ist die Größenordnung einer typischen Anlage, wie sie auf vielen Einfamilienhäusern installiert ist, hat nach Angaben von Eon bis zu 40 Prozent Strom erzeugt als im Vorjahr.
Hat Wendeminister Sigmar Gabriel einen Sonnenstich?
Was treibt diesen Mann eigentlich dazu, jetzt sogar die Sonne als Energiespender besteuern zu wollen? Die Sonne selbst schickt uns ja bekanntlich keine Rechnung, aber die Bundesregierung will jetzt Ökostromumlage für alle Solaranlagen erheben. Tolle Idee vom Dicken.
Ob es die fokussierede Wirkung der Glaskuppel des Berliner Reichstagsgebäudes ist oder äussere Einflüsse dahinter stecken, mag dahingestellt sein.
Fakt ist, wer Solarstrom erzeugt, soll künftig „Sonnensteuer“ auch für den Eigenverbrauch zahlen. Wer aber Kohlestrom erzeugt und diesen selbst verbraucht –wie z.B. die grossen Kohlekraftwerke –wird von der EEG Umlage befreit. Schon genial, oder?
Politiker laufen Sturm gegen geplante Solarstrom-Abgabe
Berlin.Die Kritik an den Plänen für eine Beteiligung aller künftigen Solaranlagenbesitzer an der Ökostrom-Umlage reißt nicht ab. Sowohl Oppositionspolitiker als auch Mitglieder der Regierungsparteien üben scharfe Kritik an einem Beschluss von Fachpolitikern der Koalitionsparteien, einen allgemeinen "Soli" für Eigenstrom einzuführen. Von Jan Drebes
Demnach sollen alle Selbstversorger, egal ob Industriebetriebe oder Bürger, die in Zukunft eine Solaranlage anschaffen, 40 Prozent der Ökostrom-Umlage je Kilowattstunde genutzten Eigenstroms bezahlen - derzeit wären das rund 2,5 Cent.
Leer – Mit zunehmendem Betriebsalter wird das Repowering von Windenergieprojekten aus wirtschaftlicher Sicht immer attraktiver. Insbesondere in den Küstenbundesländern Niedersachsen und Schleswig-Holstein entfällt ein Großteil der neu errichteten Windenergieleistung bereits auf Repowering-Projekte. Aber auch in den übrigen Bundesländern gewinnt das Repowering an Bedeutung.
Der im niedersächsischen Leer ansässige Projektierer Ventotec hat jetzt für eines der bislang deutschlandweit größten Repowering-Projekte insgesamt 19 neue Windenergieanlagen (WEA) geordert.
Windpark Klettwitz wird nach 15 Jahren repowert Geliefert werden die 19 WEA mit einer Leistung von jeweils 3,3 MW und einer Gesamtleistung von 63 Megawatt (MW) von dänischen WEA-Hersteller Vestas. Die Nabenhöhe der neuen Anlagen liegt bei 138 m.
Pfingstmontag Abend: Blackout der Braunkohle-Kraftwerke
Pfingstmontag Abend: Blackout der Braunkohle-Kraftwerke
Pfingstmontag, Blackout, Braunkohle, Kraftwerke, Regelenergie-Reserve
Pfingsten 2014 wird für Verfechter der fossilen Stromerzeugung in schlechter Erinnerung bleiben. Über das verlängerte Wochenende wurden neue Rekorde aufgestellt. blog.stromhaltig berichtete von einem Phänomen bei TransnetBW und über Vollabdeckung durch Erneuerbare Energie.
Pfingstmontag Abend: Im Zuge des Monitorings (s.h. auch news.stromhaltig) kommen in nicht einmal 60 Minuten immer mehr Ausfallmeldungen herein. Nach Informationen der Transparenz-Plattform der EEX fehlen plötzlich 2,17 GW an Braunkohlestrom. Geplatzt der Traum von einer Zukunft zur Absicherung der Erneuerbaren. 8 Kraftwerksblöcke im RWE Kraftwerk Niederaußem Bergheim speisen keinen Strom mehr in das Netz ein. Bis voraussichtlich 02:00 Uhr des Dienstag wird der ungeplante Ausfall dauern.
+ 09.06.2014 + Etwa 10 Stunden erzeugen heute die Solaranlagen in unserem Land mehr Strom als die Atomanlagen.
In den letzten Tagen haben wir wieder einmal neue Rekorde erzielt: Schon ab 8 Uhr erzeugen die Solaranlagen in Deutschland mehr Strom als die Atomanlagen. Mittags in der Zeit des höchsten Stromverbrauchs mit über 26 GW (26 Millionen Kilowatt) etwa drei Mal so viel wie die Atomanlagen.
Die Verteilnetze (20 und 110 kV) beispielsweise hier in Schwaben arbeiten dann als Sammelnetze. Schwaben erzeugt stundenlang in seinen Solaranlagen mehr Strom als in dieser Region insgesamt verbraucht wird. Deutschland liefert über die Transportleitungen (220 und 380 kV) viel Strom in die Niederlande, nach Frankreich, Dänemark, Österreich und in die Schweiz (Pumpspeicherkraftwerke).
Solarstromabgabe: Regierungsgutachten entlarvt Gabriel
+ 06.06.2014 + Wenn man ein Gutachten in Auftrag gibt, besteht die Gefahr, dass einem die Ergebnisse hinterher nicht gefallen.
So dürfte es Bundeswirtschaftsminister Gabriel gehen! Das heute bekannt gewordene Gutachten „Stromerzeugung aus Solarer Strahlungsenergie“ des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg bestätigt ausgerechnet im Auftrag seines Ministeriums die Kritik von Opposition und Verbänden: Die geplante Abgabe auf Solarstromanlagen ist ein klares Ausbremsen der Erneuerbaren Energien.
Gabriels Argumentation die Kosten der Energiewende senken zu wollen, erscheint auch für Regierungsgutachter unhaltbar (Link zum Gutachten).
Greenpeace-Umfrage unterstreicht vor G7-Gipfel Erwartung der Bevölkerung
Breite Mehrheit der G7-Bürger will durch Erneuerbare Energien unabhängig werden
Hamburg, 4. 6. 2014 – Die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung der G7-Staaten wünscht sich einen verstärkten Ausbau der Erneuerbaren Energien als Weg zu mehr Energieunabhängigkeit. Dies ist das Ergebnis einer Emnid-Umfrage im Auftrag von Greenpeace.
Auf die Frage in den sieben wichtigsten Industriestaaten, wie die Staats- und Regierungschef die Energieversorgung unabhängiger von Importen machen sollen, antworteten 83 Prozent der Deutschen: durch Erneuerbare Energie und Energieeffizienz. Lediglich 17 Prozent wollen weiterhin auf fossile Energien und Atomkraft setzen. Dieses Stimmverhältnis setzt sich ähnlich in allen G7-Staaten fort.
Über 370.000 Arbeitsplätze durch erneuerbare Energien
Der Ausbau der erneuerbaren Energien in der Strom-, Wärme- und Biokraftstofferzeugung hat im Jahr 2013 insgesamt rund 371.400 Beschäftigten Arbeit geboten.
Der größte Anteil davon, 261.500 Arbeitsplätze, können direkt auf das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zurückgeführt werden. Das geht aus den Zahlen eines vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Forschungsvorhabens hervor.
Bundesrat gegen Vorgabe von Mindestabständen bei Onshore-Windparks
Der Bundesrat lehnt die von der Bundesregierung geplante Einführung einer Länderöffnungsklausel zur Vorgabe von Mindestabständen zwischen Windenergieanlagen und Wohnanlagen ab, wie aus einer entsprechenden Unterrichtung der Bundesregierung hervorgeht.
Die Arbeitsplätze in der deutschen Solarwirtschaft haben sich mittlerweile halbiert, wie das Bundeswirtschaftsministerium mitgeteilt hat. In der Solarwirtschaft arbeiten demnach derzeit noch rund 50.000 Beschäftigte in Deutschland.
„Die Bilanz ist bitter und größtenteils Resultat überzogener Fördereinschnitte in den letzten Jahren. Die Solarjobs werden sich nochmals halbieren, wenn die Politik jetzt nicht das Ruder rumreißt. Nur eine schnelle Rückkehr zu verlässlichen Rahmenbedingungen und ein Verzicht auf die geplante „Sonnensteuer“ kann den derzeit anhaltenden Markteinbruch stoppen“, kommentiert Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft, diese Zahlen.
Luxusstrom vom Meer: Letzte Chance für Offshore-Windkraft
Nicht nur die Branche kämpft um ihre Zukunft, für Siemens geht es um den guten Ruf
VON HENDRIK VARNHOLT
Von wegen Öko-Träumer. In Rostock arbeiten Männer mit Schweiß und Schweißgeräten an der Energieversorgung der Zukunft. In der ehemaligen Warnowwerft montieren Schiffbauer für die Zeit nach der Atomkraft riesige Stahlplatten und ziehen Elektriker beindicke Kabel für erneuerbare Energie. Sie kleckern nicht, sie bauen im Dienst der Energiewende einen riesigen Klotz: eine künstliche Insel, durch die vom nächsten Jahr an Strom für 900.000 Haushalte fließen soll.
Der Bundesrat hat sich in einer Sitzung am vergangenen Freitag mehrheitlich für deutliche Nachbesserungen am Kabinettsentwurf zur Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ausgesprochen. Insbesondere die Pläne von Bundeswirtschafts- und Energieminister Sigmar Gabriel, Solarstrom zur Selbstversorgung größerer Privathaushalte und Unternehmen künftig finanziell zu belasten, stießen in der Länderkammer parteiübergreifend auf Widerstand. Um den Erfolg der deutschen Energiewende nicht zu gefährden, sprachen sich die Bundesländer dafür aus, Öko-Energie für den Eigenverbrauch weitgehend von der EEG-Umlage befreit zu halten.
Stromerzeugung konventioneller Kraftwerke stark rückläufig
Die Stromerzeugung konventioneller Kraftwerker ist im 1. Quartal 2014 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich gesunken. So sank die Stromerzeugung deutscher Steinkohlekraftwerke beispielsweise um 17,4 Prozent, die Stromerzeugung aus Gaskraftwerken um 19,7 und die Stromerzeugung Braunkohlekraftwerken um 4,8 Prozent.
Drei von vier Deutschen lehnen die sogenannte Sonnensteuer ab. 73 Prozent der Bundesbürger lehnen Pläne der Bundesregierung ab, Solarstrom zur Selbst- oder Mieterversorgung zukünftig finanziell zu belasten. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von TNS Emnid, die der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) in Berlin vorgestellt hat.
Hunderte Windräder in Deutschland wurden der Flugsicherheit zuliebe nie gebaut. Jetzt zeigt eine Studie, dass womöglich gar keine Gefahr von den Anlagen ausgeht. Das könnte ein Umdenken im Bundesverkehrsministerium bewirken.
Von Michael Bauchmüller, Berlin
Das Funkfeuer ist der Leuchtturm der Lüfte. Es sendet Funksignale, aus denen Flugzeuge ihre Position bestimmen. Rund 60 Funkfeuer gibt es in Deutschland, Gebäude von der Größe einer Garage mit einer Antenne obendrauf. Gerne stehen sie in flachen Regionen, weil dort die Funkwellen den wenigsten Widerstand haben - in flachen Gegenden, die auch Betreiber von Windparks lieben. Schließlich hat auch der Wind dort den geringsten Widerstand.
Verbände sprechen sich gegen Länderregelung für Mindestabstände von Windenergieanlagen aus
Gemeinsame Stellungnahme von BDEW, BWE und VDMA Power Systems. Vorhandene Planungsinstrumente berücksichtigen regionale Gegebenheiten.
Berlin. Die Verbände BDEW, BWE und VDMA Power Systems sprechen sich gegen ländereigene Regeln für Mindestabstände von Windenergieanlagen zu Wohngebäuden aus, wie sie die Politik derzeit plant. Mit Blick auf das eigentliche Ziel der neuen Länderöffnungsklausel im Baugesetzbuch, mehr Akzeptanz in der Bevölkerung für den Ausbau der Windenergie zu schaffen, sei die geplante Regelung sogar kontraproduktiv
150 Turbinen mit Rotor-Durchmessern von 130 Metern: Die Windsparte von Siemens erhält in den Niederlanden ihren bislang größten Auftrag. Zuletzt hatte der Konzern Probleme mit einem seiner Windparks.
Von Caspar Busse
Markus Tacke, 49, ist derzeit ein viel beschäftigter Mann. Beim Siemens-Konzern ist er der Chef der Sparte Windenergie, und die holt gerade weltweit immer neue Aufträge rein. Die jüngste Order kommt aus den Niederlanden.Dort wird momentan der größte projektfinanzierte Windpark überhaupt geplant.
Die Bundesregierung will solare Selbstversorger mit 50 Prozent der EEG-Umlage belasten. Widerstand kommt aus SH.
Kiel/Berlin | Nein – die geplante Sonnensteuer sollen nicht Kunden von Bräunungsstudios zahlen. Vielmehr will Bundeswirtschaftsminister Siegmar Gabriel diese Steuer bei Besitzern von Solaranlagen kassieren – und handelt sich damit auch in Schleswig-Holstein Ärger ein.
Konkret geht es darum, dass die Merkel-Regierung solare Selbstversorger mit 50 Prozent der EEG-Umlage belasten will. Das sind rund 3,1 Cent pro Kilowatt. Lediglich ganz kleine Anlagen, welche jährlich nicht mehr als 10.000 Kilowatt Strom erzeugen können, sind ausgenommen. Alle anderen sollen die Abgabe auf den Eigenverbrauch zahlen
EEG-Umlage auf Solarstrom: Bundesrat durchkreuzt Regierungspläne
Im Bundesrat zeichnet sich eine Mehrheit dafür ab, Solarstrom für die Eigen- und Mieterversorgung künftig mit einer deutlich geringeren EEG-Umlage zu belasten als von der Bundesregierung geplant.
Landesumweltministern und acht Landeswirtschaftsministern votierte in den Ausschusssitzungen des Bundesrats nach Informationen des Bundesverbandes Solarwirtschaft dafür, die Energiewende-Abgabe auf 15 Prozent beziehungsweise 20 Prozent zu begrenzen (derzeit rund 0,9 beziehungsweise 1,2 Cent pro Kilowattstunde).
Seit Monaten bremst Energieminister Sigmar Gabriel die Energiewende aus. Wenn das derzeitiges Wende-Tempo beibehalten wird – das Wachstum des Ökostromanteils soll in diesem Jahr nochmal halbiert werden gegenüber einem schon geringen Wachstum 2013 – dann dauert die Energiewende hierzulande etwa 150 Jahre.
Verschleierung und Verdrängung
Jeder politische Beobachter weiß, dass politische Sprache oft ein Instrument der politischen Verschleierung und Verdrängung ist und nicht ein Instrument der Erleuchtung und Erklärung. Wenn es um Kriege geht, dann reden die heftigsten Kriegstreiber besonders oft vom Frieden.
26 Prozent der Bundesbürger sind überzeugt, dass 2020 in ihrer Wohnimmobilie Elektrizität produziert wird. Das geht aus der repräsentativen Trendumfrage „Energiewende 2020" im Auftrag des Ökostromanbieters LichtBlick hervor. Bei der letzten Trendumfrage 2012 hatten mit 18 Prozent noch deutlich weniger Befragte angegeben, bis zum Ende des Jahrzehntes selbst Strom zu erzeugen.
Neuss.Solaranlagen lohnen sich nicht mehr, seitdem es für die erzeugte Energie nur noch wenig Geld gibt. Das Interesse an Windkraft ist groß.
Von Susanne Genath
Sechs bis acht Prozent Rendite wirft die Solaranlage ab, die seit dem Jahr 2008 auf dem Dach der Realschule in Holzheim Sonnenenergie in Strom umwandelt - Sparbuchinhaber können von einem solchen Ertrag nur träumen. 41 Bürger hatten gemeinsam 146 000 Euro aufgebracht, um die erste Bürgersolaranlage in Form einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) für eine Dauer von 20 Jahren zu finanzieren. Drei andere Bürgersolaranlagen auf den Dächern Neusser Schulen folgten. Sie sind aber Auslaufmodelle.
Netzanbindung für weitere 800 Megawatt Offshore-Wind installiert
Der Netzbetreiber Tennet hat die erste von mehreren Offshore-Konverterplattformen – auch Umrichterplattformen genannt – in diesem Jahr erfolgreich installiert.
Bei den Konverter-plattformen auf See handelt es sich um wesentliche Elemente der Offshore-Netzanbindungs-projekte. Sie wandeln den von den Windenergieanlagen auf See produzierten Wechselstrom in Gleichstrom um.
Zahl der Kraft-Wärme-Kopplung-Anlagen weiter gestiegen
Die Zahl der Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK-Anlagen) ist auch im letzten Jahr weiter gestiegen, wie die Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen mitgeteilt hat.
Demnach wurden im vergangenen Jahr 6.181 neue KWK-Anlagen in Betrieb genommen, die nach dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG) gefördert werden. 2012 waren es 5.691 neue KWK-Anlagen und 2011 4.665 neue KWK-Anlagen.
Thüringen: Erneuerbare erzeugen mehr als 50 Prozent des Stroms
In Thüringen wurden im Jahr 2012 insgesamt 7.478 Millionen Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugt. Die Hälfte dieser Strommenge (3.767 Millionen kWh) wurde auf Basis erneuerbarer Energien erzeugt, wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt.
Damit erhöhte sich der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung in Thüringen binnen 10-Jahres-Frist an der Gesamtstromerzeugung von 27,0 auf 50,4 Prozent.
RWE baut Solarpark in Großbritannien - Weiterverkauf an Fonds
Mittwoch, 23.04.2014, 08:56
Der Energieversorger RWE baut in Großbritannien einen Solarpark.
Auf einem stillgelegten Flughafen in Oxfordshire soll eines der größten britischen Freiland-Sonnenkraftwerke mit einer installierten Leistung von 37 Megawatt (MW) entstehen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Essen mit. Der Park soll, wenn er im Spätsommer fertig ist, an einen börsennotierten Fonds verkauft werden. RWE treibt den Park finanziell und technisch voran und tritt somit als Mittelsmann zwischen Projektentwickler und späteren Inhabern auf. Als Bauträger hat RWE das Solarunternehmen Conergy beauftragt.
Klimaschutz mit Erneuerbaren preiswerter als mit Atomkraft
Vergleicht man die Kosten für eine CO2-freie Stromerzeugung in Europa, ist Strom aus Wind und Sonne schon heute billiger als Atomstrom - selbst mit Reservekraftwerken. So lautet das Ergebnis von Analysen der Prognos AG für die von der Stiftung Mercator und der European Climate Foundation getragenen Denkfabrik Agora Energiewende.
Siemens sorgt für Netzanbindung für Offshore-Windparks in der Nordsee
Siemens hat von Tennet einen Auftrag über eine Netzanbindung für Offshore-Windparks in der Nordsee erhalten und damit die komplette Technik zur effizienten Gleichstromübertragung für die Netzanbindung „BorWin3“ liefern.
Mit der rund 160 Kilometer langen Netzanbindung können mehrere Meereswindparks ans Festland angebunden werden. Der von den Windkraftwerken angelieferte Wechselstrom mit 155 Kilovolt (kV) Spannung wird auf der „BorWin3“-Offshore-Plattform in Gleichstrom mit 320 kV umgewandelt.
Vattenfall testet neue Installationstechnik für Offshore-Windparks
Seit Anfang dieser Woche führt Vattenfall in Partnerschaft mit anderen Entwicklern und Betreibern von Offshore-Windparks in der Nähe von Cuxhaven an der deutschen Nordseeküste ein einjähriges Onshore-Pilotprojekt durch, welches die Kosten der Offshore-Windenergie reduzieren will.
Auf dem Konto der EEG-Umlage häufen sich seit Jahresbeginn immer höhere Milliarden-Überschüsse an, wie das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) in Münster mitteilt.
Deutscher Solarstrom spart jährlich 140 Millionen Tonnen CO2
Die inzwischen 3,3 Millionen Solaranlagen zur Strom- und Wärmeproduktion haben im vergangenen Jahr in Deutschland rund 22 Millionen Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid eingespart. Dies entspricht dem durchschnittlichen Jahresausstoß von mehr als zehn Millionen Mittelklasse-PKW.
Nahezu jede zweite Kilowattstunde Ökostrom kommt bereits aus Erneuerbare-Energie-Anlagen, die von kleineren privaten Investoren errichtet wurden. Dieses Engagement der Bürgerinnen und Bürger bei der Energiewende könnte jedoch durch die geplante Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ein jähes Ende finden, wie eine Studie der Leuphana Universität Lüneburg im Auftrag vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ergeben hat.
Dänemark ist Vorreiter beim Klimaschutz. Bis 2050 soll der Energiebedarf zu 100 Prozent mit Erneuerbaren gedeckt werden. Die Energiewende ist weltweites Vorbild: Mehr Jobs, mehr Export und die Abhängigkeit sinkt.
Bis 2050 will das Königreich Dänemark ganz ohne CO2 Strom und Wärme produzieren. Bis 2020 soll fast 70 Prozent des Stroms von Erneuerbaren Energien kommen. "Bereits heute liegen wir bei 43 Prozent", erzählt Kristoffer Böttzauw, stellvertretende Direktor der dänischen Energiebehörde Energistyrelsen. Die Energiebehörde koordiniert die dänische Energiewende und berät Politiker und Bürger. "Derzeit haben die Erneuerbaren Energien einen Anteil von rund 25 Prozent am gesamten Energieverbrauch in Dänemark", erzählt Böttzau im DW-Gespräch und ist überzeugt, dass der komplette Verzicht auf Kohle, Öl und Gas bis 2050 realistisch sei.
Kühne Vision: Sonnen- und Windkraftwerke in Afrika sollen Menschen mit sauberem Strom versorgen. Nun steigen deutsche Konzerne aus dem Desertec-Projekt aus - und stürzen die Planungsgesellschaft Dii in große Schwierigkeiten
Von Markus Balser, Berlin
In Zeiten der Zweifel braucht es Motivation, schien das Kalkül der Desertec-Planungsgesellschaft Dii auf ihrer jüngsten Konferenz: Fliegerjacke, Jeans, feste Stimme - "wer große Visionen verfolgt, lebt mit der Gefahr des Scheiterns", sagte Auftaktredner Bertrand Piccard Ende 2013 in Marokkos Hauptstadt Rabat. Manager, Politiker und Forscher aus Europa, dem Nahen Osten und Nordafrika hatte die Dii versammelt, um der Wüstenstromvision zum Durchbruch zu verhelfen.
Verstößt die EEG-Umlage auf Solarstrom gegen das Grundgesetz?
Verbraucherschützer und Solarwirtschaft wollen gegen die gestern im Bundeskabinett beschlossene Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) vor dem Bundesverfassungsgericht klagen. Es gäbe erhebliche Anhaltspunkte dafür, dass die geplante Ökostrom-Abgabe auf Solarstrom zur Selbstversorgung gegen das Grundgesetz verstoße, so die Ergebnisse eines Rechtsgutachtens der Berliner Kanzlei Geiser & von Oppen.
Industrie und Stromkonzerne arbeiten hart daran, die schnelle Umstellung auf grünen Strom zu verhindern. Dabei bedienen sie sich oft fadenscheiniger Argumente. Von Rolf-Herbert Peters
High-Noon im Kampf um den grünen Strom: Am Dienstag haben sich Bund und Länder auf ein neues Konzept für die Energiewende verständigt. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) und die 16 Ministerpräsidenten der Länder einigten sich auf Maßnahmen, um den Kostenanstieg bei der Förderung erneuerbarer Energien zu bremsen und zugleich den künftigen Ausbau planbar fortzuführen. Der Bund kam bei der Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) den Ländern aber vor allem bei der Windkraftförderung an Land sowie bei der Biomasse entgegen.
84 Prozent der Deutschen wollen Strom direkt aus Solar- und Windkraftanlagen in Deutschland beziehen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung im Auftrag von Greenpeace Energy. Aus Sicht des Ökostromanbieters zeigt das: die in der EEG-Novelle geplante „verpflichtende Direktvermarktung" für heimischen Ökostrom geht am Kundenwunsch vorbei.
Berlin.Mehr Biomasse für Bayern, mehr Windkraft an der Küste.
Bund und Länder haben sich bei der Reform der Ökostrom-Förderung, die am 1. August in Kraft treten und den Anstieg der Strompreise begrenzen soll, in einer Reihe von Punkten verständigt. Die Bundesregierung machte vor allem bei den Kürzungsplänen für Windstrom Abstriche, um im Bundesrat den Widerstand klein zu halten.
Wind an Land
Eigentlich sollten jährlich 2500 Megawatt – das entspricht einer Leistung von zwei Atomkraftwerken – zugebaut werden dürfen, unabhängig davon, wie viele Windräder abgerissen werden. Da in den kommenden Jahren zunehmend bestehende alte Turbinen durch neue, leistungsstärkere Turbinen ersetzt werden, erreichten die Länder, dass dieses Volumen noch zusätzlich zum reinen Neubau von 2500 Megawatt gebaut werden können.